Beiträge von biz

    Ich glaube einfach daß hier zwei Dinge aus Unwissenheit vermischt werden.
    In der Überschrift steht, daß der Motor zu heiß wird, im Text aber, das die Anzeige normal anzeigt.
    Später erfährt man dann von deutlichem Überdruck und blubbern im Kühlwasser. Blubberndes Kühlwasser muß aber nicht zwingen kochend heiß sein.

    Das kann total unterschiedliche Ursachen haben.

    Deshalb ist der empfohlene Kompressionstest eine wichtige Messung. Gleichzeitig wäre es sehr wichtig zu wissen, welche Temperatur im Ausgleichbehälter herrscht, wenn es blubbert. Ich denke, erst wenn man diese beide Ergebnisse vor sich liegen hat, kann man wirklich sich ein Bild machen und beurteilen, was denn tatsächlich los ist.

    Da die Temperaturanzeige im normalen Bereich steht, wird es sich hier eher um das übliche Problem mit überkochendem Ausgleichbehälter sein. Gerne ist hier der Deckel bzw. der Behälter undicht, so daß der nötige Überdruck nicht gehalten wird und deshalb das Kühlwasser dann brodelt/kocht.
    Ich bin jetzt nicht der MPI Spezialist, aber dieses Problem habe ich hier schon sehr oft mitgelesen. Einfach mal die Suche bemühen, da findest Du sicherlich noch mehr Infos.

    Super, vielen Dank. Ich habe mir das schon gedacht das es das verbrannte Öl aus der vergasglocke ist. Hab sie gestern mal abgeschraubt aber keine Beschädigung gefunden. In dem kolben sind 3 Nuten, kommen dort irgendwo dichtungen oder ringe drauf? Der kolben hat etwas spiel. Die undichtigkeit habe ich gefunden, der dichtungsring von der Schwimmerkammer war hart, porös und an mehreren Stellen eingerissen. Den mach ich neu und dann ist er wohl wieder dicht. Aber was kann ich noch wegen dem Öl prufen?
    Gruß Michi

    Da hast Du mich falsch verstanden. Das Dämpferöl wird zwar mit der Zeit über den Ansaugtrakt an die Zylinder verteilt und dort verbrannt aber das geht deutlich länger als 300 km. Zudem ist die Ölmenge so gering, daß das nicht auffallen sollte.
    Bei den von dir festgestellten Spritzern handelt es sich sicherlich um ein Öl/Ruß Gemisch, welches sich bei Vergasermotoren im Auspuff bildet und beim Kaltstart mit dem sich bildenden Kondenzwasser dann aus dem Auspuff geschleudert wird. Also ein ganz normaler Vorgang.

    Auch das von Turi angesprochene ist sicherlich richtig, dennoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß aus dem Auspuff tatsächlich Öl austritt eher bei 0. Das Öl wird verbrannt und zeigt sich dann als blauer Rauch. Wenn Dein Motor auf 1000 km weniger als einen halben Liter Öl braucht, dann bist Du ja schon fast in der zulässigen Toleranz. Dennoch bleibt die Frage, warum das Öl so schnell aus dem Vergaser gesaugt wird. Wie oben schon gesagt, bei meinen Vergasern fahre ich gut 1500 km und dann fehlt da nicht viel, dennoch fülle ich nach. Vielleicht war das auch nur eine einmalige Sache und der Zylinder war gar nicht korrekt befüllt? Einfach mal weiter beobachten. Wenn das Öl fehlt, dann merkt man das deutlich beim beschleunigen, da magert der Motor dann deutlich ab.
    Zu den drei Nuten, hat das Turi ja schon beschrieben.

    Zum starten eines Motors macht macht das Garagentor auf, dann gibt es auch keine Flecken...:redface:

    Spaß beiseite. Beim starten werden Ruß aus dem Auspuff rausgeschleudert, daß ist bei so alten Motoren nichts ungewöhnliches, solange es nur ein paar wenige Spritzer sind. Dieser Ruß ist gerne auch etwas ölig.

    Austretendes Benzin an der Schwimmerkammer wird vermutlich durch Dreck im Schwimmerventil hervorgerufen. Dadurch wird die Schwimmerkammer zu voll und läuft über. in diesem Fall müßte der Motor aber auch zu fett laufen, wodurch sich mehr Ruß im Auspuff absetzt, welcher beim Starten dann rausgeschleudert wird.

