und doch noch ein kleiner Nachtrag. Die FFSA hat gerade beschlossen, dass ab 2016 Fahrzeuge bis zur Periode J2 fahren dürfen. Gegen Sierra Corthworth und M3 und R5 turbo ist aber kein Kraut gewachsen und damit die Zeit auch des 1275 GT vorbei. 2015 ist das letzte Jahr des Minis - und wir sind nicht dabei
Beiträge von Astronauticus
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Hiermit möchte ich mich hier verabschieden. Wir werden wohl noch ein bisschen mini fahren, aber die Ambitionen einstellen. Besonders möchte ich mich in Seck bedanken, ohne die die letzten Jahre nicht möglich geworden wären. Besonders Seck und einst Michael Grund verdanken wir 20 Jahre richtig schönen Rennsport mit dem mini!
Schade sind immer wieder Stimmen, die sich königlicher als selbst die wichtigsten MSA Kommissare aufführen. Das scheint aber wohl ein besonderes deutsches Phänomen zu sein. Noch bescheidener aber sind manche Mini-Adressen, deren besondere Kompetenz das Ausstellen von Rechnungen ist und denen die Bedürfnisse des Kunden herzlich egal sind.
Also gibt es wieder einen Mini-Renner weniger im Motorsport. Eigentlich schade aber auch ein Trend der Zeit und wohl unvermeidbar. Was bleibt sind ein paar 100 Pötte und tolle Erinnerungen. -
Wenn man bei der Restauration jüngere Blechteile verwendet und das mit Absegnung der FIA, gibt das gegenüber der Konkurrenz wohl keine Vorteile! Im Gegenteil, die jüngeren Chassis sind nur schwerer geworden.
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Naja, wenn man vermeintlich mit einem restaurierten oder nachgebauten Meisterschaftsauto auftritt und das hat dann gar nichts mehr mit dem Original zu tun. Ob der Weber Splitvergaser anstatt von SUs, ob der Renngetriebe mit Sperre oder der 13“ Slicks anstatt von 12“ Reifen und und und, das Reglement wurde schon sehr zugunsten der Minis modifiziert. Gut, ich weiß jetzt nicht, was bei den Ford etc. gelaufen ist.
P.S. man hat mir gerade erzählt, dass die Camaro, Capri und Dolomite nach den ursprünglichen 1b Regeln angetreten sind. Dann war die Show eher lächerlich!
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Echt oder akribischer Nachbau? Das Schiebedach steht dem nicht im Weg. Das hatte aus Gewichtsgründen kein Werksauto, war vom Reglement aber immer abgesegnet. Wenn das Auto in den 1960ern so nachweißlich internationale Wettbewerbe gefahren ist, ist der Preis nicht so unrealistisch.
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Hallo,
es gab auch schon 72 dreiteilige BBS mit Niederquerschnittsreifen auf dem Mini in einem Wagenpass. Egal, für Design und Dimension muss es einen periodenspezifischen Nachweis geben. Herrn Hohls muss ich in sofern recht geben, dass 13" Räder nicht unbedingt die Fahrdynamik des Minis verbessern. Das geht soweit, dass Rover vor den Monte-Einsätzen in den 1990ern Fahrversuche angestellt hat, und sich die 12" Räder als die schnelleren erwiesen. Wenn es von der Optik her trotzdem 13" sein sollen, vielleicht gibt es bei ERA und ähnlichen eine brauchbare Vorlage.
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Da passt vieles nicht zusammen. Diese Verbreiterungen sind nicht homologiert, die fehlende Käfigstrebe, kein echter Drehzahlmesser, der kleine Weber (der sollte bei 1293 für 100 PS reichen) und einiges mehr. Camadona fuhr aber doch ein Auto mit Werksspezifikationen, also Einspritzung. Den da bekommt man wohl für 10k nachgebaut. Der Rest ist flair
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Hallo,
die 8,4" Bremsanlage gibt es seit 1975 und bis 1985 wurden dafür schon eine Menge Räder gebaut. Daraus würde ich mir etwas auswählen. Jedenfalls wird die Zulassung irgendeinen Nachweis sehen wollen, dass das entsprechende Rad schon damals zu haben war. Wie schon früher geschrieben, also Minilite, Revolution, Mamba ächhmm... etc.
