Beiträge von KLAS

    EB als nadel gibts, das die falsch sein werden würde ich annehmen. da verändert sich der durchmesser ja so gut wie nicht
    aber leerlauf ist immer einstellbar, normalerweise. drosselklappen wirklich zu? läuft der motor langsamer wenn du die einlässe zuhälst?

    Zitat von crow

    wow ! da hat jemand sich mühe gemacht!

    ja, deswegen is er auch meine erste anlaufstelle in materialfragen. ;)

    man kann rumfragen wer für welchen rahmen welches material nimmt. auch wenn als begründung dann meist "nehmen wir immer dafür" kommt, ist es meist eine zuverlässige auskunft wenn die quelle zuverlässig ist.
    ich würde (achtung, amerikanische norm) ANSI 4130 rohr nehmen (chrom-moly mit 0,3% kohlenstoff), hat ne gute festigkeit, läßt sich gut schweißen, sehr gute bruchdehnung. wird gerne in rahmen für fahrzeugen und kleinen flugzeugen genommen

    gut, anders gesagt: St37 wird deutlich länger bevor es reißt, ein festerer stahl nicht. das ist aber völlig egal weil stahl der sich plastisch verformt schon kaputt ist. also müßen wir uns im elastischen bereich aufhalten in dem sich das material federähnlich verhält und keinen schaden nimmt. und da ist ein festerer stahl im vorteil, der bereich ist größer. st37 nimmt ab ca 215 MPa schaden, st52 aber erst ab ca 355, V2A fällt mit 230 MPa recht dicht an den st37. hab ich jetzt eine belastung von 180MPa kann ich alle arten nehmen. steigt die belastung aber auf 230 ist der st37 überfordert, V2A an der grenze zum versagen, der st52 kommt noch nicht mal ins schwitzen. nehm ich jetzt ein noch festeres material bekommt das kaum mit das es überhaupt belastet wird. wenn zb die dehngrenze bei 800MPa liegt sind 230MPa noch deutlich im unteren elastischen bereich, das wäre etwa so als ob du an einer vergaser rückzugfeder ziehst bis sie leicht länger wird und wieder loslässt. eher fallen dir die hände ab als das die feder bricht

    einwände?

    das müßte eigentlich original BBS sein, würde mich auch nicht wundern wenn eine japanische firma da mal ein paar satz von hier bestellt hat.

    kannst ja bei BBS mal mit der seriennummer anfragen

    noch was zur stabilität. es kann durchaus sein das V2A völlig ausreicht, grad bei 3mm wandstärke. nur bringt das halt unnötig gewicht mit.
    das ein rahmen, nur weil ein motor drinhängt aus "weicherem" material sein sollte stimmt übrigens nicht. würde sich das material zb durch die verformung langsam verfestigen und dann reißen ist da etwas falsch dimensioniert, man sollte sich ja tunlichst unterhalb der elastizitätsgrenze des materials aufhalten. ein pleulbolzen wird ja auch nicht aus weichem material gemacht damit er die wechselbelastungen aushält, sondern aus sehr festem das die belastungen locker wegsteckt.

    übrigens sind nicht alle chrom-moly stähle rostträge oder säurebeständig

    wenn ich von V2A ausgeh hat man ne zugfestigkeit von normal irgendwas um 700N/mm² (falls ich mich irre bitte korrigieren). nimmst du jetzt "hochfesten" stahl, zb ne chrom-molybdän legierung mit 1200N/mm² kannst du um die gleiche festigkeit zu erreichen weniger material nehmen, was dem gewicht sicherlich sehr zuträglich sein wird.

    korrosion ist im inneren der rohre normal kein problem wenn wirklich "luftdicht" geschweißt wird. normal ist im und am rohr ein leichter ölfilm wenns kein rostfreier stahl ist, der verbrennt nur an der schweißnaht und der rest breitet sich im betrieb dann wieder aus und schützt. weiterhin kann kein sauerstoff eindringen wenn die nähte dicht sind, sprich kein rost