Beiträge von Madblack

    Wenn du die Drehzahl deiner "Testeinrichtung" kennen würdest, wäre es möglich, den Tacho mit der größeren Mißweisung zu identifizieren...aber ohne wird es dünn.
    Die Tachonadel ist starr mit einer Metallscheibe verbunden, welche von einem rotierenden Magneten ausgelenkt wird. Zusätzlich ist die Scheibe an eine Spiralfeder gefesselt, damit die Nadel nicht anfängt zu rotieren und im Verhältnis zur Eingangsdrehzahl eine bestimmte Position einnimmt. Die KM Anzeige funktioniert dagegen rein mechanisch über Zahnräder, da kann nichts wegen unterschiedlichem Widerstand abweichen.
    Da das Zusammenspiel von Scheibe, Feder und Magnet sehr filigran ist, lässt sich nur mit viel Gefühl und bekannten Eingangsparametern etwas justieren.
    Anders die Möglichkeit, wenn der Tacho eingebaut ist und die Mißweisung bekannt. Wenn man z.B. 80km/h fährt und 100km/h angezeigt werden, kann man den Tacho öffnen, die Tachonadel auf 100km/h ausrichten, in dieser Position die Metallscheibe festhalten und die Tachonadel VORSICHTIG auf 80km/h zurückdrehen. Macht natürlich nur Sinn, wenn die Entfernungsmessung einigermaßen passt, also die Tachoantriebsritzel zum Tacho, EÜ und Bereifung passen.

    Hallo und herzlich Willkommen,

    der 200er Tacho ist aus einem Inno Cooper 1300, der 180er aus einem Inno Cooper 1000 (selten...)
    1300er haben eine 3,44 Endübersetzung, 1000er eine 3,76. Daher die Unterschiede...
    Jetzt kommt es darauf an, welche EÜ und welche Bereifung du verwenden möchtest, dann kann man das mit einer passenden Tachoantriebsritzelpaarung (was ein Wort...) angleichen.

    Habe mir mit einer Nockenwelle in der Hand auch noch mal Gedanken gemacht.
    Angenommen die Welle ist ein NW-Zahn entgegen der Drehrichtung des Motors versetzt, könnte sich meines Erachtens der Effekt des "port stealing" im Leerlauf extrem bemerkbar machen. Soll heißen, daß bei einer bestimmten Position der Kolben der Zylinder 1 mit dem schon geöffneten EV aus dem noch geöffneten EV von Zylinder 2 Gemisch "absaugt", selbes zwischen 3 und 4.
    Steht zu dieser gewissen NW Position der ansaugende Kolben 1 in einer unterdrucktechnischen wirksameren Position und Kolben 2 fängt durch die aufwärts Bewegung schon fast an, das Gemisch wieder aus dem Zylinder zu drücken, dann könnte das den vorliegenden Effekt haben...wie gesagt, reines Denkmodell meinerseits.

    Nicht ausrichten, überprüfen...
    Wenn die Zahnräder richtig zueinander stehen und dann mit Kette in dieser Position auf die Wellen geschoben werden, dann ist alles ok.
    Nur, nachträglich einen Montagefehler auszuschließen, geht über a) nochmals zerlegen oder b) nachmessen wie beschrieben.
    Manchmal sind die Markierungen nicht so exakt angebracht und manchmal sieht das "noch gut" aus, obwohl das NW Zahnrad einen Zahn weit versetzt in die Kette eingefädelt wurde.
    Hast du denn nach dem Einbau der Zahnräder den Motor noch einmal durchgedreht und die Einstellung kontrolliert?

    Die Notwendigkeit das zu überprüfen kannst nur du bestimmen, es war keiner von uns bei der Montage dabei...wenn du dir abolut sicher bist, keinen Fehler gemacht zu haben UND genug Erfahrung im Motorenbau hast, dann lass es so wie es ist.

    Zitat

    Aber überprüfe doch erstmal, ob bei OT des 1. Zylinders im Zündtakt (also jede zweite Umdrehung der Kurbelwelle) die Ventile entlastet, also beide geschlossen sind. Sind sie das nicht, stimmt die Einstellung nicht.


    So kann man leider die Einstellung der NW nicht exakt überprüfen. Wenn man sich ins Gedächtnis ruft, daß fast 2/3 der Nockenbahn das Ventil nicht betätigen, also geschlossen halten, dann ist eine Anpeilung des OT mehr als ungenau.
    Ordentlich geht das nur mit Gradscheibe und Meßuhr. Mit etwas Geschick könnte man die KW Riemenscheibe als Gradmesser verwenden, wenn man entsprechende Markierungen anbringt. Ist dann zwar nicht "auf's Grad" genau, aber besser als den NW Kasten noch einmal zu öffnen.

