Moinsen.
Ich hatte als erstes Auto eine Ente. Dann einen Käfer, mit 19 einen Spider. Alles Autos, die damals schon alt und gammelig (und dennoch kultig) waren.
An allen war ständig was zu tun. Ich denke daher, das beste für den Anfang ist wirklich ein Auto, auf das man Rücksicht nehmen muss (weil es sonst womöglich den Dienst versagt), ein Auto, an dem man (deshalb) selbst schrauben kann (weil: muss!). Und dann eines, das erschwinglich ist. Ok, wenn es auch noch Spass macht - gern genommen.
Ergo: Spass macht das Ding ohne Ende. Ein Mini ist erschwinglich (wenn normal und nicht gepimpt), die Teile meist sehr preiswert.
Man muss auf den kleinen Hoppelkasten Rücksicht nehmen (s.o.), das schont auch die eigene Gesundheit. Man kann dran schrauben (dummerweise muss man auch, aber das bringt sich quasi von selbst bei - im anderen Fall: Forum).
Selbst Schrauben ist eine disziplinarische Maßnahme, die jeden Luxusartikel (hier ein Auto, in anderen Fällen ein Motorrad, ein Boot oder ein Segelflugzeug) zu einem erzieherischen Gegenstand werden lässt, weil man technische Zusammenhänge direkt mit den auftretenden Kosten abgleichen kann. Das sollte jeden Papa überzeugen. Positiver Nebeneffekt: Man kann dann auch jeden Rasenmäher/Geschirrspüler/Wäschetrockner/VW Passat wieder instandsetzen .
Das einzige Manko für den Fahranfänger (meiner Meinung nach): Null Knautschzone. Aber - das macht wiederum vorsichtig. Also irgendwie das korrekte Fahrzeug, was man dem Nachwuchs empfiehlt. Abgesehen vom VW Multivan.
Tja, vielleicht hilft das bei der Argumentation.
Nils