    Das Öl aus dem Dampferkolben sollte länger dort verbleiben. Ich fülle so ca. all 1500 km etwas nach. Die Wahrscheinlichkeit, daß das Öl angesaugt und verbrannt wurde ist da schon gegeben, die Frage ist aber warum. Ich würde mal die Vergaserglocke runterschrauben und dann den Zylinder und den Kolben genau inspizieren, ob hier eine Beschädigung zu finden ist. Aber Vorsicht beim Rausziehen, damit die Vergasernadel im Düsenstock nicht versehentlich verbogen wird.
    Der Vergaser verstellt sich bei dieser Aktion nicht, solange der Düsenstock nicht angetastet wird.

    Hallo Thom,

    willkommen.
    Wenn Du willst, dann schick mir mal Deine Adresse per PN. Ich bin ab und zu mal in Hattingen unterwegs und wohne auch nicht weit weg. Man kann sich dann ja mal treffen. Du hast aber nichts mit den Mercedes Strich acht zu tun, welche da an der Hauptstraße stehen?
    Das mit dem TÜV wird schon. So was habe ich schon öfters von Tuttlingen gehört, deshalb ist Singen da sicherlich die bessere Adresse. Ich persönlich mache das immer in einer kleinen Werkstatt in Kirchen-Hausen. Zudem bin ich da gerne dann dabei, allerdings braucht man dann etwas Zeit, da nie genau klar ist, wann der TÜV-Mensch genau kommt. ASU ist dann vorher schon erledigt. Der Prüfingenieur ist ganz in Ordnung und ich glaube der ist auch in Singen stationiert.

    Dann gleich eine Terminvormerkung, auch wenn es bis dahin noch sehr lange ist. Am 07.05.2016 haben wir unsere Orientierungsfahrt, welche ich dieses Mal organisieren darf. Wäre toll, wenn Du daran teilnehmen kannst.

    Da muß definitiv etwas anderes im Argen liegen. Das bißchen Gummi darf die Tür nicht so weit nach hinten schieben. Außer das Scharnier oder die Befestigung ist nicht in Ordnung. Selbst wenn die Einbaulage falsch herum wäre, dann geht halt die Tür nicht mehr so leicht zu.
    Die Einbaulage bei Dir ist aber OK.

    Reden wir aneinander vorbei?

    Wenn ich an der Mutter drehen will, muss ja die Lenkung dennoch irgendwie gegengehalten werden?

    Ein bißchen vielleicht schon. Ich habe befürchtet, Du wolltest mit dem Lenkrad die Mutter lösen, da Du mit der Nuß nicht dran kommst. Aber einfach Kranz ab, Nuß drauf und Kranz wieder festschrauben (wenn ich das Problem jetzt richtig erkannt habe...), dann klappt das.
    Ich hatte noch kein Lenkrad, bei dem es nicht möglich war die Mutter zu lösen und das Lenkrad gegen zu halten. Mit einer zweiten Person hat das bis jetzt immer geklappt.

    Ist zwar schon alt der Thread. Aber passt halt.

    Ich will die Mujttrer vom lenkrad auch lösen. Nur kommt man da nur ran wenn der Haltering vom Lenkrad abgebaut ist (der verdekt sonst die Mutter). Ich frag mich nur : wie gegenhalten??
    Das Lenkradschloß knarrt verdächtig wenn ich an der Mutter drehen will. Mit der Zentrier-arretierung (im Fußraum rechts) zu blockieren fühlt sich auch zu weich an. Hält das lenkgetriebe das aus wenn ich einfach bis zum anschlag lenke und dann Kraft auf die Mutter bringe?
    Oder wie?

    Das klappt nicht. Die Mutter hält lediglich das Lenkrad auf der Lenkstange. Die Kraftübertragung beim Lenken erfolgt über eine Verzahnung. Genau so wie beim Lenkgetriebe.

    Wenn die Scheinwerferspiegel nur matt geworden sind, aber sich nicht auflöst, bekommt man das sehr gut mit Scheiben- Glasreiniger wieder sauber. Dazu den Scheinwerfer ausbauen, die Birnen Ausbauen und dann mit etwas Scheibenreiniger füllen un gut schwenken. Nach einiger Zeit merkt man, wie sich der Dreck löst. Dann noch gut mit Wasser nachspülen und trocknen lassen. Dann wieder einbauen. Hab ich vor 6 Jahren auch gemacht und ist bis heute noch OK.

    Was ist so kompliziert daran eine Ruhestrommessung zu machen? Möglichst so, dass der Kontakt niemals unterbrochen wird.

    Nichts, wenn man mit dem Meßgerät umgehen kann....

