Beiträge von biz

    Danke, Andreas, für die schnelle Antwort.
    Kannst mir auch noch sagen, welchen Motordichtsatz ich hierfür brauche. Finde da nichts. Der Motor hat ja 11Stehbolzen.


    Andreas Hohls kann Dich gut telefonisch beraten und Dir für Dein Vorhaben notwendigen Dichtungen zusammenstellen. Er ist nämlich Teilehändler :thumbs_up:
    Die telefonische Beratung hat den Vorteil, daß man gute Infos und Tipps bekommt und wenn man keinen Dichtsatz nimmt, hat man auch nicht so viele unnötige Dichtungen rumliegen.

    Und dann noch ein Aussage zum Überbrückungskabel. Die recht günstigen aus dem Baumarkt sind nicht ausgelegt, lange viel Strom zu übertragen. Die haben zwar eine recht dicke Isolierung, wenn man das aber abisoliert, dann ist das mit viel wohlwollen vielleicht ein 6 mm² wohl aber eher ein 4 mm² Kabel. Das kann dann schon mal anfange zu kokeln.
    Zum Anlasser, da hatte ich vor kurzem bei einem Minifreund genau das gleiche mit der gleichen Bauart. Mal ging er, mal nicht und hat somit einen recht hohen Strom zum fließen gebracht. Ich habe das dann allerdings nicht weiter untersucht, so daß ich die eigentliche Ursache nicht sagen kann. Aber die alten Anlasser mit den recht groben Kollektoren und stark verschlissenen Kohlen können wohl in gewissen Stellungen eher zum Kurzschluß führen, als dass sich der Anlasser dreht.

    Ich habe mich etwas unklar ausgedrückt. Wenn das Gerät die Spannung von 13,8 V hält, kann es natürlich dauernd betrieben werden, aber es gibt Geräte die das leider nicht tun und mit rund 15 V arbeiten. Deshalb der Hinweis.

    Grüße vom ebenfalls Elektrotechniker :redface:

    Mit dem 4- Kant werden die Bremsbacken oben Richtung Trommel gedrückt. Die Einstellung sollte so sein, daß die Beläge so gerade eben an der Trommel schleifen. Immer darauf achten, daß der Einsteller nicht auf der Kante steht, also immer eine ganze viertel Umdrehung verstellen. Das hat allerdings auch ein wenig Einfluß auf die Betriebsbremse, wenn die Beläge recht weit weg von der Trommel eingestellt sind.
    Die Wahrscheinlichkeit, daß der Halbmond an der Schwinge festgerostet ist, ist sehr groß. Einfach mal die Handbremse anziehen und dann direkt an der Trommel schauen, ob man den Hebel vom Bremsseil noch weiter nach vorne drücken kann.

    Eine zentrale Sicherung, die alles absichert, gibt es beim Mini nicht. Es gibt noch "fliegende Sicherungen" hinterm Luftfilter direkt an der Feuerschutzwand.

    Bei so einem alten Auto mit langer Standzeit, wird das am Zustand der elektrischen Anlage liegen, warum bei hoher Last (Anlasser) alles zusammenbricht. Meine Hauptverdächtigen sind hier das Masseband vorne (vom Motor zur Karosse) und das Masseband hinten bei der Batterie. Am besten beide mal abschrauben, alles metallisch blank machen (vor allem die Kontaktflächen) und dann schauen, was passiert. Sollten die Massebänder sehr viel Grünspan aufzeigen, dann gleich neu machen, aber die Kontaktstellen am Fahrzeug dennoch nicht vergessen blank zu machen. Anschließend Polfett drauf, dann sollte das so schnell nicht mehr korrodieren. Dann kann man auch am Magnetschalter die Verbindungen der Plusleitung auf Kontaktkorrosion überprüfen. Hierzu aber unbedingt vorher die Batterie abklemmen. Am Magnetschalter kommt die Hauptzuleitung von der Batterie an und verteilt sich dort an einer Schraube. Und wenn Du schon dabei bist, gleich auch mal einen Blick entlag der Hauptkabels unter dem Fahrzeug werden, nicht daß es dort einen Isolationsfehler durch aufsetzen des Fahrzeuges gibt.
    Wenn das nicht zu Erfolg führt, einfach hier posten, dann gehen wir den nächsten Schritt :thumbs_up:

    Ich habe ein Biligladegerät mit Erhaltungsladung.
    Der Spitfire hängt das ganze Jahr dran, wenn er in der Garage steht.
    Die Batterie von ATU ist von 2002 und funktioniert noch immer.


    Grüße

    Jörg

    Kann man so machen, muß man aber nicht.
    Die Gefahr ist, daß die Batterie unbemerkt leergekocht wird. Deshalb empfehle ich, die Spannung an der Batterie zu messen, wenn das Gerät ein paar Tage in Betrieb ist, bzw. die Batterie voll geladen ist. Wenn Du hier eine Spannung von > 13,8 V mißt, dann das Gerät abklemmen. Denn bei dieser Spannung fängt die Batterie stark an zu gasen und über den Winter kann dann schon mal der Wasseranteil deutlich verschwinden, was letztendlich durch das ansteigen der Säuredichte und trockenlegen der Bleiplatten die Batterie dann schädigt. Das ist übrigens unabhängig vom Preis der Geräte, es gibt günstige und teure Geräte, die die Batterie mit 14,4V und mehr vollknallen.

