Beiträge von biz

    nee Michael!
    Wenn ich solche Faxen machen müßte, hätte ich in den letzten Jahren sicherlich ein paar Minuten gefunden und hätte den (ansonsten funktionierenden) Zusatzlüfter zumindest über einen manuellen Schalter angeschlossen. Selbst im Anhängerbetrieb gab und gibt es keine Situation, die einen Zusatzlüfter erforderlich machen würde.

    Das freut mich für Dich. Ich kenne das halt anders. Ne halbe Stunde Stopp and Go bei >30° C Außentemperatur und die Wassertemperatur sowie auch die Öltemperatur kommen in Bereiche, die mir dann Sorgen machen. Der 1300er Inno macht da deutlich mehr Wärme, als der 1000er im Cabrio.

    Na ja, bei 4500 U/min hast du ja auch eine schöne Geschwindigkeit drauf, so daß der Fahrtwind die Kühlung ja schon fast ohne Lüfter hin bekommt.
    Der Zusatzlüfter ist Gold wert, wenn man genau aus dieser Drehzahl dann auf 800 U/min runter muß, weil Du im Stau steckst. Dann fährst Du im Standgas und auch der Lüfter dreht dann recht langsam, so daß Du zuschauen kannst, wie die Wassertemperatur nach oben klettert. Und dann einen elektrischen Zusatzlüfter haben, der dann auch funktioniert, ist wirklich sehr angenehm. Die Leute schauen nämlich schon recht blöd aus der Wäsche oder zeigen Dir sogar den Vogel, wenn Du mit etwas Gas die Motordrehzahl auf 2000 - 2500 U/min anhebst, damit der Lüfter die Stauhitze einigermaßen aus dem Motorraum bläst und die Wassertemperatur nicht ins rote klettert und was weiß ich dann anrichtet.

    Das sollte man in jedem Fall einbauen, wenn der Block vom Getriebe getrennt ist. Man sollte das Ding mal etwas treffender in "Das einzig Sinvolle Ansaugrohr" umbennen. Wenn ich ne zB ne 180+° Autobahnabfahrt fahr, hatte ich mit dem Seriending ab ca 50 km/h grenzwertig wenig Öldruck.

    Na ja, einen Nachteil hat das Teil ja auch. Durch das feine Sieb und die relativ kleine Siebfläche kann es passieren, daß sich das Sieb durch Abrieb usw. zusetzt und somit nicht genug Öl angesagt werden kann und dadurch auch der Öldruck sinkt. Das muß einem schon klar sein, deshalb ist eine Öldruckanzeige absolut sinnvoll. Dann bemerkt man recht früh, daß der Öldruck nicht mehr so steht, wie anfangs.

    Holzweg :wink:

    Getriebe > Ölpumpe > Druck-Regelventil > Externe Leitung zum Filter > durch den Filter > Lager im Motor > Getriebe

    Das Öl passiert die Pumpe zwar ungefilter und Partikel werden in der Pumpe "zermalen", aber es geht grundsätzlich zuerst durch den Filter, bevor es zu den Lagerstellen kommt. Natürlich vorausgesetzt, dass der Filter nicht zugesetzt ist und das Bypass-Ventil im Filterkopf/Halter macht nicht auf...


    Gruß, Diddi

    Danke für die Berichtigung.:thumbs_up:

    Alternativ wäre auch Owatrol eine Möglichkeit. Das Öl kriecht überall hin, auch in die kleinen Rostkrater und verschließt diese. Nach dem Trocknen mit Brantho Korrux versiegelt, hält das recht gut. Der Vorteil von Owatrol ist auch, daß es auch Wirkung zeigt, wenn der grobe Rost nicht entfernt wurde wie es halt an den Stellen der Fall ist, an die man nicht rankommt. Natürlich ist es besser und sicherer, wenn der Rost entfernt wurde, aber wenn man nicht rankommt....
    Die Hohlräume können dann auch mit Wachs versiegelt werden, das schützt das Qwatrol vor dem Abwaschen. Eine weitere alternative für die Hohlräume, wäre Fliud Film. Das hat ähnliche Eigenschaften wie Owatrol, bleibt aber immer ölig.
    Einfach mal bei Korresionsschutzdepot anrufen und beraten lassen und natürlich dann auch dort bestellen.:thumbs_up:

    ...
    Ich hatte den Wagen als wirtschaftlichen Totalschaden mit einem Getriebeschaden und Rundum-Durchrostungen für sehr kleines Geld gekauft, und gleich zerlegt.
    ...

