Beiträge von Horzi

    Ich will ja nicht klugsche***, aber die Kopfdichtung muss nicht zwangsläufig gewechselt werden, wenn man die Kipphebelwelle tauscht. Es sollte aber das Kühlwasser abgelassen werden, damit nichts unter die Dichtung läuft, wenn die hintere Reihe Stehbolzen gelöst wird. An der neuen Kipphebelwelle müssen alle Einstellschrauben ganz reingeschraubt werden, damit sich der Kopf möglichst wenig hochdrückt. Die Muttern dann von innen nach aussen wieder in Stufen auf Drehmoment anziehen. Es bleibt ein kleines Restrisiko, aber dann kann man die Dichtung immer noch wechseln. Ein Spi, beim dem ich das wie beschrieben gemacht hab, läuft schon seit 15000 km ohne Probleme.

    @ Rennsessel
    Also, wenn man das hier liest, merkt man, dass Dir wichtigte Grundlagen der Motortechnik fehlen.
    Der Zündzeitpunkt verstellt sich mit zunehmender Drehzahl, weil im Verteiler eine Fliehkraftverstellung wirkt. Deshalb ist es wichtig bei welcher Drehzahl abgeblitzt wird. Von 1000 - 1500 1/min hat der Verteiler je nach Ausführung u.U. schon mehrere Grad verstellt.
    Woher hast Du denn überhaupt die Teile für Deinen Mini? Wer hat Dich beraten, hat das überhaupt einer getan?
    In diesem Forum sind etliche die Dir helfen können und wollen, aber es macht keinen Spass, wenn man Dir alles aus der Nase ziehen muss.

    Mir fällt auch noch der Schliesswinkel als mögliche Teilursache ein.
    Wenn Du aber den Choke ziehen musst, damit der Motor überhaupt einigermassen läuft, hast Du eher ein Gemischproblem.
    Etwas mehr informationen zu Deinem Motor wären aber nicht schlecht...ich vermute mal es ist ein 1000er

    ...mit dem dazugehörigen Differentialdeckel
    Mir ist besonders wichtig, dass
    - alle Lagersitze (besonders der vom Zwischenrad) unbeschädigt und einwandfrei sind
    - alle Dichtflächen eben und ohne Macken sind
    - und die Anlauffläche des Zwischenrads einwandfrei ist
    - nichts am Gehäuse bearbeitet wurde

    Angebote bitte möglichst aus dem Raum Schleswig- Holstein

    Mir ist nochmal ein Punkt zurück in den Sinn gekommen, der die Schuld wieder zurück zu Malte schiebt. Wenn ich das richtig gelesen und verstanden habe, hat er die Kontermuttern der Zugstreben mit Lack "plombiert".
    Dem Reifenhändler zeigt das dann an "Finger weg!"

    @ Williams MPI
    Ich zweifel an Deiner Theorie mit dem Sychronringen.
    Olaf schrieb wenn er im Stand einen Gang bei getretener Kupplung einlegt, geht die Leerlaufdrehzahl runter. Wenn dafür ein Synchronring (einer oder mehrere des nicht eingelegten Gangs) verantwortlich sein sollte, müssten diese auf den Konus des Rads gepresst werden. Das ist aber sehr unwahrscheinlich. Die 22G2033MS sind sogar etwas schmaler, als die Originalringe.
    Ich habe die selbst verbaut (nur 1. und 2. Gang, weil am höchstbelasteten), allerdings noch nicht im Betrieb. Das testweise Durchdrehen/schalten von Hand zeigt keine Schwergängigkeit oder irgendwelche Unterschiede zum Originalzustand.

    Wenn man in einem Forum nachfragt, muss man auch zunächst unangenehm erscheinende Kommentare zur Kenntnis nehmen. Ich denke Andreas weiss schon wovon er redet.
    Ich persönlich finde, dass ein 2 fach Vergaser ein besseres Ansprechverhalten mit sich bringt. Wenn man sich für so etwas etscheidet muss man aber auch etwas höheren Wartungsaufwand in Kauf nehmen. Allerdings muss das Gesamtkonzept passen, Und 2 HS4 sind einfach überdimensioniert für einen Strassen 1100er.

    Und meines Wissens gibt es auch Maniflow LCBs. oder?!

    HOT
    Danke, das wollte ich wissen.
    Ich hab grad gesehen der Nachlauf war sogar nur auf 1° eingestellt.
    Traurig, dass der Reifenhändler nichts mit den einstellbaren Zugstreben anzufangen wusste. Ich kenn das so, dass der Messcomputer Werte ausserhalb der Toleranz irgendwie kennzeichnet (Sternchen oder farbig). Ein gewissenhafter und kompetenter Mechaniker oder Meister sollte die Einstellmöglichkeit des Nachlaufs gleich erkennen oder wenigstens mal nachschauen, wie das Fahrwerk aufgebaut ist und nicht einfach stur nach Plan weitermachen.
    Beim Einstellen der Zugstreben nach Muster der alten kann auch viel schief gehen. 1-2 mm Abweichung haben da schon deutliche Auswirkungen. Und vielleicht war aus welchem Grund auch immer der Nachlauf im Standard Trim schon daneben.
    Ich hab hier den Reifenhändler aufm Kieker.

    Das würde ich jetzt so nicht unterschreiben. Mein Fahrwerk ist mit den Modifikationen wesentlich besser geworden. Höheren Verschleiss von irgendwelchen Teilen konnte ich bisher nicht feststellen.
    Wie gesagt ich kenne das Haynes Manual nicht, weil ich das deutsche Rover Werkstatt Handbuch habe. Im Haynes sollte aber doch mindestens der Standardwert für den Nachlauf stehen. Mit dem wäre Malte mit Sicherheit besser gefahren als mit den ~1,5°, die ihm der Reifenhändler eingestellt hat.

    Wie Du vermute ich auch ein Klemmen axial oder radial des Primärrads.
    Wenn ich das richtig verstanden, hast Du das Axialspiel auf ca. 0,03mm eingestellt (das ist so weit ich weiss der Wert für die Axialdrucklager von der Kurbelwelle im mittleren Hauptlagerbock). Das ist zu wenig fürs Primärrad.
    Hast Du das Rad auch neu ausgebuchst? Wenn ja dann sollte es mindestens 6/100mm Radialspiel haben, ansonsten kann es bei wärmer werdendem Motor auf der Kurbelwelle klemmen.

    So komplett ist das bestimmt nicht. Der Kopf fehlt garantiert, Richtig schlau wird man nicht gemacht auf der Seite... aber die wollen ja auch ihr Buch verkaufen. Trotzdem interssant, auch das Video, wo der Motor im Leerlauf dreht.
    Insgesamt sehr formschön gemacht und sieht nicht gebastelt aus.