...und willkommen im kreise der verrückten:D
zu deinen fragen:
- ein überhöhter kurbelgehäusedruck kann durchaus an verschlissenen kolbenringen liegen. was sagt ein kompressionstest?
- bevor der motor zerlegt wird:D sollte man die kurbelgehäuseentlüftung überprüfen. beim 1000er motor sitzt der ölabscheider an der motorrückseite auf dem linken stößelbecherdeckel (in fahrtrichtung). man kann also den deckel abschrauben (achtung neue dichtung von nöten!!), den abscheider spülen (mit bremsenreiniger) und trocknen. dann den schlauch zum vergaser prüfen auf durchlässigkeit. gerne wird dieser mit kabelbindern irgendwo "befestigt" und dabei zugezogen
.
- der plastiköleinfülldeckel ist ein service teil und sollte auch regelmäßig gewechselt oder gereinigt werden
- sitzt der ölpeilstab SEHR locker, kann er durch die motorvibration sogar in drehbewegung versetzt werden. da kann man sich vorstellen, dass da auch nichts abdichtet.
als abhilfe kann man den stab mit einer zugfeder zum verteilerhaltebolzen "festzurren" oder das dichtgummi stauchen.
Beiträge von Madblack
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....den marktwert und die herstellungskosten eines mini's;)
ein TOP!! restaurierter wagen wird eine bessere wertstabilität haben (bei entsprechendem pflegeaufwand) als der normal benutzte und gepflegte ersthandmini, da er auf einer besseren qualität aufbaut.
die kosten einen solchen TOP-wagen herzustellen liegen mit ganz wenigen ausnahmen weit!!! über dem marktwert.
- wer ein solches auto seriös in auftrag gibt, wird vor rechnungen jenseits der 20.000 euro nicht zurückschrecken.
- der gut betuchte freak wird einen liebhaberpreis für ein solches fahrzeug hinblättern, falls es dann doch mal zum verkauf kommt.
- die masse der "normalkonsumierer" schüttelt den kopf;) -
...mag das schwimmernadelventil des öfteren mal nicht...
um diese eventualität auszuschliessen, würde ich das nadelventil (und dann gleich auch den düsenstock) erneuern.
beide bauteile wären verantwortlich für eine zu fette gemischbildung des versagers, die sich auch nicht magerer drehen lässt.
neuteile gibts im miniteilehandel (wo sonst;) ), siehe händlerliste unter "nützliche links" -
- ist der block äusserlich verrippt, bzw. der verteiler mit einer schraube und einem klemmbügel befestigt? wenn ja, A+
- hat der block zwei rechteckige deckel nebeneinander auf der rückseite?, wenn ja 1000er
- hat der zylinderkopf die gussnummer 12A1456 oder CAM4180 (unter dem ventildeckel nachsehen)? wenn ja, 1000er
sicherlich kann man alles mögliche an bauteilen an einem motor austauschen, aber die standart motore sind immer noch die am häufigsten vorkommenden. von daher tippe ich auf einen "profanen" 1000er A+ mit 42PS. -
...geht wahrscheinlich auch ohne;)
wenn "die kugeln schon raus sind", wird es sich um das innere gelenk handeln.
- antriebswelle waagrecht in einen schraubstock spannen
- am inneren kugelkäfig (der teil der fest auf der welle sitzt) siehst du an der trennstelle zur a-welle einen "ring mit kleinen halbrunden nuten".
- dort mit einem stabilen flachschraubenzieher flach!! angesetzt und einem hammer für erwachsene den kugelkäfig herunterschlagen. der käfig ist mit einem sprengring auf der welle gesichert und steckt auf einer längsverzahnung.
viel erfolg! -
Zitat von Padman
Mal ehrlich wie kann denn sowas kommen? ... ich vermute einfach mal stark dass der Vorbesitzer oder ne Werkstatt die Dinger voll überdreht hat ständig.
...ist das sehr wohl. vermutlich wird es an irgendeiner vorangegangenen misshandlung liegen
aber besser gleich 16 radbolzen kaufen, denn wer vorn den großen hebel und den dicken arm ansetzt, wird nicht hinten mit der kleinsten ratsche vorsichtig anziehen;)
die radmuttern können viel drehmoment ab....
viel erfolg! -
meines wissens gibt es beim achsschenkelbolzen keinen rep satz.
es gibt originale und nachbauten.
diese umfassen immer die gleichen teile: konusbolzen, kugelpfanne, überwurfmutter, einstellscheiben, sicherungsbleche und feder (für den unteren bolzen)
lässt sich der alte konusbolzen nicht mehr einstellen (alle scheiben herausgenommen und trotzdem lose/spiel) dann wäre ein satz neuen materials angebracht.
lässt sich auch mit dem neuen satz kein spiel einstellen, ist vermutlich der achskörper hinüber, sprich die auflagefäche der kugelpfanne eingearbeitet.
