Beiträge von jörg990

    Zitat von curana

    Ich bohr einfach ein Loch in den Ölfilter und dichte das ganze mit Heißkleber und Isoband ab... wäre doch gelacht wenn man das nicht billiger hinkriegt ;)

    Das erinnert mich an meinen ersten Spitfire:
    da hat einer der Vorbesitzer einen elektrischen Kühlerventilator eingebaut. Den Thermoschalter dazu hat er mit Silikon von oben ins Thermostatgehäuse geklebt. Pech war nur, das die geschlossene Motorhaube die Kontakte kurzgeschlossen hat...

    Grüße

    Jörg

    Zitat von Andy S.

    "der Anlasser ist eine Reihenschlußmaschine"

    da hat einer aufgepasst im Elektomaschinen-Unterricht!

    War auch eines meiner Lieblingsfächer!

    Übrigens, ich habe mal beim Onkel Bosch im Buch "Autoelektrik, Autoelektronik am Ottomotor" nachgeschaut:
    die permanent erregten Anlasser sind scheinbar auf dem Vormarsch!
    Der Bosch Typ DW z.B. hat ein Vorgelege (Planetengetriebe zur Drehmomenterhöhung) und ist für Ottomotoren bis 5 Liter Hubraum geeignet. Er bietet bis zu 40% geringeres Gewicht und wesentlich kleinere Einbauabmessungen bei gleicher oder höherer Startleistung als konventionelle Starter.

    Grüße

    Jörg

    Hallo Steffen,

    Anlasser werden fast immer als Reihenschlussmotoren gebaut.
    Das liegt an der Kennlinie:
    das höchste Drehmoment liegt bei Drehzahl 0 an, also genau das richtige, um einen Motor anzuwerfen.

    Bei permanent erregten Motoren wie Scheibenwischermotoren, Lüftermotoren, Benzinpumpen und einigen wenigen Anlassern hast du recht: die drehen andersrum, wenn man die Polarität wechselt.
    In diesem Fall wird nämlich die Stromflussrichtung (und damit das Magnetfeld) im Anker geändert, dass Erregermagnetfeld (Permanentmagnet) bleibt aber gleich.

    Gruß

    Jörg

    Hallo Martin,

    für einen Anfänger ist das eine ziemliche Herausforderung.

    Ganz gut (wenn auch nicht fehlerfrei) finde ich die beiden Oldtimer-Mark Sonderhefte 22 (1998) Motor & Co. sowie 30 (2002) Optimieren & Tunen.

    Die Hefte sollten noch nachbestellbar sein.

    Da werden die Grundlagen und die bei der Überholung notwendigen Arbeiten mit vielen Bildern anschaulich erklärt.

    Du wirst aber gleich sehen:
    Ohne entsprechende Messwerkzeug kannst du den Verschleiß nicht genau feststellen, so dass du auf jeden Fall auf die Mitarbeit eines Motorinstandsetzers angewiesen sein wirst. Erst recht, wenn Teile Wie Kurbelwelle etc. nachgearbeitet werden müssen.

    Grüße

    Jörg

    Zitat von NOVI

    Ja wie ? ? ? ?

    Bin ich etwa zu teuer oder hat keiner Bedarf ?

    Bedarf schon, aber:

    Zitat

    ...Teilleder ( Zustand nicht mehr besonders)...


    Sitze neu beziehen $$

    Zitat

    ...guten Zustand, bis auf die Probleme mit den Synchronringen ( zweiter Gang)...


    Getriebe überholen $$$

    Zitat

    ...Ein wenig Rost hat er auch. Unter den Scheinwerfern und an anderen üblichen Stellen. Meistens Schweißstellen...


    Roststellen instandsetzen --> neue Kotflügel + Frontmaske $$$

    Zitat

    ...Die Schweller waren auch schon durch. Hat aber eine Profiwerkstatt beim letzten Tüv-Termin, im Oktober 03, gemacht...


    war das jemand, der von Karosseriebau was versteht, oder hat man da nur die Rostlöcher zugebraten?

