Plädoyer Start:
Um hier mal ne Lanze für die (Renn-) Radfahrer zu brechen...
vorab:
Es gibt fast nix Schlimmeres als diese IDIOTEN (!!!), die meinen, sich hupend an einem Rennradfahrer vorbeizwängen zu müssen (meist noch bei Gegenverkehr).
Wer seinen Grips bemühen würde, dem würde einfallen, daß diese Jungs mit mindestens 30 Km/h unterwegs sind und ein Schlenker (wegen des Hup-Schrecks) bei diesen Geschwindigkeiten fatale Folgen haben kann, geschweige denn ein Sturz. Aber das wird von diesen IDIOTEN wegen ner halben Minute Zeitverlust gerne in Kauf genommen!!!
Ne Steigerung hierzu sind die Hirntoten, die einem vorsätzlich (!!!) die Vorfahrt nehmen, weil sie keine Ahnung für die Geschwindigkeit des Radlers haben.
Und um gleich ne Diskussion vorzubeugen:
Die deutschen Radwege sind für Rennradreifen von 1 cm Breite und nem Druck von mindestens 8 BAR (!!!) reiner Selbstmord. Schon alleine wegen den Fußgängern und vor allem den Inline-Skatern (für die es anscheinend überhaupt keine Regeln gibt). Außerdem werden Mofafahrer auf die Straße verbannt - und die dürfen nur 25 fahren !!!.
Aber da können eigentlich auch nur die mitreden, die schon mal Tempo 30 auf'm Fahrrad geschafft haben. Hiermit meine ich nicht die Eisdielenradler!!
Denkt mal drüber nach.....!
Zu Armstrong: Der trainiert das Ganze (!) Jahr nur auf dieses Ereignis hin und ist dementsprechend auf den Punkt topfit. Der muß sich nicht immer erst den Winterspeck abstrampeln...
Aufgrund seiner Krankheit (Hodenkrebs überstanden) wird er sicherlich auf bestimmte Medikamente zurückgreifen müssen die auf der schwarzen Liste stehen. Ich gehe mal davon aus, daß die Offiziellen darüber in Kenntnis gesetzt sind und es dementsprechend abgesegnet haben.
Radrennsport, so wie es bei der Tour betrieben wird, ist mit Sicherheit die Formel 1 der Medizin des bis an die Grenze erlaubten Dopings. Hier zählt alles was legal ist oder illegal und nicht nachweisbar ist...
Anders läßt es sich nicht 3 Wochen lang jeden Tag bis 200 KM radeln. Schon gar nicht mit diesen Steigungen.
Zu Jan Ulrich:
Ätzend wie er von den sogenannten Experten runtergemacht wird.
Fakt ist, daß die Tour für ihn schon einen Tag vor dem Start gelaufen ist. Niemand ballert mit 25 Sachen auf ein stehendes Auto und zerdäumert mit seinem Schädel die Heckscheibe und liefert am nächsten Tag Höchstleistungen ab.
Genauso sein Abgang bei Tempo 60 in den Graben mit mehrfachem Überschlag. Das verusacht Prellungen, die einem beim normalem Laufen schon die Luft nehmen.
Es gibt Leute, die würden aufgeben, weil sie nicht mehr aufs Podest fahren können oder die Ärzte ihnen zum Aufgeben raten...
...Nicht so ein Jan Ulrich, der sagt ich: fahr weiter, egal wie's ausgeht....und dafür meinen allergrößten Respekt !!!
...und mit den Verletzungen unter den Top 10 bei der Tour meinen noch größeren Respekt !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Inno-Uwe
Plädoyer Ende.
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