dann kann man mit einer passenden unterlegscheibe unter der pfanne ausgleichen (muss aber wirklich "passend" sein, also korrekter durchmesser mit kleinem loch in der mitte, wegen der auflagefläche) oder einen weniger verschlissenen achskörper gebraucht kaufen:)
so whiskas!! -
...ist wohl etwas zu viel des guten...
trommel reinigen:
- mit scotchbrite und guten gummihandschuhen und bremsenreiniger!!! (kein spiritus, benzin, verdünnung, sonstwas...) den schmutz aus der trommel herauslösen, diesen vorgang ggfs. 2-3 mal durchführen
- mit bremsenreiniger die trommel spülen, bis der reiniger klar aus der trommel herausläuft. trommel trocknen lassen und nicht mehr hineingreifen.
fettisch, ääh nee ENTfettischt
viel erfolg!! -
...dem (den) abschlepphaken vorn. die scheuern gerne an der frontmaske, wenn die dahinterliegenden rahmensilente schwach/angerissen/abgerissen sind.
an den felgen wird das nicht liegen...auch wenn sie m.e. "etwas" überdimensioniert sind, aber bei geschmack scheiden sich halt die geschmäcker:D
gut schmeck! -
...hier gehts ja ab....
- zerlegen wird man ja als newbie noch dürfen, oder? (ich bekenne mich schuldig OHNE werkstatthandbuch und OHNE anleitung mit knapp 18 jahren meinen ersten mini zerlegt zu haben...:D
)
- auch die legendären VW stoßdämpfergummis sind "etwas" härter als die serie. die habe ich vor 98.000 km im estate (70 PS) verbaut, ohne probleme, im "schwarzen" vor der restauration (50PS) habe ich 180.000 km VW gummis gefahren, ohne probleme, alle mini's die ich mal reparieren "durfte" haben in absprache mit den besitzern VW gummis bekommen, ohne probleme....
- härtere zugstrebengummis im estate seit 98.000 km ohne probleme, im schwarzen seit 58.000 km ohne probleme....usw.
SO!
aber!!! PU-buchsen im motorknochen haben nach 3500km zu einem abriß des haltewinkels motorknochen/quertraverse geführt
. lies sich aber im eingebauten zustand wieder anschweißen;) ....
@ cypresshiller
nicht entmutigen lassen!!
bitte vor einkauf der "schmankerl" von einem erfahrenen händler deiner wahl TELEFONISCH beraten lassen (nix mail hin und her!!) und finger weg von PU geschichten!!! (meine meinung, falls jetzt wieder die opposition mit erhobenem zeigefinger aufsteht und sagt :" ja, aber....")
viel erfolg!! -
...so kann das was werden!!
obgleich kein "profi" ein paar kleine tips:
schaltung: den schalthebel über die rückwärtsgangsperre heben, aber den rückwärtsgang nicht einlegen!! in dieser position den schalthebel fixieren (z.b. mit einem gummispannband o.ä. an den türgriff)
in dieser position lässt sich der vordere spannstift nach schräg oben in richtung differential heraustreiben. dazu brauchst du einen austreib-dorn, welcher etwas kleiner im durchmesser als der spannstift ist UND einen möglichst großen hammer, kein hämmerchen mit 200gramm
. die spannstifte sitzen sehr fest.....normalerweise:D
kupplung: warum willst du den kupplungshebel im eingebauten zustand ausbauen? ist das spi spezifisch? (habe bei einem spi noch keinen motor "gezogen")...
wenn es denn sein muss, du kannst den motor wenn er erstmal am kran hängt etwas verdrehen und kommst somit besser an die stelle heran.
hbz: die beiden muttern rechts und links vom bremszylinder lösen. Dann kannst du den zylinder aus dem unterdruckgehäuse nach vorn herausziehen (natürlich nur unter missachtung wie die bremsleitungen das finden
) ich würde immer die leitungen trennen...entlüften ist kein hexenwerk!
weiterhin viel erfolg!!
edit: jan war schneller, wenngleich nicht richtiger....der splint steht schräg!!
nochmal edit: die beiden 9/16" schrauben (bauteil 19) aus dem kupplungszylinder entfernen und am zylinder ziehen, fertig! -
...nicht so ganz....
also in den letzten jahren waren regelmäßig:
Redline
Prostreet
Ludwig's Mini Garage
vertreten.
stamm privat teilnehmer waren/sind:
miniforfun
uwe koch und gefolge
stefan estate
minimoke68
heijo45
ich:D
und andere, die mir jetzt nicht einfallen
wenn die 13 gemeldeten auch alle kommen, wird es ziemlich kuschelig;) -
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...die tachoeinheit ist mittels einem stahlrahmen an die motortrennwand geschraubt. in dem rahmen ist der tacho mit kleinen 6 kant schräubchen befestigt (2 oder 4, weiß ich gerade nicht so genau)
also musst du seitlich des tacho's die verkleidungen entfernen. auf der linken seite ist es am besten, wenn man die luftdüse gleich mit entfernt, wegen der zugänglichkeit. dazu den schwarzen ring um die düse abschrauben, dann die runde verkleidung abziehen, dann das seitliche verkleidungsplastik herausnehmen.