    Zitat

    Hoffe das es da keine Probleme gibt.


    Die Hoffnung stirbt zuletzt...


    NOVI, ich mach dir dein Auto nur ungern madig (weil ich selbst gerne wieder einen hätte). Deine Ehrlichkeit ist auch lobenswert, aber das hört sich nach einem nicht besonders gepflegtem Alltagsmini an, und dafür sind 3400€ einfach zu viel!
    Überlege doch einfach mal, ob du für ein über 8Jahre altes Auto mit solch teuer zu behebenden Mängeln soviel Geld ausgeben würdest.

    Grüße

    Jörg

    Zitat von 19Uhr30

    ...und unüblichen Konstruktionsweisen...

    das kenne ich von unseren englischen Kameraden aber auch!

    Ich finde die Landmaschinenhändler cool, weils da tolle Fettpressen für ca. 12€ , hochwertiges Fett, Zollschrauben, Kupferringe für wenige cents, und was weiß ich noch alles gibt!

    Grüße

    Jörg

    Zitat von Mybeli

    Also ich hab den kleinen heute zu A.T.U gebracht und hoffe das es diesmal klappt.

    Würde mich wundern! Die kennen doch nur Golf und Co.

    Von denen weiß doch bestimmt keiner, dass die hinteren Bremsen eingestellt werden müssen, wie bosch300 schon geschrieben hat.

    Mit der Einstellung der hinteren Bremse steht und fällt das gesamte Bremssystem!

    Die Handbremse muß nicht nachgestellt werden, wenn die hinteren Bremsen regelmäßig nachgestellt werden.

    An deiner Stelle würde ich lieber übers Forum versuchen, jemanden zu finden, der sich die Bremse ansieht, als die Murksbande von ATU (nicht nur meine persönliche Meinung, das hat auch auto, motor und sport beim Werkstatt-Test festgestellt) ranzulassen.

    Grüße

    Jörg

    Nein, kannst du nicht!

    Wenn Winterausrüstung vorgeschrieben ist, sind damit Winterreifen mit ausreichendem Profil gemeint.

    Außerdem ist die Haftung der Sommerreifen bei niedrigen Temperaturen nicht mehr optimal, weil die gummimischung härter ist als die von Winterreifen.

    Laß bitte den Blödsinn, es sind außer dir auch noch andere auf den Strassen, die sicher nach Hause kommen möchten.

    Gruß

    Jörg

    Zitat von AchimVol

    Benzinuhr-weis nicht mehr so genau

    die funktioniert richtig, da Bimetall --> Polarität ist egal.

    Zitat

    was kann kaputtgehen

    Der Scheibenwischermotor! Wenn der falschrum läuft, stützt sich die Ankerwelle nicht an der Schraube im Gehäuse ab, sondern im Gehäuse.
    Der Anker kann dadurch beschädigt werden.
    Achtung! Die Scheibenwischer funktionieren trotzdem normal, nur die Parkposition (falls der MK I sowas schon hatte) kann etwas anders sein.

    Ob man da was umbauen kann? Weiß ich auswendig nicht, habe gerade keinen Schaltplan da.

    Grüße

    Jörg

    Hallo Steffen,

    der Anlasser ist eine Reihenschlußmaschine, das heißt, Ankerwicklung und Feldwicklung sind in Reihe geschaltet.
    Wenn man die Polarität ändert, wird sie also in Anker- und Feldwicklung geändert mit dem Effekt, das der Motor wieder in der gleichen Richtung läuft.

    Diese Art von Motor wird im übrigen in nahezu allen Elektrowerkzeugen eingesetzt, und die werden bekanntlich mit Wechselstrom betrieben.
    Wegen der Eigenschaft, daß der Motor an Gleich- und Wechselspannung betrieben werden kann, wird er oft auch als Universalmotor bezeichnet.