    Leider habe ich schon 3 Kabelbäume gesehen, bei denen die Leute dachten, sie wissen was sie tun und haben mit dem Meßgerät einen satten Kurzen fabriziert. Seither bin ich vorsichtig mit der Empfehlung einer Strommessung. :rolleyes:

    Um ganz sicher zu gehen, wäre die Wassertemperatur oben am Kühler gemessen interessant. Geht ganz gut mit einem Infrarotthermometer.
    Sollte sich hier Temperaturen von über 95 °C herausstellen, dann sollte man suchen woran es liegt. Wie JumboHH schon sagte, ist die Seitenkühlung bei hohen Temperaturen und langsamer Fahrweise schon etwas im Grenzbereich. Allerdings hat dafür der SPI ja auch einen Zusatzlüfter verbaut, der dann anlaufen sollte.
    Tut er das nicht könnte der Fühler unten am Kühler verbaut das Problem sein. Beide Drähte mal kurzschließen, dann sollte er anlaufen, wenn nicht könnte auch der Lüfter hinüber sein usw.

    Aber zusätzlich etwas verbauen ist nicht nötig, aber das verbaute sollte funktionieren, dann ist alles in Ordnung.

    Ich habe einen Verdacht. ...


    Um einen Verdacht zu erhärten, muß man das prüfen und nicht nur beobachten. Klemme das Radio einfach mal die 3-4 Tage ab. Deswegen geht die Welt nicht unter, wenn man während der Fahrt mal kein Radio hört, dafür hat man dann die Gewissheit.

    Mein Verdacht ist immer noch dieses Relais, das so glaube sogar was mit der Wegfahrsperre zu tun hat. Aber da kennen sich andere (z.B. HOT) besser aus und können mehr dazu sagen.
    Und wie Gagamohn schon sagte, es soll auch Batterieen geben, die in der Garantiezeit kaputt gehen. Auch hier gilt prüfen, nicht glauben.:rolleyes:

    Oder vielleicht ist einfach nur die Batterie altersschwach.

    Ich würde als erstes Mal die Ladespannung direkt an der Batterie messen bei laufendem Motor. Wenn hier mind. 13,8 V anliegen, dann wird die Batterie zumindest richtig geladen. Dann einfach mal die Batterie nach der Fahrt (bzw. wenn sie voll geladen ist) abklemmen, sollte nach drei - vier Tagen der Mini problemlos starten, dann wird wohl irgendein Verbraucher die Batterie leersaugen. Alternativ kann auch der Ruhestrom gemessen werden, falls Du mit einer Strommessung klar kommst.
    Wobei beim Unterbrechen der Stromversorgung gerne ein Relais abfällt, welches Gerne hängen bleibt nach abgschalteter Zündung und dann die Batterie leersaugt. Dies könnte schon der oben genannte Verbraucher sein. Hierzu müßtest Du mal die Suchfunktion bemühen, ich habe das nur hier gelesen aber selber mich nie damit beschäftigen müssen. Ich fahre Vergaser...:rolleyes::redface:

    Vermutlich läuft die Benzinpumpe Schwergängig oder der Filter ist so verschmutzt, daß die Stromaufnahme zu groß ist.
    In Leer wohnt ein ehemaliger Minischrauber, das wäre von Norden in ca. 45 Min erreichbar.
    Woher ich das weiß, ich war letztes Jahr bei dem Minischrauber und auch in Norden...:redface:

    Wenn er aus geht, mach dann mal schnell den Tankdeckel auf, sollte es zischen, dann stimmt etwas mit der Tankentlüftung nicht.
    Eines der größten Probleme beim SPI sind poröse Unterdruckschläuche. Die Verursachen solche Probleme auch recht gerne, wenn das Falschluft gezogen wird. Deshalb alle mal kontrollieren, vor allem die Winkelstücke.

    Ein Bild von der Anlauffläche des Zwischenrades im Kupplungsdeckel sowie Getriebegehäuse wäre von Vorteil. Vermutlich haben sich die Anlaufscheiben soweit eingearbeitet, daß beides ziemlich hinüber ist.
    Das Getriebe gilt es peinlichst genau alles zu reinigen, damit die vorhanden Späne nicht noch größeren Schaden anrichten. Um das wirklich beurteilen zu können muß das Getriebe zerlegt und dann gereinigt werden. Vermutlich wirst Du auf den Lagern oder Lagerflächen den ein oder anderen Materialauftrag finden.
    Natürlich kannst Du auch das Risiko eingehen und das Getriebe nur äußerlich reinigen. _Das kann gut gehen, muß aber nicht.