Beiträge von Astronauticus

    Wir machen seit über 40 Jahren Rennen und Rallyes. Deswegen suche ich sowas aber nicht mehr in alten nicht mehr vorhandenen ONS Heften sondern auf der FIA Seite. Das eigentliche Problem ist nur, dass die Kommissare der verschiedenen ASNs das auch öfters verschieden interpretieren. Die aktuelle Frage ist nur, ob unser mini noch Luft hat, oder ob es noch mal einen richtig schnellen gibt (fakultativ)

    Hallo!

    Erst mal Danke. Nach Anhang K Periode G heißt es, dass es entweder ein Reifen mit CR65 Profil oder ein vor Ort Straßenzugelassener Reifen sein muss. So ist auch meine Frage gemeint, was also in dem Rahmen am besten funktioniert. Der 032 nachgeschnitten ist naß recht gut fahrbar. Der 048 eher zu hart. Wenn man den schneidet, heizt er schneller auf, bricht dann aber auch schneller aus. Was kann aber der japanische R7 in der Größe 165/55-12? Gehörten die europäischen Dunlop inzwischen nicht zu GoodYear? Hossier hat generell schlecht Kritiken und den Avon haben wir auch probiert. Der 032 war schneller.

    Hallo,

    das Thema Rennreifen würde ich gerne mal wieder aufmachen. Mit den verschiedenen Yokohamas kenne ich mich etwas aus und wir hatten auch mal Dunlop Slicks versucht. Die mögen auf der Rundstrecke funktionieren, am Berg zehrt aber der Rollwiderstand der Diagonalslicks die höheren Kurvengeschwindigkeiten wieder auf. Dazu sind inzwischen historisch international auch in der Periode G2 keine Slicks mehr erlaubt. Was ist aber mit den aktuellen Dunlop R7 in 10" und 12" oder mit den CR70 los? Wer hat dazu Erfahrungen?

    Mal vom Verständnis her. Könnte man Stahlfedern nicht auch mit Serientrompeten verbauen? Vorteil der Stahlfedern ist doch der größere Federweg, solange man nicht auf Rennsporthärte geht. Dann ist es mit dem Tieferlegen aber auch vorbei. Denn sonst wären die Gummis wieder besser. Oder ist das jetzt falsch?

    Danke @ HOT. Aber warum? Fährt mit dem mini auch jemand langsam? Mit den Gummis funktionieren Bilstein sehr gut. Alternativ auch die japanischen Gasdrücker von Kya. Mit Stahlfedern habe ich nicht soviel probiert. Ich würde von Koni ausgehen. Die Post geht heute aber woanders ab und da kostet ein Satz Renndämpfer gleich über 1000€.

    Mal eine Grundsatzfrage. Meine Erfahrungen mit Stahlfedern und ohne weitere Stabis sind, dass der Wagen komfortabler wird, dass er schwerer wirkt und dass die Traktion schlechter wird. Jedenfalls wird das Auto nicht schneller. Gibt es dazu bessere Erfahrungen?

    Die Fahrzeughöhe wird immer durch den Arbeitsweg der Dämpfer bestimmt wobei auf die Dämpferachse auch noch ein Pufferring sollte um nicht das Bodenventil zu crashen. Die Federn oder Gummis müssen sich samt Vorspannung dann nach diesem Arbeitsweg richten. Die HiLows sind eigentlich nur zur Anpassung an die Dämpfer da. Wenn man sie trotzdem weiter runterdreht, geht der Arbeitsweg verloren und die ganze Fuhre liegt schlechter. Ich durfte mal einen tollen 1380er fahren. Das Auto war mehr in der Luft als auf der Straße.

    vielen Dank fuer Anmerkung werde vorsichtig sein.
    mein Problem ist immer das Kerze 2 und 3 fetter sind als Kerze 1 und 2 hab schon verschiedene kerzen typen versucht , immer das gleiche
    dann dachte das mein Einlass " mini spare center" ist nicht so gut und dachte vielleicht ein anderer Einlass wie " Howly" wuerde gehen.


    peter

    Unterschiedliche Einlässe, unterschiedliche Temperaturen, beim 5-Kanalkopf gehts nicht anders und man muss halt zwischen den äußeren und den inneren Zylindern einen Kompromiss finden oder einen 8-Kanalkopf nehmen.

