Beiträge von biz

    Und das nervige dabei ist, das ich den MINI bei einer Werkstatt hatte zum Komplettcheck :mad:
    Danke für die Hilfe


    Wenn es eine normal Werkstatt war, dann ist das so, weil es halt ein minitypische Fehler ist. Wobei das nicht heißen soll, daß normale Werkstätten nicht auch minitypische Fehler finden. :rolleyes:
    Hat die Werkstatt echte Minierfahrung, dann gäbe mir das wirklich zu denken.

    Wie Guido schon sagte, so kann das nicht funktionieren. Das das Masseband gerissen ist, wird sich vermutlich der Motor zu viel bewegen, da die Knochengummis hinüber sind. Diese am besten gleich mit tauschen, ist nicht viel Geld und auch nicht viel mehr Arbeit.

    Wahrscheinlich hättest Du Dir den Austausch von Lima; Anlasser und Batterie ersparen können. Das schreibe ich nicht um in Deiner Wunde zu bohren, sondern für alle die mitlesen. Sucht die Ursache mit System und tauscht nicht auf Verdacht irgendwelche Bauteile. Ihr werdet viel Geld sparen können, auch wenn ihr etwas Zeit investieren müßt.

    Die Massebänder hinten an der Batterie und vorne vom Zylinderkopf zur Feuerschutzwand (beim Motorknochen) sind hier wirklich die Hauptverdächtigen. Diese sollten keinen Grünspan angesetzt haben und an den Kontaktflächen zur Karosse metallisch blank sein. Nach dem zusammenschrauben mit Polfett gegen Korrosion schützen, dann sollte die Lima auch wieder laden können.

    Eine zweite mögliche Ursache ist ein defektes Ladekontrollämpchen oder deren Austausch gegen eine LED (wurde schon gemacht, funktioniert aber nicht). Die Lima benötigt den Strom über das Lämpchen zur Erregung. Also prüfen: Zündung ein, Lämpchen ist an Motor starten Lämpchen geht aus.

    Es kann auch sein, daß etwas Dreck das Schließen der Nadel verhindert hat, dennoch empfiehlt es sich das Nadelventil zu begutachten und ggf. zu wechseln. Das kostet nicht viel, ist schnell gemacht und bringt wieder einige Jahre Ruhe.

    Okay, danke biz. Ich werde die Verbindungen prüfen.
    Ich kenne aber nur die Kabel von Batterie an Karosse und das Kabel vom Motorblock an Karosse.
    Wo sind die anderen Kabel?

    Müsste die Spannung aber nicht wenigstens ein kleines bischen hoch gehen, wenn ich Gas gebe? Auch wenn die Verbindungen schlecht sind?

    Serienmäßig gibt es nur die beiden Kabel. Was ich mit den Verbindungsstellen aber sagen will, daß je nach Aufbau der Kabel es am Kabel selber noch gammlige Stellen gibt und auch der Batteriepol wird hier gerne übersehen. Für den Stromkreis kommt auch das Pluskabel, welches beim Anlasser eine Verbindungsstelle hat in Betracht, allerdings gammelt das Pluskabel nicht so schnell.

    Nein die Spannung muß sich nicht unbedingt anheben. Das kommt halt ganz auf die Ursache an, warum hier Spannung fehlt. Funktioniert denn die Kontrollleuchte der Lichtmaschine im Armaturenbrett? Und ich hoffe diese wurde nicht durch eine Leuchtdiode ersetzt? Die Glühbirne ist für die Ladung über die Lichtmaschine sehr wichtig.

    Das einfachste ist es doch, den Motor zu starten, die Haube aufmachen und schauen, wo das Benzin herkommt. Vorher vielleicht sogar den Luftfilter demontieren, damit man besser sieht. Und sehr wahrscheinlich läuft das Benzin über den Überlauf der Schwimmerkammer ab. Dann wäre das Schwimmernadelventil zu tauschen.

    ich wollte jetzt noch prüfen, ob die Lichtmaschine überhaupt funktioniert.
    Dazu habe ich die Spannung an der Starterbatterie bei laufendem Motor mit einem Multimeter gemessen. Ca. 13,0V
    Wenn ich jetzt die Drehzahl auf über 2000U/min erhöhe, sollte doch die Spannung steigen, oder?
    Bei mir bleibt die Spannung nämlich gleich. Ist jetzt die LiMa hin?

    13 V sind definitiv zu wenig, um die Batterie richtig zu laden. 13,8 V sollten es schon mind. sein. Bei solch einem Spannungsverlust sind die Verbindungen der Massebänder die Hauptverdächtigen. Diese mal abschrauben und reinigen, dann nochmal versuchen.
    Falls Du überall gut rankommst, kannst Du auch die Spannungen die hier abfallen messen. Wenn es allerdings mehrere Punkte sind, dann ist die zu messende Spannung so klein, daß das fast nicht auffällt.
    Kurze Erklärung, Dir fehlen rund 1V, Klemmverbindungen gibt es: Massepunkt Batterie; evtl. Verbindung Klemme zum Kabel; Kabel Karosse; Karosse Kabel ; Kabel Motorblock usw. das sind dann nur noch 0,2 V pro Verbindung, falls jede den gleichen Übergangswiderstand hätte. Ich würde reinigen, dann weiß man daß die in Ordnung sind. Anschließend mit Polfett gegen Feuchtigkeit schützen.

