haben sich nun alle oberlehrer zur genüge ausgekotzt ?
Halt, halt halt!
Einer noch! ;):D
Zu Zeiten Gutenbergs gab es noch keine einheitliche Grammatik und Interpunktion wie wir sie heute kennen. Es ist zwar interesant, wenn Du an dieser sicher staunenswerten Epoche festhalten willst; Ich bin sogar mitunter für gepflegten Anachronismus zu haben - aber die sog. 'moderne' Zeit folgt anderen Regeln an die sich alle halten. So weit wie möglich.
Und es ist insbesondere wichtig, dass sich alle Partizipierenden einer Unterhaltung an diese Regeln halten, wenn diese Unterhaltung rein textbasiert stattfindet.
Dazu gehört es, sich zum einen Zeit für einen Beitrag zu nehmen, zum anderen diesen in einer ordentlichen (garnicht mal perfekten - nur ordentlichen) Formatierung zu verfassen.
Das hilft dem Leser (der nicht zum Interpretirer werden soll!) Information aufzunehmen und ermöglicht ihm im Anschluss diese sinnvoll zu verarbeiten, zu bewerten und adequat zu reagieren.
Wenn alle nur im Stenographie-Verfahren oder SMS-"Stil" Ihre Beiträge verfassten, was wäre das für ein Haufen Chaos hier!
Kurzer Abriss aus der Medienwissenschaft:
Information ist in höchstem Maße anfällig für Störungen, Beeinträchtigungen und Verfälschung. Umso wichtiger ist es, Information ungestört und präzise(!) zu übertragen, auf dass möglicht wenig davon (zer)stört wird.
Ist dieser Prozess gelungen, der Sender hat die Botschaft erfolgreich auf den Weg gebracht, dann findet der gleiche Zersetzungsprozess nochmals beim Empfang und der Verarbeitung der Botschaft im Empfänger statt.
Sie wird quasi 'zerhackstückelt' wo es nur geht!
Was es, und das ist der Punkt: was es enorm wichtig macht, einen Beitrag ordentlich und möglichst sauber in einer einem allgemeinen Konsens entsprechenden Formatierung zu verfassen! Vorallem, wenn er inhaltlich wertvoll ist.
Dazu gehört:
- Ein gesundes Maß an Grammatik
- Interpunktion
- Groß/Klein-Schreibung
'Lupiter' ist nicht die einzige Person, die vehement sich gegen das Verfassen Ihrer Beiträge in halbwegs(!) lesbarer Art und Weise stemmt. 'Lupiter' macht nur eine Diskussion daraus.
Noch ein Punkt:
Und es tut meiner Meinung nach auch nichts zur Sache, ob jemand im echten Leben 'ein super Kerl/Frau' ist, oder nicht. Regeln sind für alle da, für gute und für schlechte Menschen! Ganz einfach.
Hier 'Mini T.' mit reinzuwürfeln finde Ich falsch. Das ist ein ganz anders Paar Schuhe....
'Lupiter' hat ja schon öffentlich quasi zugegeben, dass seine Stenogramme aus Faulheit resultieren (mit dem Handy aus dem Fahrschulauto). Und Hinweise gab es ja genug, oder?
Und nochwas zum Schluss:
Ich behersche auch keine perfekte Rechtschreibung. Bei weitem nicht.
Aber Ich bemühe mich! Und das ist ein Unterschied, der einen Unterschied macht
Das war's dann von meiner Seite zum Thema.
Gruß,
Jan