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85 gab es für den Mini schon 13" Räder. Das Design sollte aber auch nachgewiesen werden können. Da bleiben dann eher die Klassiker von Revolution, etc. Außerdem dürfte es schwierig sein die Räder überhaupt eingetragen zu bekommen, da Huddersfield üblicherweise keine Gutachten dazu liefert.
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und noch ein Bild dazu.
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Hallo,
hier ist auch noch ein Satz Revolution 6x10 mit 008 und eine Ersatzfelge übrig. Die Reifen sind alt, haben aber noch volle Profiltiefe. Bild und ET kommen noch.
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Naja, ich versuche es mal. Aus England kamen von 59 bis etwa 71 der Cooper 997 mit 55PS, der 998 mit 55PS, der1071S mit 70PS, der 970S mit 65PS und der 1275S mit 76PS, der dann ähnlich auch in Italien, Spanien und Australien bis etwa 75 gebaut wurde. Dann kamen zwischen 90 und 2000 erst der Vergaser Cooper 1275, dann der Singlepoint und schließlich der Multipoint-Einspritzer, alle mit knapp über 60PS. Außerdem gab es zwischenzeitlich eine Exportvariante des 1275GT mit 74PS, der aber kein Cooper war. Jedenfalls muss das Wort Cooper in den Papieren stehen.
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P.S. Schließlich hatte das S Pack, das John Cooper anbot, andere Verbreiterungen und Räder und die Kleinstserie via Rover Deutschland mit dem Tuningsatz hieß 35S.
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Es ist doch einfach ein kräftig modifizierter Vergaser Cooper von Anfang der 1990er. Hat sowas denn schon Sammlerwert? Den damaligen John Cooper Prospekt habe ich noch. Das S war doch eher eine Werbe- und keine Typenaussage?
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Ein individueller MK6 und ohne S. Für den Preis sollte das Blech aber wirklich gut sein.
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Noch eine kleine Anekdote zur Ergänzung. Im historischen Motorsport ist der Hubraum des minis ohne Ausnahme auf 1300ccm beschränkt. Das bedeutet also 1293ccm oder in Ausnahmefällen einen 1290ccm Kurzhubmotor. Hier sind leider auch schon deutsche Teams, aber nicht nur, schlecht aufgefallen. Inzwischen gibt es nämlich aus der NASCAR Szene ein recht einfaches Gerät, das mit zwei Gassäulen arbeitet, an das Zündkerzengewinde angeschlossen wird, und den Hubraum auf etwa 1% genau bestimmen kann.
Vor etwa zwei Jahren hatte der Fahrer einer Kantenhaube gegen unseren Mini Vorbehalte. Das Ergebnis war, dass er selbst in die 1600er Klasse hochgestuft wurde und das ohne dass etwas demontiert werden musste. Solche Dinge regelt man in Frankreich sehr diskret. Unser mini lief weiter als 1300er. In Österreich ist angeblich auch ein solches Instrument in Gebrauch. Das sollte sich vielleicht rechtzeitig herumsprechen, ehe sich die Miniszene unnötig blamiert. -
Interessant wäre das sehr. Nur schaffen wir das an einem Wochenende nicht.
Wir sind schneller in Marseille als in Salzburg.
Danke! -
Die Kipphebelwelle ist auch runter? Wenn es dann noch zu sehr klebt, nehme ich ein Stemmeisen. Da sind zwei Punkte wo man ansetzten kann. Der große Gummihammer hat mir da noch nie geholfen. Die Bolzen können nichts dafür.
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Gut. Ursprünglich wollten wir dieses Jahr nochmal mit einem 1275 GT in der Meisterschaft mitfahren. Das ist leider geplatzt. Jetzt ging es darum, für den Arden Mini noch ein Betätigungsfeld zu finden. Man muss ja nicht gleich gewinnen wollen. Um Rennen zu fahren muss man aber wenigstens mit jemandem in der Wertung kämpfen können. Selbst das geht mit dem neuen Reglement nicht mehr. Langsamster direkter Konkurrent dürfte ein Schnitzer 2002 werden. Für Gleichmäßigkeitsveranstaltungen fehlt uns aber die sittliche Reife. Dann lassen wir es also auslaufen - und vielen Dank für den Input!