    Grüße

    Jörg

    Zitat von C&A

    Darum MUSS (!) der Airbagschalter unbedingt im Bereich des Vorderwagens montiert sein. Und vermutlich genau aus diesem Grunde funktioniert der unter der Rückbank befindliche Schalter beim Mini nicht bei Totalschäden....weil er nicht genug Verzögerung erfährt, um auszulösen.

    Ähmmmm, haltet ihr die Ingenieuere bei Rover wirklich für so bescheuert? Und die bei allen anderen Fahrzeugherstellern dazu?
    Airbagsensoren sind nämlich immer im Mittelteil des Fahrzeugs montiert!

    Kurze Überlegung:
    Der Airbag und der Gurtstraffer soll doch den Fahrer (und im Falle des Gurtstraffers auch den Beifahrer) schützen.
    Also muß das System auslösen, wenn die Verzögerung einen für den Fahrer gefährlichen Wert überschreitet. Und den misst man sinnvollerweise an einer Stelle, welche die gleiche Verzögerung erfährt wie der Fahrer --> Bodengruppe im näheren Umkreis der zu schützenden Passagiere.

    Extrembeispiel:

    Zitat von C&A

    Die unmittelbare Berührungsfläche zum Betonklotz war die Stelle mit max. Verzögerung.


    Setzen wir den Sensor an den Kühlergrill, weil der ja die maximale Verzögerung erfährt...
    In dem Fall könnte der Sensor nicht unterscheiden zwischen einem Aufprall, der die Lichtmaschine das Leben kostet, den Fahrer aber nur kräftig durchschüttelt, und einem, bei dem der Gurt gedehnt wird und der Fahrer sich am Lenkrad eine blutige Nase holt.

    Nur mal so als Denkansatz...

    Ich habe den 3er BMW eines Bekannten gesehen:
    Abflug über die Böschung, einen Baum mit ca. 25cm Stammdurchmesser niedergemacht. Der Vorderwagen war so stark deformiert, dass an dem 1 Jahr alten 40.000€ Auto Totalschaden entstand.
    Kein Airbag hat ausgelöst, der Fahrer hat das Auto unverletzt verlassen. Nur der Beifahrer hat sich die Hand verstaucht, weil er die Sitzlehne fast in Liegestellung hatte, unter dem Gurt durchrutschte und sich dann irgendwie an der Windschutzscheibe abstützte (aber gegen diese Dummheit hilft auch kein Airbag).
    Die Türen liesen sich problemlos öffnen, da der Fahrgastraum vollständig intakt war. Nach obiger These hätte der Airbag ausgelöst, aber wie man an den Unfallfolgen sieht, wäre dies unnötig gewesen.

    Grüße

    Jörg

    Hallo balmoral,

    hatte ein Arbeitskollege von mir mal in ähnlicher Form:

    Mit der Firmen-C-Klasse nach Köln gedüst.
    Auf dem Rückweg kamen dann so komische Geräusche von der Hinterachse. Also hat er angehalten und nachgeschaut, allerdings nix gefunden. Schulterzucken und wieder rein in die Kiste.

    Als das Geräusch dann immer schlimmer wurde, wieder auf den Pannenstreifen und ADAC angerufen. Der hat das Auto hinten hochgebockt, Motor angeworfen und Gang rein. Dann hat er sich druntergelegt und das Differential inspiziert: o.B. (ohne Befund...).

    Nachdem er das Auto wieder runtergelassen hatte, fiel ihm ein etwas schräg stehendes Hinterrad auf.
    Ursache: von 5 Radbolzen waren noch 2 drin, und die auch schon ziemlich locker, ebenso wie alle anderen rund rum!

    Das Auto war 4 Tage vorher in der Vertragswerkstatt beim Kundendienst...

    War wohl ein Fall, wie ihn Pat schon beschrieben hat.

    Wenn du aber (oder deine Werkstatt) sorgfältig arbeitest, gibt's keine Probleme!


