Beiträge von biz
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Als ich meinen ersten Mini noch nicht lange hatte, ist mir von einem Meter auf dem nächsten das linke Rad blockiert. Gott sei Dank hatte ich beide Hände am Lenkrad und nach wenigen Metern löste sich die Blockierung mit einem kräftigen Knall. Danach hörte man ein fürchterliches mahlendes Geräusch, welches Geschwindigkeitsabhängig war.
Vorher war absolut kein Geräusch zu hören und auch kein Spiel fühlbar. Fakt war, der Käfig der Schrägrollen hatte sich verabschiedet und somit war das kein Radlager mehr.Dann nochmals eindringlich der Hinweis, wenn die neuen Lagerschalen nicht mehr stramm im Achsschenkel sitzen, Du minimale Riefen/Vertiefungen auf dem Achsstummel fühlst, dann tausche auch diese Teile aus. Als Lagerhersteller kann man Timken empfehlen.
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Für den Fall dass der Inno "nur" ausgeschlachtet wird: wenn es der 8cm Deckel ist, würde ich vorsorglich mal Interesse anmelden (Deckel vom HBZ).
Falls Du nur den Deckel brauchst, melde Dich bei mir, dann gehe ich mal nachschauen

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Also, wenn ich Dir alles erklären sollte, was ich so schon für unglaublichen "Murks" gesehen habe würde ich tagelang schreiben...
Ich schließe mittlerweile da nichts mehr aus und rechne mit allem.Aber ich habe ja explizit nochmal nachgefragt, ob da nun tatsächlich Öldruck vorhanden ist und solange die Frage nicht beantwortet ist spekulieren wir hier nur wild herum und das verwirrt den Fragesteller mehr, als das es hilft.
Fakt ist, der Kolben muß raus und das ist worum es in erster Linie gerade geht.

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Sorry, aber kann überhaupt Öldruck aufgebaut werden, wenn der Kolben falsch herum drin ist ?
Vielleicht verbirgt sich dahinter sogar noch die Kugel??? Wer weiß das schon.

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Beim Inno ist die elektrische Benzinpumpe serienmäßig nur über die Zündung geschaltet. Das einfach zur Info.
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Also habe ich das richtig verstanden, der Öldruck ist jetzt da?
Dann würde ich den Motor warmlaufen (Öltemperatur>70°C) lassen bzw. Warmfahren, dann das Öldruckregelventil öffnen und den Kolben mit Kältespray abkühlen dann kommt der mit einem starken Stabmagnet problemlos raus. Der Temperaturunterschied ist dann nämlich so groß, daß der Kolben schon fast von alleine rausfällt und das Kältespray kühlt die Umgebung (Motorblock) nicht so schnell runter.
Vor allem läufst Du so keine Gefahr etwas kaputt zu machen oder Dich gar selber zu erschießen. -
Wenn Du den Gewindeschneider zu fest in den Kolben reindrehst, bzw. drückst, kann es passieren daß diese aufgrund der konischen Bauform des Gewindeschneiders auseinandergedrückt wird und noch mehr klemmt.
Der Kolben geht beim Reindrücken in eine Paßform und kann dann nicht weiter reingeschoben werden.
Eigentlich hat der Kolben kein Gewinde, das könnte vielleicht durch das Öl und die Feder, die normal darin sitzt, sich so abgbildet haben.Der Kolben ist von hinten hohl, darin steckt normalerweise die Feder.
Füll erst einmal richtig die Ölpumpe und orgle dann mal wie beschrieben. Ich bin überzeugt nach gut einer Minute geht die öldrucklampe aus.
Mach aber vorher das Ölregelventil zu.
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Ich glaub phokos meint, dass felix die hinteren Schrauben der Kipphebelboecke schon offen hat, weil er schreibt, dass die Stoesselstangen schon raus sind.
Wo es noch klemmen kann ist der Wasserschlauch vom Bypass, falls der Zylinderkopf einen hat.
Ansonsten wuerd ich auch auf einen festgerosteten Stehbolzen vorne mitte tippen, soweit ich weiss ist da das Loch im Kopf verhaeltnismaessig eng, weil damit der Kopf "zentriert" wird.
Ahhh, das kann man auch vermuten. Ich hatte mal jemanden, der die Stößel demóntiert hat und dann die Schrauben wieder drauf gemacht hat...

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Die schraube ist mir noch nie aufgefallen, aber das tut nichts zur Sache.
Wenn man das passende Werkzeug nicht hat, dann macht man es sich.