    Danke für die Mitarbeit. Aber so ganz passt das nicht. Ein Zündverteiler mit Fliehkraft- aber ohne Unterdruckverstellung hat erst einmal einen statischen Zündzeitpunkt und dieser wird entsprechend der Federn und Gewichte ab einer bestimmten Drehzahl in Richtung früh verstellt. Der Berg beeinflusst das Geschehen nur je nach Höhe mit magererem Gemisch. Das lässt sich über die Hauptdüsen korrigieren. Wenn man am Berg Anfahrschwäche spürt, liegt es daran, dass man bei 8 oder 10% Steigung insgesamt mehr Drehmoment braucht. Das schlechtere Starten kann jeder nachvollziehen, wenn er versucht bei vielleicht 30° statischer Frühzündung einen Motor anzulassen. Man meint dann, man hätte den Motor 1/15 verdichtet. In dem Moment da er läuft ist das aber kein Problem mehr. Gut, die blockierte Zündverstellung ist für den Rennbetrieb kein Problem und bleibt jetzt erst einmal so. Insgesamt wäre es aber schon schön die Frage zu klären.

    Da haben wir auch Alternativen durchgespielt und es hat sich an der Stelle nichts geändert. Es bleibt, dass es beim Anfahren am Berg etwas an Drehmoment fehlt. Flach merkt man nichts und dass, wenn man bei 7-8000 vom Gas und auf die Bremse geht, der Motor noch ein Stück schiebt. Mit der starren Zündung ist das alles weg und nur das Anlassen wird etwas mühsam. Die Zündung stelle ich immer bei 5000 ein. Irgend etwas muss sich bei der Verbrennung ändern, nur was und warum?

    Hallo,

    wir nehmen modifizierte Verteiler der Vergaserversion von Anfang der 90er ohne die Unterdruckverstellung. "Erweiterte Steuerzeiten" sollte nur die Tatsache der verlängerten Öffnungszeiten beschreiben. Was ich nicht nachvollziehen kann ist die Wechselwirkung. Warum bleibt das Gas plötzlich noch etwas stehen, wenn man eben die HHK einbaut und bekommt das nur weg, wenn man die Zündverstellung still legt. Weiche Federn, harte Federn, 5Grad Verstellspiel, 10Grad Verstellspiel im Verteiler hat alles keinen wirklichen Einfluss.

    P.S. jetzt hat er mich mal wieder herausgeschmissen :-(. Selbst eine Verstellung von nur 5Grad und weiche Federn, dass also nur beim Anlassen die Zündung auf später gehen sollte, bringt keinen Unterschied. Eine programmierbare Zündung ist bei den Klassikern übrigens nicht erlaubt.

    Dann hänge ich noch eine Frage an. Es handelt sich um einen alten Ardenkopf von Ringmini und DCOE Vergaser. Erstaunlicherweise ändert sich die Charakteristik kaum, ob man einen Standard 1293 oder einen 1290 Kurzhuber drunter baut. Alleine, es gibt mehr Platz für 37mm Einlassventile. Unabhängig von der Ventilgröße und dem Block gibt es aber folgendes Problem. Während sich mit den Standardkipphebeln auch die Zündung gut abstimmen lässt (mit Federn, Gewichten, Schweißgerät und Feile) klappt das mit einer Hochhubwelle nicht. Sobald es eine Verstellkurve gibt, läuft der Motor gut eine Sekunde nach wenn man vom Gas geht und geht nur richtig, wenn die Zündverstellung komplett blockiert ist. Dann hat er natürlich Mühe beim starten. Warum - verstehe ich nicht. Was ist der Unterschied bei geänderter Kipphebelübersetzung? Warum ändern die erweiterten Steuerzeiten so sehr den Strömungswechsel, was schlägt da um und woran genau kann das liegen?