    Hast du ein Link zu solch Folie? Ich hätte jetzt kein Suchbegriff dafür.
    ....

    Google hilft: unter "Lackschutzfolie" findest Du eine riesen Auswahl von Tesa bis sonst was. Eine Empfehlung hat ja "Ducky7" bereits abgegeben. Ich habe bisher meine Folie im beim örtlichen Folienkünstler bezogen, der hatte immer genügend Reste für so Kleinigkeiten rumliegen. Von daher habe ich keine Herstellerempfehlung.

    Um den Lack zu schützen, gibt es stabile klare Folie. Diese ist bei "modernen" Autos bei vielen lackierten Stoßstangen oder hinteren Radläufen als Schutz vor Steinschlag aufgeklebt. Diese würde ich Dir empfehlen, denn selbst bei weicheren Gummis kannst Du nicht vermeiden, das da etwas Sand dazwischen kommt und das schmirgelt dann ganz nett.

    Eigentlich wollte ich nur darauf hinweisen, daß es eben nicht ganz egal ist. Dann will ich mal eine detailliertere Erklärung geben.

    Was heißt AH, das sind die Ampere pro Stunde, bis die Batterie theoretisch voll geladen ist. Angenommen eine Batterie ist total leer, dann benötigt eine 45 AH Batterie 45 A über eine Stunde oder eben 45 Stunden ein Ampere bis voll. Eine 54 AH Batterie dann eben 54 Stunden 1 Ampere usw.
    Daraus erkennst Du, daß es Stromstärken und zeitabhängig ist, bis die Batterie voll ist.
    Wenn ich einen festen max. Strom liefere z.B mit einer 45 A Lichtmaschine, dann bringt die einfach nicht mehr, als 45 A und genau genommen würde diese sogar bei einer Last von 54 A irgendwann Schaden nehmen und durchbrennen. Das aber nur theoretisch, da die Praxis bekanntlich doch etwas anders ist, dazu aber später mehr.
    somit brauch die Lima also länger für die Vollladung. Da sich bei Kurzstrecken betrieb aber die Fahrzeit nicht verlängert, bekommt logischerweise die Batterie immer weniger Ladung und wird nicht richtig geladen. Das ist der Grund, warum Lichtmaschine und Batterieladungen einigermaßen gleich sein sollten.
    Jetzt zur Praxis:
    Da eine Batterie selten ganz leer ist, kann sie aufgrund Ihres Innenwiderstand und der daraus abfallenden Spannung nicht über die gesamte Ladezeit ihren maximalen Strom ziehen. Das heißt also in einem Beispiel, wenn nach längeren Startversuch der Motor anspringt und die Lima Strom produziert, kann man bei einem Amperemeter gut erkennen, wie der Strom gerne mal auf über 30 Ampere ansteigt, dann aber auch schnell (1-2 Minuten) wieder auf einen normalwert von 1-2 Ampere sinkt.
    Sobald also der Strom rückläufig ist, spielt es keine Rolle mehr, wieviel die die Lima liefert, solange das Bordnetz nicht mit diversen Verbrauchern wie Licht, Gebläse, Heckscheibenheizung usw. belastet ist, was gerade im Winter der Fall ist. Dann muß man noch wissen, daß die Lima die max. Leistung nur bei einer definierten Drehzahl abgibt. Für viele Limas kann man annehmen, das eine Motordrehzahl von mind. 2000 U/min notwenig ist um den max. Limastrom zu erzeugen. Somit ist es durchaus sinnvoller eine stärkere Lima zu verbauen, als eine stärkere Batterie. Bei meinem Inno ist eine 36 A Lima verbaut und wenn ich mit Licht an der Ampel stehe, dabei noch Bremse und den Blinker setze, bekommt die Batterie absolut keinen Strom mehr ab lt. Amperemeter, im Gegenteil, die Batterie schieb kräftig ins Bordnetz.
    Und das sind dann die gewissen Umstände, die eine Batterie nicht mehr voll werden lassen. Gerade in der Kalten Jahreszeit benötigt die Batterie aber alle Reserven, um den Motor starten zu können, weil hier viel mehr Strom benötigt wird, das Öl ist kalt und alles läuft schwerer. Und wenn die Batterie immer nur in halbvollem Zustand den Kurzschluß des Anlassers ertragen muß, dann sinkt die Batteriespannung kurzzeitig gefährlich ab, so das die mind. Spannung unterschritten wird und das mögen Bleiakkus gar nicht und altern dann deutlich schneller.
    Aber wie schon oben beschrieben, das kann, muß aber nicht passieren, liegt halt im Nutzungsverhalten des Fahrers und soll nur darauf hinweisen, daß man nicht der Batterie die Schuld geben muß, wenn sie nach 3 Jahren schon hinüber ist, wenn sie nicht korrekt genutzt wird.