    Diese Info von Anfang an, hätte schneller zur Erkenntnis geführt.
    Ein Getriebeschaden bringt immer Späne hervor. Wenn hier nicht alles penibel gereinigt wird, ist genau Dein Problem das Ergebnis.
    Kurze Erklärung:
    Das Öl wird im Getriebe angesaugt passiert dann die Ölpumpe wird durch den Motor mit seinen ganzen Lagerschalen dann über den Ölfilter wieder zum Getriebe. Damit ist klar, daß die Späne sich erst im gesamten Motor verteilen, bevor sie im Ölfilter hängen bleiben. Somit sind die Späne sicherlich für den fehlenden Öldruck verantwortlich ist. Und den Schaden weiß man erst, wenn der Motor geöffnet und inspiziert wurde.
    Schön das das nun ohne weiteres fahren in Angriff genommen wird.:thumbs_up:

    PS: Ein "competition Ansaugrohr" hat eine deutlich feineres Sieb und läßt somit nicht mehr so große Späne durch. Zudem Saugt das schön in der Mitte an, so daß in langen schnellen Rechtskurven der Öldruck konstant bleibt und keine Luft mit angesaugt wird. Das gerade sowieso alles zerlegt wird, könnte man dieses ja einbauen.

    Mal im Klartext gesprochen.
    Auch wenn Du das nicht hören willst und lieber irgendwelchen Aussagen glauben schenken magst, die Dir besseres sagen.
    Dein Motor ist hinüber und braucht eine Revision.
    Wenn die Öldrucklampe angeht im Stand (Regelventil ist in Ordnung), dann sind die Ölpumpe und auch vermutlich die Lagerschalen soweit verschlissen, daß hier recht schnell weiterer Schaden entstehen wird, was die Überholung noch teurer macht. Ein gesunder Motor hat bei einer Öltemperatur von 120°C im Standgas bei 800 U/min immer noch einen Öldruck über 1 bar und somit geht die Öldrucklampe nicht an und da ist es egal ob SPI oder MPI oder Vergaser.
    Jeden Meter, den Du mit diesem Motor noch fährst, erhöht die Gefahr der Folgenschäden ungemein. Denn der Öldruck ist verantwortlich, daß die Lagerschalen nicht auf dem Lagerzapfen laufen, sondern ein Ölfilm dazwischen ist. Ist der Druck zu niedrig, klappt das nicht und der Film reist, so daß die Lagerschale ihr weicheres Material an den Zapfen abgibt. Als dann ist der Zapfen rauh und der Ölfilm wird noch schneller aufgebrochen und der Verschleiß steigt deutlich an. Und irgendwann wirst Du das dann auch hören, aber dann ist alles so hinüber, daß es fraglich ist, ob die Bauteile überhaupt noch zu retten sind.
    Die zusätzlichen Ölinstrumente hätten Dich schon viel früher gewarnt und vermutlich hättest Du den Motor schon längst gemacht, von daher ein guter Tipp. Aber einen Öldruckschalter zu montieren, der später anspricht.... bau ihn doch einfach aus, dann bekommst Du das gar nicht mit, wenn der Öldruck fehlt. Das wäre genau genommen das gleiche.
    Wenn eine Anzeige anspricht sollte man reagieren und die Ursache beheben und nicht Erklärungen suchen, die das Gewissen beruhigen.
    So und nun wünsche ich Dir viel Glück, daß es mit einer neuen Ölpumpe getan ist und die Kosten sich im Rahmen halten und dem Minimotor wünsche ich, daß er revidiert wird und nicht ganz kaputt gefahren wird.