auf der rechten seite sollte es reichen, die verkleidung seitlich vom tacho VORSICHTIG wegzubiegen, andernfalls halt auch ausbauen.
dann werden die schräubchen seitlich sichtbar...
vorher aber noch den multistecker hinten abziehen und die tachowelle lösen;)
mit einem kleinen schminkspiegel und einer taschenlampe lässt sich im übrigen recht gut hinter den tacho schauen, wenn man die anschlüsse nicht ausreichend ertasten kann:D
viel erfolg! -
eine mögliche fehlerquelle wäre m.e. auch eine stark!! ausgeschlagene ventilführung. diese würde ggfs. weder beim ventilspiel einstellen, noch beim kompressionstest auffallen.
folgender test könnte aufschluß geben (ist jetzt eine idee! meinerseits, so würde ich das testen):
das betroffene ventil ca. 50% öffnen (4. gang eingelegt und den mini so hingeschoben, dass das ventil geöffnet wird)
dann mit einem größeren flachschraubenzieher versuchen am ventilteller diesen seitlich zu verschieben. also das ventil quasi in der führung seitlich kippen. das gesamtmögliche spiel von rechts nach links festhalten (messung zum benachbarten ventilteller) und notieren.
dann an einem "normalen" ventil die messung wiederholen.
starke abweichung von etwa >1mm heißen dann nichts gutes....
sollte das so klappen, bitte um feedback, danke! -
hi folks,
habe gestern mit heijo gemailt...
der teilemarkt findet statt!!
bis jetzt sind 13 verbindliche anmeldungen eingegangen, aber der anmeldeschluss ist erst der 31.03.!!!
also wer noch will/kann/darf/möchte...
ran an die buletten/frikadellen/fleischpflanzerl...:D -
nach so langer standzeit würde ich mal den vergaser öffnen und reinigen.
die glocke mittels der drei schlitzschrauben lösen und abziehen. bei dem hif44, den der vergasercooper haben sollte, ist der kolben innerhalb der glocke mit einem sicherungsclip gesichert. dazu die schwarze kappe abschrauben, den kolben ganz in die glocke hineindrücken und dann kann man am dämpferrohr den c-clip entfernen.
alle teile mit benzin/bremsenreiniger säubern und wieder zusammensetzen.bei der gelegenheit mal die vergasernadel begutachten, ob sie mit verklebten rückständen behaftet ist. wenn ja, heißt das vergaser komplett ausbauen, schwimmerkammer öffnen und reinigen, bzw. gleich einen neuen düsenstock und nadelventil verbauen.
ist der vergaser wieder komplett montiert, das dämpferrohr (unter der schwarzen kappe) mit öl füllen. bei dem zu verwendenden öl gehen die religionen auseinander, ich bin seit vielen jahren (> 20) mit motoröl zuverlässig unterwegs. bei den kühleren aussentemperaturen würde ich zu einem 15w-40 raten, wenn es im sommer heiß ist, darf es auch ein 20w-50 sein. es gibt aber auch ein spezielles öl von dem vergaserhersteller...
dann den mini starten, warmfahren und den leerlauf auf ca. 900-1000 U/min einstellen und den co gehalt auf 3,5-4% (das ist zwar abseits der au-werte, aber dann läuft er wenigstens:D)
viel erfolg!!
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...dunkel:D
prüfe mal die flachstecker am magnetschalter an der + zuleitung.
einer der flachstecker geht direkt zum sicherungskasten und versorgt u.a. bremslicht, hupe und innenraumleuchte.
der andere geht (über den spannungsregler, sofern eingebaut) zum zündschloss und verteilt von dort die spannung ins system. von daher würde ich auf spannungsregler, zündschloss oder den flachstecker am magnetschalter tippen...
viel erfolg!! -
...damit es dann später schneller geht:
bestell dir alsbald schon einmal den repkit für den nehmerzylinder, dann kannst du ohne wartezeit gleich instandsetzen....
wenn der dichtring erstmal angefangen hat luft zu ziehen, macht er das mit sicherheit in zukunft auch und zwar in immer kürzeren abständen;) -
...wenn er zurückschlägt:D
weitere kontrollpunkte wären:
- motorauflager rechts und links noch intakt oder abgerissen? zur kontrolle kann man mal den motor mit einem geeigneten wagenheber an der getriebewanne anheben. hebt sich nur der motor und der mini bleibt am boden, ist was faul...
- gaszug schwergängig? wenn nur "stepweise" gas gegeben werden kann, d.h. der seilzug erst bei etwas festerem druck aufs pedal mit einem ruck nachgibt, ist auch das gefühl von "losem motor" möglich.
viel erfolg bei der fehlersuche!