    10 Zoll kann man ja auch auf einen MPI bauen, wenn man die vordere Bremse umbaut.:thumbs_up:
    Somit grenzt das das Baujahr gar nicht ein.:redface:
    Aber was Du aus Deinem Mini machst, mußt Du ganz alleine entscheiden. Und wenn Du einem 850er Innocenti die Hydrolastik entfernst, auf Bremsscheibe umrüstest und dann z.B. sogar einen Hondamotor einpflanzen willst, dann mach es. Aber überlege Dir vorher genau, was Du auch bewältigen kannst. Das schlimmste was passieren kann, ist das das Auto nachher nicht mehr auf die Straße kommt, weil man an seine Grenzen stößt und plötzlich kein Bock mehr hat.
    Deswegen immer schön kleine überschaubare Schritte machen.

    PS: zum Thema Werterhalt, desto Originaler, desto besser und Wertvoller

    Das Tunen ist halt immer so eine Sache. Sobald man z.B. mit Nockenwelle usw. in den Motor eingreift, wird es halt recht aufwendig und man sollte entweder fundiertes Wissen haben oder jemanden an der Seite, der Ahnung hat. Dann stellt sich die Fragen, ist der Weg das Ziel (Lernen durch Fehler) oder willst Du gleich funktionierende Komponenten verbauen.
    Ich fahre beide Motoren (1000er und 1300er Vergaser). Beide haben ihren Reiz und ich habe beide lediglich einen offenen K&N Filter sowie einen anderen Fächerkrümmer mit den dazugehörigen Vergasernadeln gegönnt. Dann das Fahrwerk in Ordnung gebracht und mir reicht das schon hier im Schwarzwald.
    Gut erhaltene Minis kosten jeweils, egal ob 1000er oder 13000er somit entscheidet hier alleine Dein Geldbeutel. Willst Du aber 70-80 PS herausholen empfiehlt es sich gleich einen 1300er zu suchen. Wenn es ein H-Kennzeichen werden soll, dann sind wir ja auch beim Vergaser. Wenn Du einen zwischen 84 und 87 suchst, dann hat der 1000er schon Scheibenbremsen, wenn auch nur für 12 Zoll geeignet.
    Na und ob man solche Autos, wie Innocenti original oder getunt fahren soll? Ich fahre ihn recht original und er macht mir mächtig Freude. Und gerade die Dinge, wie fehlender Elektrolüfter geben der Sache ja Ihren Reiz. Natürlich kann man alles besser machen und modernisieren. Aber muß man das auch?
    Ich finde es immer bedrückend, wenn ich hier lese, daß ein 850er Mini einen 1300er Motor bekommen soll, dann eine Scheibenbremsanlage usw. Damit stirbt der Charakter des 850er Mini total, auch wenn das was da dann rauskommt einem wirklich Spaß machen kann.
    Deswegen, nimm Dir Zeit und kaufe für Deine Ansprüche gleich die richtige Voraussetzung, somit muß nicht wieder ein kleiner originaler Mini dafür herhalten. Preislich kommst Du immer auf das gleiche.

    Vergaserglocke abschrauben und vorsichtig mit dem Kolben nach oben abziehen (nicht, daß die Nadel verbogen wird) Dann sieht man den Düsenstock und kann den Absatz mittels Meßschieber gut prüfen.

    Weitere Tipps auch hier : http://mini-biz.de/techniktipps/grundeinstellung/index.html

    Ob AAC die richtige Nadel ist, weiß ich gerade nicht auswendig, muß ich nachlesen. Wurden denn noch irgendwelche Veränderungen wie anderer Luftfilter oder Auspuff vorgenommen? Warum wurde der Unterbrecher und Kondensator nicht gewechselt? Wenn doch gewechselt, funktioniert die Zündverstellung noch klemmfrei oder wurde eine Unterlegscheibe vegessen?

    Wie wurde die Zündung eingestellt? Sag mal bitte die Werte.
    Warum wurde der Unterbrecher denn nicht gewechselt, wenn das andere alles gewechselt wurde?
    Wie groß ist der Düsenstockunterstand? Bitte mal nachmessen, damit man die Einstellung des Vergasers beurteilen kann.
    Kannst Du sagen, mit welcher Nadel der "neue" Vergaser bestückt ist?

    Ja, auch die falschen Kerzen können zu den Symptomen führen.

    Hi, wenn du grad am Benzinpumpe verkabeln bist: lass die über den Öldruckschalter laufen. Mit entsprechender Relais Schaltung gehtt die dann aus, wenn Öldruck fehlt. war meinem Tüv wichtig damals, falls mal nen Batscher passiert.

    Und wie startest Du dann den Motor? Reicht das, was in der Schwimmerkammer ist denn, auch wenn der Wagen über den Winter stand, sprich etwas Benzin aus der Schwimmerkammer versdunstet ist immer aus?

    Mein Beispiel möge daher als Warnung für alle anderen elektrisch unqualifizierten Bastler dienen, dass die Ursache in so winzigen, nicht beachteten Deteils steckt.

    Gruss
    Peter

    Da möchte ich mich nun einklinken und den Rat geben, einfach mal das machen, was einem geraten wird, auch wenn es im ersten Moment wie Mehrarbeit aussieht. Wenn die Benzinpumpe zu wenig fördert, was bei zu geringer Spannung logisch ist, hätte man das mit dem Tipp, in die Schwimmerkammer schauen recht schnell herausgefunden und viel Zeit gespart.
    Aber schön, daß der Kleine nun läuft und vielen Dank für die Rückmeldung :thumbs_up: