Beiträge von Mr. Grease

    Hallo,

    nach meinem Wissen ist die VIN (Vehicle Ident. No - Entspricht der Fahrg.Nr.)
    eine fortlaufende Nummer und (sollte :D ) nur einmal vergeben werden.
    Unter dieser Nummer kann z.B. bei Brit. Heritage der Auslieferungs"inhalt" des
    Minis erfragt werden, damit sollte auch klar sein, ab welcher VIN MPIs gebaut
    wurden.

    Hallo,

    nun warten wir einmal ab, was mit den Minis rauskommt.

    Randthema zu USA Autos:
    Der Begriff "restauriert" ist ja für USA Fahrzeuge durchaus mit Vorsicht
    zu genießen.
    Als Beweis könnte hier eine der aktuellen Ausgaben von "Ride my Pimp".. äh
    meinte natürlich "Pimp my Ride" gelten.
    Dort wurde ein leicht wrackiger Typ 1 VW Bus (Split Window :eek: :eek: )
    gepimpt. Belüftungslöchern in den Schwellern wurde mit Nieten und Aluloch-
    blech mit fingerdickem Spachtel zu Leibe gerückt ... :eek: :headshk: :soupson: :confused: ... dafür gab es dann
    halt einen 40 Zoll (!!!) TV Flachbildschirm ....

    Hallo,

    also ich wollte niemand etwas ankreiden, sorry Jürgen.

    Die Story scheint sich ja langsam zu lichten, denn die Minis scheinen
    zu reinen Showzwecken in die USA importiert worden zu sein und damit
    nicht für den Alltagsbetrieb.

    Beim Preis (wenn der den stimmt) darf man schlucken, denn das sind
    20000€ (wie bereits gesagt, der neue Mini bei DGH ging gerade mal für
    10000€ weg ... :confused: :confused: :confused: ).

    Finden sich in USA nicht mehr Sammler, welche die restlichen MPIs kaufen?

    Hinweis: Im Gegensatz zur MM Homepage sind wohl nicht alle 50 JC Edition MPIs
    in die USA gegangen, sondern etliche sind in GB / Europa verblieben und
    tauchen auch gelegentlich in den Fachgazetten auf.

    Hallo,

    wer zahlt die weit über 10K€ für ein unbekanntes Fahrzeug, wenn neulich der
    Mini bei DGH für 10K gerade so wegging? :confused: :confused:

    Ich habe die Bilder gesehen, wenn das ein Zolllager ist, wird wohl jede Mini-
    Werkstatt hier neidisch (geleckter Fußboden, Fahne im Hintergrund ...).
    Das man in einem Zolllager Fotos machen darf wäre mir auch neu ....

    Zulassung hier in D ist wohl das kleinste Problem .... wenn der Rest der
    Geschichte stimmt ... :confused: :confused:

    Hallo Tim,

    beim Alltagsmini mußt Du wohl Dellen in den Stoßstangen hinnehmen,
    man könnte hier nur um eine Montage an Puffern o.ä. nachdenken, oder
    aber 1 Paar für Alltag und ein Paar für Show&Shine Contest.

    Zusatzscheinwerfergläser zerbrechen fest montiert, bei lockerer Befestigung
    gibt es eben Dellen im Grill ..... immer schön abseits parken und zur Abschreckung
    einen Parkrempler lynchen .... :eek: :cool: :D

    .... die Teile sind in Paris eigentlich Standard auf Minis, mit dem Ergebnis,
    das dann halt nicht mehr die Stoßstange, sondern eben der Rammbügel die
    Dellen ins Minibleck drückt. :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

    Abhilfe könnte hier nur die starre Befestigung bringen, wobei dann halt der Druck
    an die Befestigungsstellen weitergegeben wird ... Kurzgefasst: Optisch
    Colt Seavers für Arme, technisch wohl nur bedingt sinnvoll ... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

    "...Genauso liest sich die Geschichte von Dir Markus..." eines Tages werde ich
    mich rächen, ich werd die Herzen aller Mädchen brechen, dann bin ich ein Star
    der in der Zeitung steht und dann es Dir leid doch dann ist es zu spät ..... :D :p :D

    Hallo Michael,

    "...ist es sogar schon vorgekommen, daß die Felge an der Bremsscheibe
    festgerostet war..." volle Zustimmung!

    Man hört hier wahre Horrorstories von gelben Engeln, welche nur mit Tricks
    und brutaler Gewalt eine Trennung herbeiführen konnten .... :eek: :eek: :eek:

    Deshalb diesen Bereich mit Stahlbürste und Schleifpapier entrosten und dann
    mit Kupferpaste eincremen .... die Schrauben selbst bleiben ja eine Glaubens-
    frage ... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

    http://www.spiegel.de/spiegel/inhalt/0,1518,329944,00.html

    Wie ein Nürnberger um seinen Schlaf kämpft

    Aus der "Süddeutschen Zeitung"
    Markus K., 22 Jahre alt, breitschultrig, lag auf seiner Couch und fluchte. Es war kurz nach eins in der Nacht, K. wollte schlafen, er musste schlafen, er hatte einen Job. Aber durch die Wand dröhnte Peter Maffay.

    Es war nicht die erste Nacht, in der Markus K. der Schlaf gestohlen wurde. Es ging schon seit Wochen so, seit Monaten, seit in den leer stehenden Friseursalon nebenan eine Domina eingezogen war. Seitdem hörte K. spät in der Nacht die Lustschreie von Männern und manchmal auch Musik.