Ich würde hier einen BIT Einsatz nehmen und den auf die passende Größe feilen. Ein Imbuseinsatz bzw. Imbusschlüssel würde sich am ehesten anbieten. -
biz:[I]Allerdings die hintere Schrauben der Kipphebelböcke
Ist das der hintere Bolzen, der festrostet? Oder was meinst Du? -
Wenn Du die Federn der Ventile meinst, nein die müssen nicht raus. Allerdings die hintere Schrauben der Kipphebelböcke. Und ich meine der mittlere Bolzen vorne rostet gerne im Kopf fest.
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Hmmm eigentlich geht das doch aus dem von Dir eingestellten Link genau hervor. Da ist genau beschrieben, wie der Schweller orginal befestigt ist. Da eine Punktschweißzange bzw. eine Rollnaht die meisten nicht in Ihrer Werkstatt herstellen können, muß man das mit den vorhandenen Geräten machen und den Schweller an diesen Stellen locken, damit man das mit dem Schutzgasschweißgerät vergleichbar gut herstellen kann.
Alles was hier kräftig schwarz ist, sind Schweißnähte/Punkte. -
Er gibt hier zwei Möglichkeiten, die eine geht auf Risiko, die andere ist im ersten Moment mehr Arbeit und vermutlich im ersten Moment etwas teuer, dafür weiß man was man hat.
Die Risikovariante ist, wie Ecke schon sagte, erst mal schauen dreht der Motor. Dazu Kerzen raus, vierten Gang einlegen und ein Vorderrad anheben. Dann versuchen mit dem Angehobenen Vorderrad den Motor zu drehen. Vorher vielleicht einen kleinen Spritzer Motoröl in die Zylinder geben um den Zylinderwänden etwas Öl zu gönnen. Wenn erfolgreich, Motoröl und Filter wechseln und die Zündung wieder Funktionsfähig machen. Ich würde nach der Standzeit die Komponenten wie Unterbrecher, Verteiler, Verteilerkappe und Kondensator tauschen. Aufgrund des Baujahres, könnte auch schon eine Kontaktlose Zündung drin sein bzw. es sich um einen Einspritzer handeln. Dann fällt halt das eine oder andere Teil weg. Unten habe ich Dir ein paar Links eingestellt, die allerdings eher auf den Vergasermotor zielen. Dann sollte noch das alte Benzin raus und gegen neues zündfähiges getauscht werden und das Kühlwasser kontrolliert werden.
Wenn Die Zündung in Ihrer Grundstellung steht, dann die Ölpumpe mit Öl füllen, dazu die Verbindung Ölfilter Motoblock am Motorblock lösen und mit einer Ölkanne Öl in den Motorblock einfüllen. Dann kann man den Motor mittels Anlasser und ohne Kerzen gut 1 Minute durchdrehen und die Ölkontrolleuchte sollte dabei ausgehen. Damit hat der Motor Öldruck aufgebaut und kann dann mit eingebauten Zündkerzen gestartet werden. Wenn nun auch Benzin an der Gasmischanlage ankommt, sollte er anspringen. Den Motor dann erst einmal mit gut 1500- 2000 U/min eine Minute laufen lassen, damit das Öl mal wieder überall hinkommt.Hierzu hilft vielleicht auch das http://mini-biz.de/techniktipps/grundeinstellung/index.html
und das http://mini-biz.de/techniktipps/k…gung/index.html
und das http://mini-biz.de/techniktipps/motorwarmfahren/index.htmlDie sichere Methode ist, den Zylinderkopf zu demontieren und zu inspizieren. Wenn nämlich die Zylinderbahnen leichten Rost angesetzt haben, bzw. die Zylinderlaufbahnen verschlissen sind, wird man das auch mit einem Endoskop das nicht so einfach erkennen. Trennt man dann noch Getriebe von Motor, kann man auch die Lager der Kurbelwelle und die Pleuel begutachten, ebenso das Getriebe. Wenn dann alles notwendige erneuert wurde, dann hat man die Gewissheit eine noch lange funktionierende Antriebseinheit zu haben.
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Den Kolben gibt es auch als Ersatzteil....
Hat den Vorteil, daß man den Öldruck nicht mittels "Feder kürzen" einstellen muß. Aber richtig, die Kugel hat natürlich auch Ihre Vorteile.Beim Tipp mit dem Gewindeschneider bitte darauf achten, keine Späne herzustellen. Mit einem gut gefetteten Gewindeschneider werden die eventuell entstehenden Späne im Fett festgehalten. Und ebenfalls darauf achten, daß der Kolben nicht geweitet wird, sonst hilft dann nur noch ausbohren, weil er dann richtig klemmt.
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1/4 l auf 400 km ist aber wirklich nicht mehr so tragisch, das habe ich mit meinem 1300er Vergaser auch schon geschafft. Da auch die Kompression keinen Ausreißer hat und alle Zylinder im gleichen Stadium sind, würde ich da mal keine Panik schieben, sondern die Sache weiter beobachten.
Ob hier ein erneuter Ölwechsel sinnvoll ist, vage ich mal zu bezweifeln, da bei einer Verbrennung das Öl ja nicht bestimmungsgemäß verwendet wird und die Spezifikation meines Erachtens bei der Verbrennung keine Auswirkung hat. Lediglich die Viskosität könnte hier Einfluß nehmen, wenn die aber immer gleich war, sollte man das auch ausschließen können. Zudem mal die Gehäuseentlüftungen kontrollieren und den Einfülldeckel mal wechseln, der gehört nämlich ebenfalls zur Motorentlüftung . Wenn die nicht mehr richtig funktioniert, könnte sich zu viel Öl auf dem Zylinderkopf sammeln und dann über die etwas ausgehärteten Ventilschaftdichtungen in den Brennraum laufen nachdem der Motor abgestellt wurde.Eine Sache noch, zwischen min und max passen gut 0,5 l, halte den Ölstand mal auf halb und fahre die Strecke nochmal in ähnlicher Fahrweise. Vermutlich wird der Ölverbrauch geringer sein. Mein Inno verbraucht den ersten viertel Liter deutlich schneller, als den zweiten.
Und beim Starten die Wolke, ist beim Vergasermotor eigentlich normal. die ist genau genommen nicht nur blau, aber das blau (liegt sehr wahrscheinlich an den Ventilschaftdichtungen) fällt am meisten auf. Schon alleine die von Hand eingestellte Anfettung des Gemisches (Choke) bringt eine Wolke zu Tage. Und je nachdem, wie gestartet wird mit wenig Gas oder ohne Gas oder mit viel Gas strömt die Wolke mehr oder wenig konzentriert heraus und fällt damit mehr oder wenig auf. Deshalb könnte eine Wolke beim Starten vielleicht bis jetzt gar nicht erkannt worden sein, vor allem wenn der Mini noch nicht so lange im Besitz ist.
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Versuche einmal, das Kabel vom Öldruckschalter direkt auf Masse zu legen, leuchtet die Öldrucklampe dann? Wenn nein würde ich erst den Fehler suchen, vielleicht hat ja nur die Birne in den Armaturen einen schlechten Kontakt. Wenn die Birne zuverlässig funktioniert, kannst Du problemlos alleine den Motor in Betrieb nehmen bzw. auf Öldruck bringen. Ohne Ventildeckel würde ich nicht starten, sondern maximal mit dem Anlasser Öldruck aufbauen, das gibt sonst eine mächtige Sauerei, da der Zylinderkopf keinen Rand hat und das Öl sehr schnell den Block runterläuft.
Ach und zu meinem ersten Post, nicht die Leitung wird gefüllt, das Öl kommt in die Bohrung des Motorblocks und füllt somit die dahinter liegende Ölpumpe.
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Gerne läuft das Wasser über die Fangbänder in den Fußraum. Einfach mal die Dichtung kontrollieren, ob die noch funktioniert.
Zweite Möglichkeit sind die Dichtungen der Heizungsschläuche und Kupplungsgeber bzw. HBZ auf der Traverse im Motorraum. Darüber kommt auch schon mal Wasser in den Fußraum. -
Nach längerer Standzeit benötigt die Ölpumpe etwas Öl damit sie wieder fördern kann. Dazu am besten die Leitung zum Ölfilter am Motorblock demontieren und dann mit Motoröl füllen. Kerzen rausdrehen und mit dem Anlasser ca. 1 Minute orgeln, dann sollte Öldruck da sein. Sieht man, wenn die Öldruckleuchte ausgeht.
Das Klemmende Öldruckventil.... den Kolben bekommt man im allgemeinen etwas schwer raus, wenn der nun noch etwas verschlissen ist, das macht die Sache nicht leichter, dennoch sollte ein Öldruck sich aufbauen, weil das Ventil den Druck regelt. Mit etwas Glück bekommst Du nach dem Öldruckaufbau auch den Kolben raus.