    Grüße

    Jörg

    Zitat von MiniRobi

    Scheibenschlag? Naja... also 100%ig plan sind die Dinger ja nie... habe gestern nochmal geschaut... aber selbst einen zulässigen Schlag von 0,3mm müsste man mit bloßem Auge erkennen können... drehe ich die Scheibe durch, so geht sie bei einer Umdrehung größtenteils sehr leicht - an einer Stelle schleift sie ein wenig am Bklotz... aber meines Erachtens nach unbedenklich!

    Hallo Robi,

    hier liegen ein paar Fehleinschätzungen vor!

    1. gute Bremsscheiben haben einen sehr guten Planlauf. Ich habe ein paar Jahre als Servicetechniker für Meßmaschinen gearbeitet und mein damaliger Arbeitgeber hat auch schon ein paar Meßmaschinen für Bremsscheiben gebaut.
    Der zulässige Planlauffehler neuer Scheiben liegt da je nach Hersteller sogar im Bereich weniger Hundertstel Millimeter!

    2. 0,3mm Schlag siehst du nur, wenn du von innen eine Lichtquelle ranhälst und von außen auf Scheibe / Belag schaust, und das auch nur bei neuen Scheiben, die noch keinen Rand an der Außenkante haben.

    3. wenn die Scheibe bei einer Umdrehung größtenteils sehr leicht geht und nur an einer Stelle schleift, hat sie einen Planlauffehler!

    Einfach mal eine Messuhr mit Magnetstativ am Bremssattel befestigen, Bremsbeläge zurückdrücken oder ausbauen, und mal an der Antriebswelle drehen, dann siehst du sofort, ob die Scheibe schlägt oder nicht.

    Mein Händler (Herr H. aus N.) hat bei meiner Bestellung neuer Bremsscheiben und -beläge übrigens folgendes auf der Rechnung vermerkt:
    "Bei der Montage --SEHR WICHTIG-- das Tragbild des Flansches anschauen. Wenn der schief gesessen hat, dann wird auch die neue Scheibe nach 4-8 Wochen wieder schiefziehen. Also Tragbild der Längsverzahnung prüfen!"

    Gruß

    Jörg

    Zitat von miniman1

    habe nämlich nicht richtig sauber gemacht :rolleyes:.

    Solltest du aber, Bremsflüssigkeit löst Lack ab!

    Also alles mit Bremsenreiniger schön sauber machen, dann sieht man auch genau wo sie undichte Stelle ist.

    Gruß

    Jörg

    "As for the engine, Mike Theaker has worked with BMW right from the very beginning which is very important."

    Das hätte er besser jemandem überlassen, der was davon versteht.

    BMW hätte besser einen der eigenen Motoren für den Quereinbau modifiziert als diese Krücke aus der Kooperation mit Chrysler zu verwenden.
    Das Auto ist zwar auf dem Papier flott, aber ein normaler 1000er fühlt sich agiler an.

    New Mini? Nein danke, ich will fahren!

    Grüße

    Jörg

    Ich sehe das genau wie Michael!

    Wichtig ist, Blindnietmuttern mit gerändeltem Schaft zu nehmen und am besten einen neuen Bohrer verwenden, damit der Lochdurchmesser passt.

    Durch den gerändelten Schaft muss man den Niet ins Loch reindrücken, das hält bombig!

    Wer ganz sicher gehen will, kann auch sechseckige nehmen, ist aber eine Sch***arbeit, die Löcher nachzufeilen.

    Und Finger weg von Alu-Blindnietmuttern, die taugen nur in Alu-Blech, wenn die Schrauben vorsichtigst angezogen werden. Nur solche aus verzinktem Stahl taugen was.

    Wegen den Schrauben:
    Edelstahlschrauben sind nicht sooo teuer (außer man kauft sie im Baumarkt...).
    Fett oder Wachs muss trotzdem ran, weil der Niet ja noch aus Stahl ist und rosten kann.

    Grüße

    Jörg