    Wieso nachrüsten?
    Ein Bj 83 sollte das serienmäßig verbaut haben und somit auch die nötigen Kabel im Kabelbaum haben. Lediglich das Instrument ist ein anderes aber selbst der Fühler müßte gehen. Für das Instrument müßte noch ein Spannungsstabilisator vorbaut werden, damit das richtig anzeigt oder habe die Kombiinstrumente das nicht sogar auch verbaut. Da bin ich gerade etwas unsicher.

    Das sind ja gut Nachrichten. Dann viel Spaß morgen, Wetter soll ja gut werden.:thumbs_up:

    Zum Thema Handbuch, schaue doch mal bei Ebay.it rein, da sind regelmäßig welche drin, wobei die Italiener schon viel dafür wollen. WEnn mir eines über den Weg kommt schick ich Dir den Link.

    3 bar bei 3000 U/min sind recht wenig und im Leerlauf unter 1 bar sowieso. Sowenig Druck hat mein 1000er noch nicht einmal mit 120°C Öltemperatur und ich mach mir da schon Sorgen, weil dann der Öldruck im Standgas schon mal knapp unter 2 bar sinken kann ...:confused:
    Wenn also das Regelventil nicht klemmt bzw. starken Verschleiß zeigt, dann wird es wohl darauf hinauslaufen den Motor zu zerlegen.
    Es ist übrigens sehr beruhigend, daß sich der Motor noch gesund anhört. Das gibt Hoffnung, daß die Folgeschäden nicht so groß sind und vielleicht mit einer neue Ölpumpe schon alles wieder OK ist (reine Spekulation).
    Auf jeden Fall empfehle ich Dir so nicht groß rumzugfahren, sonst könnte sich das mit den Folgeschäden recht schnell ändern.

    Schon mal den Ölstand überprüft? Welche Ölviskosität fährst Du?
    Fakt ist, der Öldruckschalter geht recht spät an. Das heißt es ist fast kein Öldruck mehr vorhanden und das sollte unbedingt schnellstens geklärt werden, warum das so ist. Dazu ist ein mechanischer Öldruckmesser genau das was man braucht. Ich würde so nicht damit fahren.
    Sobald dann klar ist, wie sich der Öldruck wirklich bei welcher Öltemperatur verhält über weiter Maßnahmen nachdenken. Das Öldventil zu erneuern wäre der erste Schritt und wenn das nichts bringt geht es ans zerlegen der Antriebseinheit. Ursachen könnten hier ein verstopftes Sieb vom Ansaugrohr sein, eine verschlissene Ölpumpe oder stark verschlissene Lagerschalen vom Pleul- und Kurbelwellenlager.
    Erst wenn der Öldruck OK ist lohnt sich die Suche nach dem Ruckeln und Rußen.

    Bin gerade am Motor ausbauen. Geht nicht mehr anders.
    Ich habe alles da nur wo oder wie hängt man den Motor am besten auf?


    Kommt darauf an, mit was man den raushebt.
    Am besten etwas (Kette vom Motorkran) an den beiden äußeren vorderen Stehbolzen festschrauben, dann kippt der Motor schön nach hinten beim anheben und das Differential bleibt nirgends hängen.

    Boston Taxi

    --Beim Öl hilft unter Umständen wieder die Logik.
    Wenn das radiale Spiel nicht zu groß ist, dann muß der von unten (Kurbelgehäuse) wirkende Druck zu hoch sein, so daß der im Gehäuse sich befindende Ölnebel an der Welle vorbei gedrückt wird.
    Bei zu hohem Kurbelgehäusedruck ist also zunächst festzustellen, ob der nromal zu erwartende Druck in das Gehäuse nur nicht ausreichend entlüftet wird (alle Komponenten der Entlüftung beteilig, bis hin zum Öleinfülldeckel),
    oder ob ein zu hoher Druck die serienmäßigs Entlüftung trotz ausreichender Funktion überfordert.
    ...


