Beiträge von Madblack

    na ja...fast
    Also würde ich folgendermassen vorgehen:
    1. Öl raus
    2. Antriebswelle rechts wieder raus
    3. Potjoint raus
    4. Stirndeckel abschrauben
    5. Buchse einpressen lassen
    6. Potjoint an Buchse prüfen UND DIESE AUF DAS NOTWENDIGE SPIEL AUREIBEN LASSEN!!!!
    7. neuer Simmering
    8. Mit neuer Dichtung Stirndeckel wieder draufschrauben - 35 NM
    9. Potjoint rein - Antriebswelle rein.
    FERTIG

    motor kann drinbleiben....

    für einen steifen hintern macht man das wie folgt:

    von innen die dichtmasse entfernen und ein blechstreifen von ca. 5 cm breite über die falz anschweißen (punkten). dieses von oben bis unten in den kofferraum. der streifen muss natürlich mehrfach durchtrennt sein, damit man der karosserieform besser folgen kann.
    dann von außen die falz wegflexen bis auf die kontur der karosse. der so entstandene spalt zwischen seitenteil und heckteil liegt nun genau über dem inneren blechstreifen. jetzt den spalt so zuschweißen, dass streifen, seiten- und heckteil miteinander verbunden werden.
    anschließend die naht verflexen und von innen den streifen mit grundierung "einschwemmen", so dass die farbe zwischen die bleche läuft.

    vorn wie folgt: an der a-säule die falz auf ca 10cm länge bis auf 1-1,5mm herunterflexen. dieses stück stumpf verschweißen, dann die nächsten 10cm...wenn alles geschweißt ist, die naht nur wenig sauberflexen und dann vorsichtig nach innen klopfen, so dass sie nicht mehr aus der kontur herausteht.
    an der verbindung dreiecksblech/kotflügel genau so verfahren, hier evtl etwas weniger naht stehen lassen, da ein "nach innen klopfen" hier nicht funktioniert und die naht entsprechend weniger auftragen sollte.

    dies alles ist natürlich keine arbeit für einen schweißanfänger...

    hallo und herzlich willkommen!

    sicherheitsgurtaufnahmen sind beim 64er durchaus serie.

    schau mal auf den scheibenwischermotor, der sollte ja auf der linken fahrzeugseite sitzen beim 64er. dort ist auf dem gehäuse ein produktionsdatum eingestanzt.
    möglich dass auf folgenden bauteilen ebenfalls ein datum vermerkt ist: sicherungskasten, lima-regler, zündspule, verteiler, schlosskästen der türen, fernlichtschalter (fußraum) und die prägung der scheiben ist codiert und kann einen produktionszeitraum eingrenzen.

    und du hast PN

    nee...kein fertan in den motor sprühen....einfaches "caramba", o.ä. reicht völlig.
    fertan muss man mit wasser ab/auswaschen...nicht gerade förderlich für ein motorinnenleben...

    bei dem mini handelt es sich um ein modell zwischen oktober 1988 und 1992.
    schau mal auf die schlossplatte des heckklappenriegels ob da ein produktionsdatum eingestanzt ist, oder auf der rückseite des scheibenwischermotors, oder auf dem verteiler, sicherungskasten...

    kommt drauf an...

    ist der mini relativ kurz übersetzt und werden des öfteren längere autobahnfahrten mit hoher drehzahl absolviert, macht ein ölkühler schon mal sinn.
    der lang übersetzte großstadt und landstraßen mini wird einen kühler nicht vermissen, zumindest in der genannten ausbaustufe des motors.

    schaden wird er mit dem thermostat natürlich nicht. oftmals kommen aber auch zu große kühler ins spiel, die dann platzprobleme mit sich bringen.
    als thermostat eignet sich am besten die "sandwich" ausführung, das in die ölschläuche eingeschleifte und mit SCHLAUCHSCHELLEN befestigte thermostat bereitet mir zumindest eine kräftige gänsehaut...

    summasumarum: ein 10 oder 11 reihen kühler mit sandwich thermostat ist in den allermeisten fällen völlig ausreichend und lässt sich so unterbringen, dass der verteiler weiterhin zugänglich bleibt.

    fahrgestellnummernsalat...

