Wie bereits erwähnt, gibt es mehrere Möglichkeiten, je nach Zustand des Materials und der beabsichtigten km Leistung im Jahr.
Alte Köpfe, ob bleifrei oder nicht, sollten immer überholt werden, wenn man es "richtig" machen will. Das schafft dann eine lange Zeit Ruhe und einen zuverlässigen Antrieb von der Kopfseite her.
Ist die Kompression eines Motors mit einem Bleikopf noch gut, dann kann man entweder einfach weiterfahren und hoffen oder zur Sicherheit ein Additiv verwenden.
Erfahrungsgemäß gibt es Köpfe, die es problemlos ohne Additiv schaffen, andere nicht. Kommt wohl immer auf die Charge des Gußeisens an. Schlauer ist man erst dann, wenn sich merkbarer Verschleiß eingestellt hat.
Es gibt bekanntermaßen die Annahme des "Memoryeffekts" bei Bleiköpfen, welches besagt, daß sich durch den früheren Betrieb mit Bleibenzin in den Ventilsitzen das Blei abgelagert hat und nun den Sitz schützt. Da es nun schon seit 20 Jahren kein Bleisprit mehr gibt, wird sich der Effekt aufgrund von Abnutzung aber gegen "0" bewegen...
Ein Bleifreikopf weist die Gußnummer CAM4810 auf UND eine grüne Farbmarkierung hinter dem Thermostatgehäuse