    Paßt!(Wenn Abmessung und Polung stimmt) Die Lima hat glaub ich 45 A/h. Was aber relativ egal ist, denn auch sie kann die größere Batterie laden, sie braucht dafür nur länger.

    Martin

    Kleine Anmerkung der Vollständigkeit halber.
    Man muß sich im Klaren sein, daß die Lima die Batterie bei Kurzstreckenbetrieb, gerade auch im Winter, nicht vollständig geladen bekommt, was wiederum zu einem schnelleren altern der Batterie führen kann.
    Somit ist relativ egal bei manch einem eben nicht egal :redface:

    Ideen habe ich viele....:redface:

    Ein vorhandener Zündfunke ist zwar gut, aber weißt Du auch ob er genau zum richtigen Zeitpunkt kommt?
    Wichtig wäre auch zu wissen, ob der Vergaser Benzin bekommt oder gar zu viel Benzin (Schwimmerkammer läuft über).
    Wurde beim reinigen des Vergasers denn der Düsenstock zerlegt? Wenn ja dann mußt Du ganz von vorne anfangen, was heißt Ventile einstellen dann Schließwinkel vom Unerbrechen, dann Zündzeitpunkt und dann den Vergaser wieder richtig einstellen. Alles andere führt nicht zum Ziel.

    Guggst Du auch mal hier: http://mini-biz.de/techniktipps/grundeinstellung/index.html

    PS: zu langsam getippt...:rolleyes:

    Guten Abend

    Natürlich würde es helfen ein tanken und der Mini würde laufen.
    Aber trotzden sind 5 oder mehr Liter Benzin im Tank die nicht genutzt werden was wiederum eine
    geringere Reichweite bedeutet.


    Minibean

    Ich glaube, Du hast da was falsch verstanden, die 5 l werden, wenn alles OK ist schon genutzt, nur wenn die Benzinpumpe sich entleert hat, weil Luft ins System gekommen ist, muß sie erst über die Benzinleitung gefüllt werden, damit sie wieder pumpen kann, da sie Füssigkeiten pumpen kann, Luft aber nicht. Und wir reden nicht von einer kleinen Luftplase, die z.B. durch bremsen ins System kommt, das wird in der Regel schon überbrückt.

    biz ,das stimmt leider nicht , die benzienpumpe fördert auch bei leergefahrenem tank wieder problemlos sobald auch nur 1 Liter nachgefüllt wurde , wenn alles "gesund" ist

    @TE benzienpumpen können plötzlich kaputt gehen , zB wenn sie lange gestanden haben , und dann die membrahne brüchig wurde

    Ich würde aber auch Dreck oder Verstopfung nicht ausschließen , also Leitungen und evtl verbaute filter über prüfen

    Wir reden über die mechanische, nicht über eine elektrische Benzinpumpe.
    Und so wie Du das sagst, dann wären alle meine mechanischen Pumpen kaputt, obwohl sie nach auffüllen von gut 10 l Benzin in den Tank seither wieder einwandfrei funktionieren. :rolleyes::redface:

    Ach und noch was, nehme eine lange Wasserwage und hebe diese mal auf höhe des Benzineinlasses von der mechanischen Benzinpumpe, da wirst Du sehr schnell merken, daß da 1 l Benzin nicht reichen wird, um nur in die Nähe der Benzinpumpe Benzin zu bringen.
    Wie gesagt, bei der elektrischen sieht das ganz anders aus, die ist ja beim Tank, da gebe ich Dir vollkommen recht:smile:

    Warum die Schwimmerkammer leer ist, ist schwierig zu sagen. Eventuell ist eine Schlauchverbindung undicht, so daß die Benzinpumpe Luft angesaugt hat, dann schafft sie es bei 5 l im Tank nicht mehr Benzin anzusaugen. Die Pumpe ist nicht fürs ansaugen gebaut. Somit müssen etwa 7-10 l Benzin im Tank sein, damit durch die Füllhöhe die Benzinleitung bis zur Benzinpumpe gefüllt ist und die Pumpe dann das Benzin fördern kann. Sollte jetzt Luft in die Benzinleitung geraten, dann kann die Benzinpumpe den Tank nicht gänzlich leeren.
    Also mal etwas Benzin nachfüllen, sollte dann wieder Benzin gefördert werden, schauen, ob irgendwas undicht ist.

    Hi,
    im August möchte ich kurz zu zweit nach Pfullendorf mit Übernachtung.
    Habt Ihr Tips für Übernachtung etc.
    Ich hab' bisher das Adler Flair Hotel ins Auge gefasst.

    Hi Andreas,

    leider habe ich keinerlei Ortskenntnisse von Pfullendorf. Aber vielleicht weiß ja ein anderer noch was.

    Ich möchte da noch eines ergänzen.
    Gerne gehen aufgrund fehlender Wechsel der Flüssigkeit der Nehmerzylinder kaputt. Einfach mal die Staubmanchette am Nehmerzylinder zur Seite hebeln, wenn dort Bremsflüssigkeit zu sehen ist, dann ist das Leck schon gefunden. Im Anhang ein Foto vom Nehmerzylinder. Die Manchette ist das Gummiteil, in den die Kolbenstange geht.