Beiträge von Madblack

    Madblack
    3. Mai 2021 um 11:20

    Hallo Peter, alles OK hier.

    Die Infos zum Merchandising findest du in dem verlinkten Artikel.

    Ein einfacher Test wäre die Tachowelle mit einer Bohrmaschine/Akkuschrauber anzutreiben, wenn diese möglichst gradlinig zum Tacho geführt ist.

    Also Welle am Getriebe trennen und diese benutzen oder eine andere am Tacho anschließen.

    Da der Zeiger im Tacho über ein berührungsloses magnetisches "Schleppsystem" ausgelenkt wird, ist es fraglich, warum erst ab 60km/h die Anzeige springt...

    Eine neue(!) Welle hattest du verbaut?

    Wie groß sind denn die Sprünge?

    Das 1100er ist mit ziemlicher Sicherheit eine A/Serie Version und das aktuelle ein A+.

    Grundsätzlich möglich, wenn man ein A/Serie Primärrad benutzt.

    Aber wiederum ist es grundsätzlich anzuraten, ein Getriebe nicht ungeprüft/gereinigt zu verbauen.

    Eher MKIV...siehe vordere Hilfsrahmenaufnahmelöcher hinten/unten und geschlossene Rückbank...ich würde das Kerlchen so auf 1976-78 schätzen. Die Wasserschlagleiste entlang der Dachrinne gab es (meines Wissens) bis ca 77/78?!

    19 Zähne beim Abtriebsrad kann entweder 3,11:1 sein mit einem 59er Diff-Zahnrad

    oder 3,21:1 mit einem 61er Rad.

    Der Unterschied ist recht marginal, 4km/h bei gleicher Drehzahl im 4. Gang.

    Die Verwendung von zusätzlicher Dichtmasse ist sehr empfehlenswert bei den Papierdichtungen, ebenfalls das penible Nacharbeiten aller Dichtflächen (Bohrungen ansenken, Grate entfernen, Oberflächen prüfen, etc)

    Die kleine Mutter bekommt ein recht hohes Drehmoment von 203Nm und bei deinem Beispiel zeigt sich leider wieder, das die Wiederverwendung von Sicherungsblechen ein gewisses Maß an Erfahrung benötigt...

    Ich hoffe, beim nächsten Getriebe bleibt dir der Ärger erspart.

    Auf den letzten beiden Bildern siehst du am Rand des Synchronringes und seiner Anlagefläche am Eingangsrad einen silber/grau schimmernden Abrieb. Das ist die Beschichtung der "Synchronrampe" des Eingangsrades, die sich im Normalfall nicht so stark abnutzt, die hält eher ein paar 100.000 km.

    Dieser Schaden deckt sich mit meiner ersten Vermutung, das der Synchronring überhaupt nicht mehr arbeitet und daher eventuell gebrochen ist. Nun wissen wir aber, daß er "totgeschliffen" wurde.

    Wenn du das Getriebe zerlegst, wirst du feststellen, daß die Passung Synchronring/Eingangsrad so verschlissen ist, daß die Rampe komplett im Ring verschwindet.

    Im Normalfall sollten da ca. 1,5-2mm Spalt zwischen Ring und dem Absatz mit den "Hundezähnchen" verbleiben.

    Wurde an dem Getriebe vor kurzem gearbeitet oder wie lange war das im Betrieb?

    Ja das bringt es auf den Punkt.

    Wenn die Eingangswelle nach innen wandert, schleift der Synchronring unter Druck.

    Den übermäßigen Verschleiß kann man gut auf den Bildern erkennen.

    Da hilft nur alles auseinander zu nehmen, säubern und mit guten Gebraucht oder Neuteilen aufbauen...oder ein Austauschgetriebe.

    Zusätzlich ein Kurbelwellenlager öffnen und kontrollieren, sowie die Ölpumpe erneuern...das wäre so das Minimum :wink:

    Mini Spezifisches Programm scheint es nicht zu geben...

    Angedacht ist wohl eine Brauereibesichtigung und es wird auf die naheliegenden Museen verwiesen:

    "Vor Ort könnt ihr die Straßen im Sundgau durchfahren, um die Region Süd-Elsass zu entdecken, euch in den vielen benachbarten Restaurants zu restaurieren und warum nicht nach Mulhouse fahren, um die Automobilmuseen ( https://www.musee-automobile.fr/) oder die Zitiert aus dem Zug

    ( https://www.citedutrain.com/) . 20 Minuten von der Schweiz und 10 Minuten von Deutschland entfernt, weitere Gelegenheiten, um euch zu unterhalten."

    Also...zum Antriebsrad und der losen Mutter:

    Das Antriebsrad (7) ist mit einer Längsverzahnung auf dem Getriebeeingangsrad (3) arretiert. Ist die Mutter (9) allerdings lose, kann das Zahnrad in Längsrichtung wandern, wenn Druck auf die Zahnflanken kommt. So wie das bei dir aussieht, ist eben dies passiert, sichtbar an den Anlaufspuren wie hier:

    Fraglich ist nun, wie sieht die Gegenseite aus, also der Bereich, an dem das Antriebsrad angelegen hat?

    Vom Geräusch her würde ich hier auf ein leises "mahlen" tippen, sofern die Stirnseite der Zähne und/oder die umgebogene Sicherungsscheibe KEINE "Fräsarbeiten" am Kupplungsdeckel hinterlassen haben.

    Die Synchronisierung des 4. Gangs ist nicht zweifelsfrei zu beurteilen, da noch zuviel Öl auf den "Hundezähnchen" vorhanden ist:

    Wenn du den Bereich einmal säubern könntest und eine aussagekräftige Nahaufnahme hinbekommst?