Also Leute, bleibt doch einfach mal ganz ruhig.
Auf eine Leseranfrage in der Motor Klassik, wie denn ein Wagen am besten aus der Winterpause zu holen sei, schrieb der entsprechende Redakteur -sinngemäß- :
"Im Motor wird gedehnt und gequetscht, es herrschen aberwitzige Temperaturdifferenzen, der Kolben kriegt soundsooft in der Minute eins auf den Deckel, usw. - da ist der Kaltstart nach der Winterpause das kleinste Problem."
So ungefähr hat er sich ausgedrückt...
Resümee : Öl wechseln bei kaltem Motor, reinsetzen, anmachen und ordentlich fahren. Fertig.
Ich persönlich wechsele vor den längerern Standpausen im Winter das Öl (mein Mini ist ganzjährig zugelassen, auch wenn ich ihn unter den jetzt herrschenden Bedingungen nicht fahre) und im Frühjahr kommt wieder frisches hinein.
Ich würde wegen den Ablagerungen im Motor keine übertriebene Panik machen, einigermassen hochwertiges Öl vorausgesetzt sollte da in einem viertel bis halben Jahr nicht dramatisch viel passieren. Jedoch leidet auf Dauer (auch beim Stehen) die Qualität des Öles, so daß ich nach der Winterpause nicht mit der alten Brühe fahren würde.
Michael hat, was den Kat angeht recht, der kann Schaden nehmen wenn unverbrannter Sprit hineingerät (muß aber nicht zwangsläufig so sein); ein Risiko würde ich deswegen nicht eingehen. Was das Durchdrehen von Hand oder ohne Zündkerzen bringen soll, ist mir allerdings schleierhaft.
T.