    @ schwarzmaler:
    die karosse gibt zwar auch aufschluss über den produktionszeitraum, aber einige anbauteile können das auch.
    es gibt diverse komponenten mit eingestanztem produktionsmonat/jahr, an diesen lässt sich auch ein zeitraum eingrenzen:

    - sicherungskasten, im bereich einer der beiden befestigungsschrauben
    - scheibenwischermotor, auf dem metalldeckel der den antrieb verschließt (im eingebauten zustand auf der rückseite)
    - heckklappen riegel, auf dem trägerblech
    - befestigungsplatte türöffner innen (dazu muss die türverkleidung ab und eine angabe ist dort auch nicht immer vorhanden)

    am motor sind auch produktionsdaten vermerkt (trifft nicht zu, da der wohl schon getauscht wurde)
    - verteiler
    - anlasser
    - zündspule (bei älteren modellen)
    - magnetschalter (der externe an der spritzwand rechts)

    zur karosse: auffälligstes merkmal und zur groben einteilung ist eine senkrecht verlaufende verstärkungssicke (ca 2-3cm breit) in den stehblechen der radhäuser re/li.
    diese wurde ab 1986 eingeführt. nächste änderung war dann m.w. das relaishalteblech hinter dem kupplungsnehmerzylinder an der spritzwand (ab ca. 1991/2) sowie dann die "spi" bodenwanne mit den geänderten öffnungen und ausformungen für die drei benzinleitungen, das halteblech für den spritzwasserbehälter im kofferraum, etc.

    @ sailorbrand

    innos sind in der hinsicht ein ungeschriebenes kapitel der mini historie...da gibt es nur ganz wenig material zur entschlüsselung von fahrzeugdaten.
    hier das einzige was ich dazu gefunden habe:

    also ein 74er hatte ab werk ein zöllisches gewinde im gummielement. ob das noch die selben sind wie bei auslieferung...wer weiß?

    die neu produzierten haben ein metrisches gewinde. zu beachten ist gleichzeitig ein austausch der "knuckles" also der kugelpfanne im oberen querlenker.

    sind die alten gummielemente schon sehr zusammengedrückt, kann man diese auch ohne spannwerkzeug ausbauen.

    - dazu den unteren anschlag des oberen querlenkers ausbauen
    - federung komplett entlasten, ggfs den stoßdämpfer ausbauen
    - oberen konusbolzen aus querlenker ausbauen
    - die hintere mutter der querlenkerachse lösen
    - beide vorderen befestigungsschrauben (11mm bzw 7/16" schlüsselweite, nicht die große mutter) der querlenkerachse ausbauen, die innere hat eine angeschweißte mutter
    - querlenkerachse nach vorn hebeln und wenn diese durch die hintere bohrung durch ist, den querlenker nach vorn/unten schwenken.
    - jetzt den knuckle aus der pfanne hebeln und den querlenker nach schräg hinten von der achse ziehen.
    - trompete vom gummielement lösen
    - element um 90° drehen und nach unten aus dem rahmen herausnehmen

    einbau eines neuen elementes geht aber nur mit spanner...gelle?!

    von welchem schaltplan/elektro-standart sprechen wir denn?
    kannst du den plan mal hochladen? dann kann man sich das mal ansehen wo es klemmt.

    schalthebel drehen ist nicht normal...da fehlt vermutlich in der schaltbox der "locator" pin. einfach mal den schalhebel demontieren (bajonettverschluss an der halbkugel) und prüfen, ob der pin vorhanden ist, der seitlich in die nut der halbkugel vom schalthebel eingreifen soll.

    also....zuerst sollte man mal sicherstellen, wie und wo das wasser eindringt.

    kommt es über die türdichtung hinein, steht es i.d.r. auf der oberseite der dichtung, bevor es in den innenraum abtropft.

    sollte dies der fall sein, kann man die tür nachjustieren (nach innen versetzten durch erweitern der befestigungsbohrungen in der a-säule) oder wenn die tür gut sitzt, die falz auf der die dichtung steckt im fraglichen bereich leicht nach aussen hin umbiegen.

    eine fehlende dichtung am fangband halte ich für weniger wahrscheinlich, da hier eindringendes wasser durch die a-säule in den schweller läuft und sofern der noch intakt ist, nach aussen abtropft.

    viel erfolg bei der suche!