    Bevor die Domina sich nebenan einrichtete, lag K. nachts nicht auf seiner Couch, sondern in seinem Bett. Es ist groß und bequem, und es steht, wie es sich gehört, in seinem Schlafzimmer. Aber sein Schlafzimmer teilt sich eine Wand mit dem Studio der Domina.

    Er hatte sich beklagt, beschwert, und schließlich trat er den Rückzug an in sein Wohnzimmer, wo er und seine Freundin die Nächte auf der Couch verbrachten. Die Couch hat die Form eines L, und K. lag auf der kurzen Seite. Es war eng, unbequem, und, wie K. fand, entwürdigend. Er musste etwas tun. Er würde dem Lärm ein Ende machen. Es ging nicht nur um seinen Schlaf, es ging auch um seine Würde. Er wollte sein Schlafzimmer zurück.

    K. stand auf, holte eine Gaspistole hervor, die er sich zum Selbstschutz gekauft hatte, und schob sie hinten in den Hosenbund. Zur Sicherheit griff er sich auch noch sein Nunchaku; zwei unterarmlange Holzstäbe, die eine Kette verbindet. Dann ging er durch seinen Flur, öffnete die Wohnungstür und klopfte an der Tür des Studios. Peter Maffay sang immer noch.

    Nichts passierte.

    K. klopfte noch einmal, lauter, entschiedener. Wieder nichts.

    Die Rückeroberung des Schlafzimmers schien auszufallen.

    Plötzlich öffnete sich die Tür, ein mächtiger Schatten fiel auf K., und er sah auf den Brustkorb eines Mannes. Der Mann hieß, das erfuhr K. später, Ali.

    Von diesem Moment an verwischt das Geschehene ein wenig und lässt sich nicht genau rekonstruieren.

    Ali ging wohl auf K. zu und sagte: "Du bist doch noch viel zu klein, um damit zu spielen." Er zeigte auf das Nunchaku und nahm es K. weg, so wie ein Erwachsener einem Kind etwas wegnimmt. K. ließ es geschehen. Ali ist wirklich groß.

    K. ließ auch zu, dass Ali das Nunchaku zerbrach und hinter sich warf.

    Dann schlug Ali auf K. ein, oder vielleicht schlug auch K. auf Ali ein. Irgendwann flog K. gegen eine Tür, und Ali soll gesagt haben: "Ich geh mal ins Studio, um was zu holen." K. wusste nicht, was Ali holen wollte, aber er vermutete, dass es nicht zu einer gewaltfreien Lösung des Konfliktes beitragen würde. Deshalb griff K. hinter seinen Rücken, fingerte nach der Gaspistole, hob sie und hielt sie Ali vor das Gesicht. Dann zog er den Abzug durch. Kurze Zeit später war die Polizei da.

    Die Beamten verhörten K., befragten Ali und ließen ihn ambulant behandeln. Ali hörte schlecht und blutete aus der Nase.

    Die Frau, die diesen Streit nicht gewollt, nicht gefördert, aber doch erst möglich gemacht hat, nennt sich Vicky. Sie ist seit über dreißig Jahren im Geschäft und sitzt in ihrem Studio auf einer Art Pranger, den ihr ein Freund gebaut hat. Darauf lassen sich Kunden festschnallen, mit heruntergelassenen Hosen. Rechts daneben steht ein leicht geneigtes Kreuz, an das man sich ketten lassen kann, wenn man das gern hat. Das Kreuz ist mit abwaschbarem schwarzem PVC beklebt.

    Zwischen den beiden Geräten liegen Peitschen, Spritzen, halb volle Flaschen mit Kochsalzlösung, Handschellen, eine Gasmaske und eine Schulbank mit Heften und dazugehörigem Stühlchen. "Gezahlt wird bar, einfaches Peitschen kostet 100 Euro, der Rest ist Verhandlungssache", sagt Vicky.

    Sie trägt schwarze Stulpenstiefel mit Absätzen so hoch wie der Mount Everest, darüber einen schwarzen Stretchmini, kaum breiter als ein Gürtel, ein Top aus schwarzem Stretch, das fast nur aus Dekolleté besteht, und dann, schließlich, schwarze Haare.

    Sie ist nicht glücklich über die Schlägerei im Flur, "so was spricht sich herum und mindert den Umsatz". Ihre Kunden lieben zwar den Schmerz, aber sie wollen ihn kontrollieren können.

    Außerdem seien die Vorwürfe völliger Blödsinn. Sie habe schon längst nicht mehr gearbeitet an diesem Abend. Sie schließe um 23 Uhr, "danach laufen draußen zu viele Verrückte herum".

    Mit ein paar Freunden habe sie zusammengesessen, etwas getrunken, und Ali sei nur ein Gast gewesen, kein Freier, wie alle behaupten.

    Der Nachbar K. sei auf Ärger aus, weil sie ihn noch nie reingelassen habe ins Studio. Das sei der wahre Grund für die Schlägerei. Und damit sei alles gesagt.

    Was stimmt und was nicht stimmt, wird demnächst ein Nürnberger Richter entscheiden. Bis dahin bleibt alles, wie es war.

    Vicky wird weiter Männer verhauen.

    Und Markus K. schläft auf der Couch.