Beiträge von nils clasen

    ..es könnten auch zugeqollene Bremsschläuche sein, die verhindern, dass sich die Bremsbacken zurückstellen (Druck im Radbremszylinder bleibt bestehen) - hatte ich mal bei einem alten Käfer. War erst sehr ominös, dann eigentlich sehr einfach (Schläuche ab, zack, stellten sich die Backen zurück, ab war die Trommel).

    Nils

    Ja Moinsen!
    Mal eine Frage an die Blechfreinde unter uns.

    Mir ist vor ein paar Tagen eine ältere Dame mit ihrem Corsa (muss es denn immer ein Opel sein...?) hinten rechts in den Mini gerauscht.

    Zum Glück alles kein Problem, Versicherung zahlt nett und mehr als ausreichend.

    Nun zum Wesentlichen. Der Obbel ist genau in die rechte Rückleuchte gekracht, hat diese ziemlich pulverisiert und das Eckblech drumherum sanft zerdrückt. Der Heckdeckel hat auch einen sanften Knick abbekommen, aber nicht so schlimm.

    Der Blechner sagt mir - rausziehen, verzinnen, grundieren und lackieren. Der Lacker sagt das auch.
    Die Mini"spezialisten" vor Ort sagen - Blech reinsetzen (und so weiter).
    Preislich soll das mal kein Thema sein, die Differenz ist marginal - was mich interessiert: Was ist die sinnvollere Lösung? Hinten rechts war so ziemlich die einzige Stelle, an der die Kiste keinen Rost hatte. Soll man da nun mit der Flex dran rumschneiden und neues Blech einbauen oder das eigentlich gute wieder geradeziehen?

    Lackiert wird in dem Zug eh das ganze Heckteil.

    :confused:
    Nils

    ...war damals gar nicht so schlecht, wie es uns im Studium beigebracht wurde. Im Spiegel war letztens dazu ein ganz aufschlußreicher Artikel, den ich damals bei einer Hausarbeit über die Konzertierte Aktion (Schillers Baby) gut hätte gebrauchen können.
    Aber sowas ist natürlich nur eine kurzfristige Zwischenlösung - bis zu den Neuwahlen. Apropos Neuwahlen: Wenn die sich so abspielen wie der lange, schmerzhafte Polit-Tod von Heide (Hut) Simonis, na danke.

    Für mich war ein kleines Highlight der Spruch einer Moderatorin "Bei der Aufzählung aller möglichen Koalitionen kam sogar Herr Stoiber ins Stottern..." Dass da nicht das ganze Studi gewiehert hat, wo Eddy doch nie einen Satz stotterfrei rauskriegt

    :D :D

    Ich meinerseits hatte insgeheim auf Kirchhofs Steuermodell gesetzt, aber das kann man in jeder der jetzt (un)möglichen Koalitionen abschreiben...wenn es denn überhaupt durchgekommen wäre.


    Nils

    Der "Run Beaujolais Primeur"...

    Zitat: "48 Oldtimer machten gestern Mittag auf dem Weg ins Beaujolais-Gebiet auf dem Hüttenplatz Station


    Cabrio-Haudegen wärmten sich mit einer Tasse Kaffee auf

    Was so ein richtiger Cabrio-Haudegen ist, lässt sich von Wind und Wetter nicht schocken. Die Oben-Ohne-Freaks bestimmten gestern Mittag für eine halbe Stunde mit ihren offenen Oldtimern das Bild auf dem Dillenburger Hüttenplatz. In Groningen gestartet machte die „Apedans-Beaujolais-Trophy 20002" in diesem Jahr in Dillenburg Station. Aus der eigenen Bordküche gab es für die Piloten eine Tasse warmen Kaffee, bevor der Tross sich mit dröhnenden Motoren und röhrenden Auspuffrohren in Richtung Grenze in Bewegung setzte. Beim Anblick der „Schnauferl" schlugen die Herzen der Freunde nostalgischer Karossen höher. Die Stars unter den Wagen waren sicherlich der Ford Thunderbird oder die legendäre Corvette Sting Ray. Nicht weniger Beachtung fanden der Austin Healey, die aus den französischen Schurkenfilmen früherer Jahre bei Verfolgungsjagden auf Zelluloid gebannten Citroen sowie die Cabrios von MG, Fiat, Lancia und Triumph. Einer der Fahrer hatte seinen Wagen besonders dekoriert. Ein toter Vogel auf der Kühlerhaube, einzelne Flügel, Federn, Heu und eine abgerissene Hand hatte er in seinem „Gruselkabinett" vor der Windschutzscheibe drapiert. Glücklicherweise alles nur aus Pappmaché (Bild links). Dass man als enthusiastischer Oldie-Fan einige Strapazen auf sich nehmen muss, ist für Christian Kalf selbstverständlich. Der Zwei-Meter-Mann muss sich beim Einstieg in das Cockpit regelrecht zusammenfalten, um hinter dem Steuer Platz zu finden (Bild Mitte). Dafür ist ihm der Applaus der anderen Teilnehmer sicher, wenn er geschickt aus dem kleinen Vehikel klettert. Vier Tage sind die Teams unterwegs. Ziel der Rallye ist die französische Stadt Beaune, wo Piloten und Beifahrer nicht nur mit einem Glas „Beaujolais primeur" für die Strapazen belohnt werden. Dass er die Oldtimer auch im kommenden Jahr wieder gerne in der Oranienstadt begrüßen würde, betonte Bürgermeister Michael Lotz. „Wir würden Ihnen unsere schöne Stadt gerne einmal richtig zeigen". Möglich, dass die Routenplaner auf dieses Angebot bei einer der nächsten Rallyes zurückkommen und die Oldies etwas länger unter dem Wilhelmsturm zu bewundern sind. (ks)"

    So, diese Beaujolais-Rallye gibt es bereits seit zig Jahren. Ist aber nicht auf Minis beschränkt, früher fuhr man so was mit Blower-Bentleys oder so (also was richtig Wichtigem). Ziel war eigentlich, den jungen Beaujolais (nicht nur jung, eher "frisch gezapft") so schnell als möglich nach GB zu karren.
    Irgendwie typisch britisch. Junger Beaujolais ist nicht wirklich lecker...(finde ich).

    Das Rennen gibt es meines Wissens noch heute, aber ich glaube nicht, dass noch HUNDERTE Pfund auf den Sieger gesetzt werden (Radarfallen in F mal ohnehin ausgeschlossen).

    Nils

    ps. Ich trinke lieber was italienisch-weisses, dazu trocken, vielleicht einen Arneis.