    ....
    2. im Verteiler darf kein Öl sein, er muss trocken sein.
    ...

    Zu diesen Aussagen will ich es nun doch etwas genauer wissen. Warum darf hier kein Öl sein?
    Ich habe leider keine Anleitung vom SPI aber bei den Vergasermodellen muß man hier sogar schmieren, so steht es zumindest im Wartungsplan. Könnte ja auch sein, daß ein Mechaniker hier auch einen Tropfen Öl verloren hat um die Welle zu schmieren.
    Und wenn ich das Foto anschaue, dann sieht das nicht so aus, als ob hier massig an Ölnebel reingedrückt wurde. Das würde sicherlich eher an anderen Stellen rausdrücken, wenn die Gehäuseentlüftung ein Problem hätte.
    Ich denke, dem bißchen Öl sollte man hier mal nicht all zu viel Bedeutung beimessen oder es erklärt mir bitte jemand warum es hier absolut trocken sein sollte.

    Das mit der roten Nummer ist aber schon über 10 Jahre so. Und wenn ein Händler die so rausgibt ist das seine Sache. Und der Händler muß nicht mitfahren, aber die Fahrt muß im "Fahrtenbuch" des Kennzeichen Dokumentiert werden. Und wenn da eine Fahrt drin steht, bei dem der Händler nicht nachweisen kann, daß das Fahrzeug ihm gehörte, dann hat er ein Problem.
    Und die Kurzkennzeichenbekommt man auch ohne TÜV. Allerdings muß die erste Fahrt zur HU sein und ab dort ist dann das Kurzkennzeichen gültig. Das wird auch irgendwie dokumentiert. Meines Wissens nach sogar bei nicht bestandenen HU solange von dem Fahrzeug keine große Gefährdung ausgeht, sprich die Polizei es nicht stilllegen würde. Aber dazu müßte ich das nochmal ganz genau nachfragen.
    Leider legt solche Vorschriften die unterschiedlichen Landratsämter leicht unterschiedlich aus, so daß das hier klappt, dort aber wieder ärger gibt....:scream:

    Bitte gebe uns mehr Infos. Für welchen Motor ist das Getriebe?
    A - Serie oder A plus - Serie.
    Oder gebe uns zumindest das Baujahr an. Dann wäre noch interessant, welche Endübersetzung Du möchtest.

    Schau mal hier, das könnte was sein:
    http://www.ebay.de/itm/Mini-Coope…coAAOSwI3RW99Kl
    Und laß Dich nicht von dem 1000 abschrecken, das Getriebe ist das selbe, lediglich ist eventuell eine andere Endübersetzung montiert. Aus welchem Baujahr der Motor stammt ist durchaus wichtiger, damit das einfaches abschrauben und wieder dranschrauben werden kann.
    Sollte A+ mit A-Serie vermischt werden, muß man schon wissen was man tut, damit das nachher auch funktionieren kann.

    Versuch doch mal mit Holger Hauger Kontakt aufzunehmen. Der hat sich zwar aus der Miniszene etwas zurückgezogen aber fragen kostet ja nichts. Kontakt kann sicherlich über den Ulmer Club hergestellt werden.

    Einem Motorenbauer, der lediglich aufgrund einer Kompressionsmessung den Motor als "Schrott" bezeichnet würde ich nicht trauen. Da muß schon das Hohnbild betrachtet werden und auch ob der Zylinder überhaupt noch rund ist. Eine schlechte Kompression kann auch von verschlissenen Kolbenringen oder einem schlecht abdichten Ventil kommen.
    Ich hab einen Innomotor komplett frisch bohren lassen, alle Planflächen schleifen lassen, die Kurbelwelle frisch schleifen und Nitrithärten lassen. Das ganze hat keine 1000 € gekostet. Dann neue Kolben und Lager dazu und selber wieder zusammengebaut. Damit waren das unterm Strich keine 2000€, das mal so als anhaltspunkt