Ja, so sollte es sein!
Beiträge von Horzi
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Danke, das wäre super.
Gruß
Martin -
Meine Sorge bei den kurzen Stößelstangen wäre, dass die Einstellschrauben zu stark belastet werden könnten, weil die ja sehr weit rausgeschraubt werden müssen und stärker belastet werden auf Biegung.
Nach der Erfahrung von Jens ist die Sorge aber scheinbar unbegründet.
Es gibt ja sogar extra lange Einstellschrauben, vermutlich für solche Anwendungen.
Auf der Ventilseite ist eine korrekte Geometrie wahrscheinlich auch wichtiger als auf der Stößelseite. -
Na das ist doch mal eine Aussage.
Hast Du auch die HHKW von Minispares mit Alukipphebeln?
Gruß
Martin -
Das SP bedeutet Scatter Pattern. Das Nockenprofil ist nicht für jeden Zylinder gleich, weil die inneren Zylinder sich einen Abgasauslaß teilen müssen für diese speziell angepasst.
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Ich glaube ich habe einen Punkt nicht richtig berücksichtigt.
Wenn ich das richtig sehe, müssen die Auflage der Rollenspitze, die Mitte der Kippebenwelle und das Zentrum des Kugelkopfs auf einer Linie liegen. Bei halb gedrücktem Ventil muss diese Linie dann parallel zu Kopffläche sein. In diesem Zustand müssten sich die optimalen geometrischen Verhältnisse einstellen.
Das wäre dann der Zustand neutral wie oben beschrieben.
Im Moment ist der Kugelkopf bei meiner Einbausituation praktisch ganz oben. Das Kugelzentrum wird vermutlich nicht auf die besagte Verbindungslinie fallen. Also gibts wieder was zu messen heute Nachmittag.
Wenn sich das ergibt was ich erwarte, sind die kürzeren Stößelstangen evtl. doch eine gute Möglichkeit?! Wir werden sehen. -
Ich hab mir die Situation mal aufgerissen (1293ccm, Ventilhub ca. 11mm, HHKW1,5). Durch die kurzen Stößelstangen rückt der Drehpunkt am Kugelkopf recht weit nach unten. Dadurch wirkt ein höheres Biegemoment auf die Einstellschraube. Daraus folgend schwenkt die Stange recht mit ca. 2,3mm (+0,3/-2) recht weit aus (neutral ca. +-0,5), könnt also eng werden in der Bohrung
Der Beste Kompromiss ist wohl Unterlegen der Böcke mit 1mm starken Plättchen. Dadurch wird die Druck/Zugbelastung auf der Ventilseite zwar beeinflusst,aber Die Rollendruckspitze kompensiert die Verschiebung meiner Meinung nach allemal.
Bei 2mm Unterlegplättchen nähert man sich langsam dem Punkt bei dem nur noch einseitige Belastung auftrittZum Vergleich:
neutral Druck/Zug ca. 0,35/0,35
1mm Druck/Zug ca. 0,23/0,47
2mm Druck/Zug ca. 0,14/0,63Also werde ich die Unterleglösung wählen. 1mm mehr Luft gibt mir dann auch genug Reserve für die Ventileinstellung.
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So, da bin ich wieder.
Die 1300er Stößelstangen sind 221,5mm lang also 6,5 - 7 mm länger als die 1000er. Die Einstellschrauben geben ca. 8mm her, so dass man noch sicher kontern könnte. Kann der Kugelkopf in Verbindung mit dem Alukipphebel das ab so weit raus zu stehen?
Was noch zu prüfen wäre, ist ob die kürzeren Stangen in der Bohrung irgendwo anecken, wegen der geänderten Hebelverhältnisse.
Hat irgendjemand diese Kombination schon mal ausprobiert? -
Da liegt wohl ein Montagefehler vor. Das linke Aussengelenk ist ja erst 10.000km alt wie Du sagst. Es wurde bestimmt nicht der Sicherungsring erneuert. Der arretiert normalerweise die eigentliche Welle im Gelenk. Dieser unscheinbare Ring hat offensichtlich versagt. Die Axialbewegung ist wahrscheinlich die Bewegung der Verzahnungen zueinander, das ist gar nicht gut. Ausbauen, prüfen und neue Sicherungsringe (Centartikel) einbauen!
Gruß
Martin -
Vielen Dank für die Antworten. Heute Nachmittag werde ich die Stößelstangen ausbauen und vermessen und entscheiden was zu tun ist.
