Ich hab selber nen Achsmessstand inner Werkstatt, mit dem alles elektronisch geht.
Aber das geht auch "zu Fuß", mit dem richtigen Werkzeug.
Zur Definition Nachlauf, einfacher zu verstehen ist es wenn man sich die Gabel eines Zweirades anschaut. Dabei erkennt mann das meist das das rad etwas vor der Gabelmitte montiert und die Gabel nach vorne geneigt ist.
Das ist der Nachlauf. Jeh größer dieser Winkel um so stabieler der Gerade-Aus-Lauf, jedoch um so schwerer lässt sich die Fuhre lenken.
Beim Einstellen eines Minifahrwerks mit dem ganzen Zubehörgedöhns wie Hilo, einstellb. Zugstreben und Querlenkern, ist die Reihenfolge Kriegsentscheidend.
1. Fahrzeughöhe (nach Möglichkeit auch mittels Radlastwaage)
2. Nachlauf UND Sturz, dies mehrfach wiederholen, weil das eine verstellt beim anderen wie schon vorher richtig erwähnt eine Wertänderung des Anderen ergibt.
3. Spur
Nur so gehts!
Das dies der gemeine ATU Monteur nicht so ganz auf die Reihe bekommt ist höchst warscheinlich und leider die Regel.
Also lieber zu ner Werkstatt die von sowas nen Plan hat.
Noch was zur Definition:
Da, wie vorher zu lesen, sich der Nachlauf und Sturz gleichermaßen verstellen und somit zusammenhängen, sind sie auch immer zusammen zu Beurteilen.
Sturz bei gerade aus stehendem Rad STATISCHER STURZ
Sturz bei eingelenktem Rad (hier kommt der Nachlauf ins Spiel) DYNAMISCHER STURZ
Daraus folgt, wer viel Nachlauf fährt brauch weniger statischen Sturz.
Je mehr Nachlauf um so besser der Geradeauslauf aber auch schwergängigere Lenkung.
Wobei der genaue Wert des Nachlaufes in Grad nicht sooo wichtig ist, beide Seiten sollten nur absolut gleich sein.
Jedoch das vergleichende messen der Zugstreben (rechts/links) ist nicht der Schlüssel zum Glück, weil die Erfahrung zeigt das selbst relativ neue Minis recht große Tolleranzen in der Achsgeometrie haben.
Schuldigung ist lang geworden, aber extrem wichtig für ein gut liegendes Fahrzeug.