    Bei Video 2 erkennt man deutlich, daß Zylinder #3 nicht wirklich mitarbeitet, da sich die Drehzahl nicht ändert, wenn der Zündkerzenstecker abgenommen wird. Das "Patschen" des Zündfunkens im Stecker kann man dagegen hören, also Funken scheint da zu sein.
    Beim Abziehen des Steckers #2 ist der Drehzahlabfall nur sehr gering, kaum bemerkbar...das finde ich ungewöhnlich.
    Eine Lösung habe ich dafür jetzt nicht parat, möglicherweise zünden 2 und 3 nur ein "schwaches" Gemisch, welches mehr oder weniger kraftlos einfach so mitläuft.

    Spritzverzinken ist immer noch der optimalste Oberflächenschutz für einen Rahmen. Anschließend nach der farblichen Gestaltung eine anständige Hohlraum- und "Blechüberlappungsversiegelung" durchgeführt und das Teil überlebt die Karosse ganz locker.
    So ist man in jeglicher Hinsicht auf der sicheren Seite...

    Die potentielle Überlebens-Chance möchte unbedingt, daß der Sitz bei einem Frontalaufprall nicht mit im/am Gurt hängt.
    In so fern ist die Verwendung einer Rückhaltemöglichkeit mehr als angeraten.

    Altbekannt brennt eine RC40 ihr Dämmmaterial aus mit der Zeit. Dadurch wird sie lauter als ein Neuteil. Wenn man mit einem Metallgegenstand gegen den Schalldämpfer klopft und es macht " diiiiiiiing" und nicht "tock", dann ist der Topf leer.
    Um vom Geräusch dann leiser zu werden hilft nur was neues/anderes.

    Hallo und herzlich Willkommen!
    Zu 1. Der Schaumstoff dient zur Geräuschdämmung
    Zu 2. Geht auch ohne, dafür wird es lauter und es kommt mehr Luft (die Zuführung hat mehr Querschnitt ohne den Schaumstoff)
    Zu 3. Ich denke nicht...aber genau weiß ich es nicht
    Zu 4. Wenn mein denken stimmt, dann im Baumarkt, da habe ich schon Schaumstoff in diversen Stärken gesehen.
    Fahr mal ohne das Schaumgummi, Heizung in die Stufen Screen und Car gestellt, die Frischluftdüsen auf und fühlen/beobachten, ob das für dich passt.

    Bevor ich da irgendwo ein Loch bohre, wo keins hingehört oder eine Mutter nachbearbeite, lege ich lieber eine zusätzliche dünne Scheibe bei, die eine einwandfreie Position der Mutter zum Versplinten ermöglicht.
    Bei Timken Lagern und einwandfreien Radflanschen kann ich mich an keine Montageprobleme erinnern. Wenn ein Lager nach Aufbringen des Drehmomentes zuviel Spiel hat, dann liegt es an einem verschlissenen Flansch (Stegbreite zu gering). Klemmt das Lager bei leichtem Anziehen der Mutter, dann ist das Lager selbst das Problem. Das kann man dann mit einem "variablen" Drehmoment kompensieren/kaschieren.

    Hier gab es übrigens auch seitenweise Kommentare zum Thema Radlager hinten:
    https://www.mini-forum.de/threads/10286-Radlager-hinten-Schrägrollen

    Wenn die Leitungen und die elektrische Funktion nur bei eingestecktem Anhängerstecker beeinträchtigt sind, dann kann das auch mit einem hohen Übergangswiderstand in der Verkabelung des Mini zu tun haben. Wie du selbst bemerkt hast, hat es im Bereich von Steckverbindungen geschmort. Das wäre ein Hinweis darauf, daß bei zusätzlicher Belastung des Stromkreises durch den Anhänger die Widerstände zu hoch sind, was sich in extremer Wärmeentwicklung zeigt. Daß beim Mini mit der Zeit Steckverbindungen für allerlei Ärger sorgen können, das ist jetzt nicht unbedingt neu....

    Der Hersteller "Brake Engineering" bietet sehr gute Scheiben an, die in Verbindung mit Mintex M1144 eine sehr wirkungsvolle Bremsleitung erzielen.
    Möglicherweise ist das bei Spares die GBD90806MS Scheibe, das sollte man vorher erfragen.
    Zu Trommeln hinten gibt es nicht so viel Auswahl, die GDB106 sollte es tun.