Gruß
Martin -
Darüber habe ich auch nachgedacht. Diese Möglichkeit wäre natürlich am einfachsten. Ich sträub mich aber irgendwie dagegen, weil die Kipphebelgeometrie ansonsten bis auf 2/10mm nahezu perfekt passt.
Hast Du mit den 1000er Stößelstangen experimentiert? -
Heute hab ich den Kopf und Ventiltrieb vormontiert und die Kipphebelgeomietrie vermessen. Soweit alles paletti bis auf eine Kleinigkeit, es ist kaum noch Reserve für die Ventileinstellung übrig, weil die Einstellschrauben bis auf wenige 10tel ganz hochgeschraubt sind. Die richtige Lösung wären kürzere Stößelstangen. Die 1300er möchte ich aber nicht bearbeiten, weil der Kugelkopf original schon sehr flach ist. Ich müsste mindestens 3 mm abnehmen und dann ist davon nichts mehr übrig. Nun suche ich nach Alternativen. Als günstigste Möglichkeit sind mir die vom 1000er Motor eingefallen. Leider habe ich keine da zum vermessen. Es wäre also super wenn mir jemand den Längenunterschied der 1000er - 1300er Stangen sagen könnte. Es werden auch superteuere Stößelstangen angeboten, die man in der Länge anpassen könnte, aber über 200€ Zusatzkosten würde ich gerne vermeiden.
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Stimmt, in anderen Foren sind Preisangaben sogar Pflicht!
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Ich hab den Simmerring immer im Zusammenhang mit einem Ölwechsel getauscht. 10 Tropfen sind natürlich absolut kein Thema, dann ist das Ablassen nicht nötig.
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Auffahrrampen reichen für diese Arbeit. Nicht wirklich bequem, aber OK.
Vorher Öl ablassen! -
Inno 74
Allein von den Komponenten her, würde ich bei Deinem Motor mehr Leistung erwarten. Sogar der 1300 Cooper S hat 78PS (auch 2HS2) serienmäßig angegeben, oder ist das die Leistung an den Rädern?
Dein Mini ist auch ganz schön schnell, was eigentlich auf mehr Leistung deutet. -
Der Druck im Kurbelgehäuse entsteht durch Verbrennungsgase, die sich an den Kolbenringen vorbeimogeln. Das passiert unweigerlich, weil die niemals hermetisch dicht sind (Ringstoß, Spiel in der Nut...)
Moderne Motoren werden gezielt mit Abgasen gefüttert (aus dem Abgastrakt) und erreichen trotzdem hohe Leistungen und laufen kultiviert. -
Offene Kurbelgehäuseentlüftungen sind grundsätzlich nicht erlaubt. Ob das einer merkt ist eine andere Frage.
Statt der Filter ist es besser die Schläuche in ein Gehäuse zu führen, wo entweder Löcher drin sind, oder so eine Filter drauf sitzt. So was gibt es schon fertig, oder man nimmt irgendwas anderes (Waschwasserbehälter...)
Man kann von dem auch wieder einen Schlauch zum Vergaser legen, damit die Gase abgesaugt werden. der Behälter hält dann Öl und Kondenswasser zurück. Im Prinzip das was die Originaldosen auch machen, aber wesentlich besser wartbar. Die Dosen am Motor sollten leergeräumt werden. Von jeder Dose je einen möglichst großen Schlauch zu dem Auffangbehälter legen. -
Hört sich für mich wie ein gefaktes Angebot an oder der Gewinner/Verkäufer hat keine Ahnung, was er da überhaupt hat.
Der Preis ist wie immer total übertrieben. 15-20t€ halte ich für realistisch.
Leider ist das Auto mit vielen schwachsinnigen Details überfrachtet (Hebeanlage, CarPC, potthäßliches Armaturenbrett, Löschanlage, Hifi Anlage)
Der Rest (Farbe, Fahrwerk, Motor) gefälllt mir schon ganz gut.
Wenn die es richtig gut gemacht hätten, wäre die Karosserie tauchbadgrundiert worden. Die handwerkliche Asuführung gefiel mir im Detail auch nicht besonders. -
Aber wenn ein Unfall passiert, wissen die Sachverständigen leider plötzlich immer was erlaubt/original ist und was nicht. Die einstellbaren Zugstreben bieten mit Sicherheit eine Möglichkeit der Verbesserung des Fahrwerks, aber man kann beim Einbau auch viel Murks machen, wie hier ein Beispiel vor einigen Monaten (Malte glaube ich) gezeigt hat.
Unsere Vorschriften sind sicherlich sehr streng, aber nicht alle unsinnig.