Beiträge von Madblack

    ...998er Mayfair ohne kat.

    dieser teil der nummer beschreibt das fahrzeug:

    SAXXL2S1S21

    der rest ist die fortlaufende seriennummer.

    baujahr liegt demnach vermutlich zwischen 10/1984 und ende 1988? (bin mir jetzt nicht sicher, ab wann der kat beim 1000er eingeführt wurde, aber wahrscheinlich mit dem servo und bleifreikopf ende 88)

    produktionsdaten stehen wie schon erwähnt auf mehreren anbauteilen, u.a. auf dem sicherungskasten, dem verteiler, auf den schlosskästen der türen (nur ausgebaut zu erkennen).
    bei dieser altersbestimmung bitte beachten, dass es nicht die originalteile sein müssen...daher alles auffindbare notieren und das jahr mit den meißten "hits" gewinnt ;)

    verteiler ist ganz einfach: zieeeeeeh!!!!!!!

    ganz im ernst, wenn die beiden halteschrauben der befestigungsplatte abgeschraubt sind, dann kräftig ziehen. da ein verteiler seltenst ausgebaut wird, scheint der dichtring der auf dem verteilerschaft sitzt in der blockdurchführung zu kleben.

    in diesem sinne: FULL PULL!!!

    habe noch alte ausgaben von Service Part Lists gefunden (was man nicht alles im keller hat?!)

    ALSO:

    eine fiktive countryman/traveller commission number sieht so aus

    2 15 W 000101 A

    2 = MK2 (2nd series)
    15 = ADO15 (Austin Design Office projekt 15 = Mini)
    W = 4 door dual purpose (countryman/traveller)
    000101= fortlaufende seriennummer
    A = austin


    für die im vorigen beitrag genannte 2 50 S nummer bedeutet das dann
    MK2/ADO50 (Cooper MK1 und 2)/S (Saloon)

    jetzt ist vermutlich die verwirrung komplett und ich brauch erst mal ein bier......!!!

    allzuviel habe ich über die commission number nicht gefunden, aber dafür wenig :D :

    eingeführt wurde die comm. number mit dem (echten) MK2 modell september 1967. hinter der nummer stehen u.a. die production changes, welche im laufe der zeit vorgenommen wurden.
    zb für cooper mk2 lautet die erste vergebene nummer 2-50S 101A.
    hier steht 2-50S für das modell cooper, die 101 ist die fortlaufende produktionsnummer, das A ist eine werksinterne bezeichnung für Austin.

    quelle: John Parnell "Original Mini Cooper and Cooper S" und Inernetrecherche.

    heritage kommt aber sofern die daten für das betreffende baujahr verfügbar sind, mit der fahrgestellnummer aus.

    ...laut "meines" dekra prüfers ist die dekra nur zu vollabnahmen in den neuen bundesländern brechtigt. in den alten ländern ist der gute :scream: alte :D tüv dazu legitimiert.
    diese info ist ca 1/2 jahr alt, bitte beachten!

    ...durchblick??!!

    hallo basti,

    nur ein kleiner tipp aus der erfahrung/praxis:

    auch ich bemühe nur drei (deutsche) teilehändler. den einen seit 1988, den anderen seit bestehen der firma (so anfang der 90er muss das gewesen sein) und den dritten nur für bestimmte, sehr seltene neuteile für frühe mk1 minis.

    fazit: es mangelt an nichts, aber auch (bisher) an gar nichts. heute bestellt, morgen geliefert. sollte mal was in die hose gehen, was immer mal passieren kann, gibts auch keine probleme mit der abwicklung.

    merke: miniteile-kauf ist vertrauenssache (bei dem vielfältigen angebot an tuningteilen, billigem nachbau usw) und vertrauen beruht auf dauerhafter zusammenarbeit!


    try and find out!!!

    einzig sinnvoll scheint mir die teilenummer der felge: 21A2744

    die anderen kürzel sind vermutlich werksintern und somit nicht unbedingt einfach zu entschlüsseln.

    es sollte sich um eine felge 3,5 x 10 mit 24mm? et handeln....

    viel spass noch am zahlensalat!!

    ...zum aufziehen:

    - die felge "verkehrtherum" spannen, d.h. aussenseite nach unten.

    wenn das gummi aufgezwängt ist

    - zum setzen des reifens auf der felge (dichtfläche an felgenrand) in die lkw abteilung des reifenhändlers gehen und ohne ventileinsatz den reifen aufblasen. (lkw deshalb, weil dort oftmals mit einem druckluftreservoir gearbeitet wird, welches sich auf einen schlag entleert)

    viel erfolg!!

    ...zum thema zylinderköpfe:

    1100er kopf (= 12G202) hat 29,5mm einlassventile (ev) und 25,4mm auslassventile (AV), ein brennraumvolumen von 26ccm und grössere einlasskanäle als der

    1000er kopf (= 12G1456) mit 26,9 ev und 25,4 av, einem brennraumvolumen von 24,6ccm bzw einem volumen von 25,5ccm beim bleifreikopf (= CAM4180)

    somit ist bei angepasster verdichtung eine gewisse mehrleistung zu erwarten. aber diesen "gewissen" zugewinn kann ich nicht in zahlen kleiden...

    (ist mit wahrscheinlichkeit nicht der rede wert?!)

    ...ist folgendes:
    - der spannstift war (glaube ich) primär dafür gedacht nur bestimmte rbz an der hinterachse verbauen zu können. d.h. dass bei rbz mit unterschiedlichen kolbendurchmessern dieser stift auch an unterschiedlichen positionen sitzt. das von mir genannte einschränken der bewegungsfreiheit ist hierbei ein nebeneffekt.
    - laut teilekatalog ist eine (nicht mehr lieferbare?!) papierdichtung zwischen rbz und bremsankerplatte verbaut. diese würde natürlich die vorspannung auf den federring erhöhen. bei noch original bestückten hinterachsen ist mir die dichtung des öfteren aufgefallen.....(ich fahre aber auch ohne.... :D )

    wenn eine dichtung weiterhelfen sollte, einfach eine aus dichtungspapier/pappe anfertigen. entsprechendes "dichtungsrohmaterial" gibts im kfz handel.

    ...so ab mitte der 80er wurde dieses verfahren (wegschalten des unterdrucks in den gängen 1-3) verwendet um die alte emissionsklasse "stufe c" zu erreichen. da dieses beim mini aber ohne kat eingeführt wurde und du nun einen gutmann kat hast (g-kat) ist die weiterverwendung des alten magnetventils wohl hinfällig.
    ausserdem ist die alte "stufe c" klassifizierung nicht mehr steuerrelevant, diese ist seit einiger zeit gleichgesetzt mit ohne kat...