Beiträge von CrappyThumb

    ..ja nee...das kann man so nicht ganz stehen lassen... ;)

    Die Rechnung, dass Bleibatterien mit 40 Ah in 1h bei 40A Strom voll werden ist nur rechnerisch der Fall. Pb Batterien haben nur einen relativ hohen "Startstrom" beim laden - der geht dann mit einer kurzen Zeitkonstante ziemlich schnell runter - Leute, die ein Amperemeter verbaut haben, können das gut beobachten.

    Normal sollte die Batterie vielleicht 5A oder so ziehen, wenn sie nicht gerade wirklich komplett leer ist.

    Das Ganze hat was damit zu tun, dass man Pb Batterien nicht mit einem konstant-Strom Verfahren laden kann, sondern mit einem konst-I-konst-U. Dh. am Anfang wird mit Maximalstrom der Quelle reingeladen und wenn die Batterie zB 2,3V/Zelle (=13,8V) erreicht hat, dann wird umgeschaltet auf konst-U. Dh. dann nimmt sich die Batterie soviel Strom, wie sie eben braucht. Ist sie voll, geht der Strom, der trotzdem noch rein geht zu 100% in Gasung über. Nice-to-know: Aufgrund der niedrigen Zersetzungsspannung von Wasser tritt bei Pb-Batterien immer ein bisschen Gas in Form von O2 und H2 aus.

    Prinzipiell sollte man keine Batterie mit zu hoher Kapazität in den Mini hängen, weil dann, wie dude schon sagte, die Batterie länger braucht um vollgeladen zu werden. Problem dabei...optimal ist so ein Bordnetz dann ausgelegt, wenn die Batterie immer wieder schön vollgeladen wird. Wenn das nicht der Fall ist, kann es im Extremfall dazukommen, dass die zu große Batterie ausschließlich in unteren Ladezuständen rumdümpelt. Das macht zwar dann für den Startvorgang und auch sonst keinen Unterschied zur kleineren Batterie, ABER Pb Batterien altern schneller, wenn sie sich in tiefen Ladezuständen befinden.

    Also...es ist keine Irrglaube, dass die Batterie an die Lima angepasst sein sollte. Allerdings muss auch die Lima an die Gegebenheiten im Auto angepasst sein..zB ist die Bilanz total unterschiedlich, wenn man sich jemanden anschaut, der nur im Sommer bei Tageslicht Autobahn fährt oder wenn jemand im Winter im dunkeln mit Heckscheibenheizung, Licht, etc nur cirka 2 kilometer zur Arbeit fährt.

    Mehr will ich jetzt nicht schreiben, weil sich das eigentlich immer wiederholt...

    Also...kauf Dir eine 55Ah Batterie von Opel mit 175mm Breite...die passen super in den Batteriekasten, haben gute Qualität und sind mit ~50Euro billiger als manche kleineren 135mm Batterien.

    Zitat

    Als Erstes sollte man den genauen OT Punkt finden . Dabei werden die Steueräder mit Kette und Spanner schon montiert . Der Motor wird bei den Meßfahrten nur in die Laufrichtung gedreht ! ... das ist wichtig !

    Warum ist das wichtig? Sind die Lagertoleranzen von Pleuel und Kurbelwelle generell so groß, dass das dort Unterschiede macht?

    SPIs haben einen Drehzahlbegrenzer. Der greift meiner Erinnerung nach bei 6500rpm.

    Solltest Du einen Standardmotor mit 3,21er Endübersetzung haben, kommst Du im 4ten Gang dort gar nicht ran, da ist bei 5300rpm Schluss. In den Kasseler Bergen sieht's vielleicht anders aus. 6500rpm ~= reale 190km/h.

    Was ich mir aber vorstellen kann ist zu hohe Öltemperatur. Wenn Du vorher schon eine Weile mit 140 Tacho, also in schon recht hohen Drehzahlen, unterwegs warst und dann nochmal kurz richtig drauftrittst, geht das mit der Temperatur ganz schnell...besonders im Sommer.

    Was ich sagen will ist, dass der Schluss "Lagerschaden durch hohe Drehzahl" etwas heikel ist.

    Zitat

    Anbei mal ein Eindruck, was die ums. Entwickler so eigentlich tagsüber machen...

    (Hier: elektor 1/2008, Seite 68... :D)

    jaja...der gute Future Energy Challenge 2007.. :D
    Das war übrigens ein internationaler Wettbewerb, wobei die RWTH & FH-Köln dort als einziges europäisches Team zum Finale eingeladen wurde. Letztes Jahr ging's dort um die Entwicklung eines Ladegeräts, was sämtliche Batterien nur anhand von Strom und Spannung erkennen und dann volladen soll (das als Hauptkritikpunkt, neben vielen anderen Anforderungen, wie zB cos(phi) >0,9 zu jeder Zeit und Last und so Sachen). Ziemlich interessante Sache, die bei hohen Zellenzahlen schnell sehr komplex wird..war aber ok...wir haben dann vor Ort in Dallas/Texas im Finale mal kurz 2500Dollar Preisgeld abgeräumt...wie sich das eben gehört. :D Leider stand der Dollarkurs damals eher bescheiden... :rolleyes:

    Wie hast du das denn gefunden?

    Geh an den Tankgeber, dort ist ein Kabel, was an Masse geht und ein anderes, was nicht an Masse geht. Dieses "andere" hälst Du dann auf Masse und schaust, ob sich die Tanknadel in der Anzeige nach oben bewegt - geht natürlich nur bei eingeschalteter Zündung.

    Wenn das nicht der Fall ist, scheint es irgendwo auf dem Weg von Tankanzeige zum Tankgeber Ärger zu geben. Das kannst Du mit einem Durchgangspiepser (kann man an gängigen Multimetern einstellen) feststellen, indem Du vorne den Stecker, der in den Tacho geht, abziehst und dann den entsprechenden Pin suchst. Dieses Kabel sollte dann von vorne nach hinten unter 2Ohm oder so haben.

    Wenn das nicht so ist, müssen wir uns was einfallen lassen ;)

    numerische mathe noten :)
    jäääh ich hab ne 4,0.... klingt nicht soo toll aber man beachte diese
    vorbildliche gauß-verteilung

    maschinenbau an der TU-Darmstadt, falls einer noch nix zu tun hat :P

    Bisschen weit nach rechts verschoben, die Gaußglocke, wie? Da haben'se aber gut die Sense angesetzt ;) Sowas erinnert mich an manche Fächer an der RWTH... da sah die Notenverteilung ähnlich aus ;)

    Don't worry...im Grundstudium ist das nicht so schlimm...da kannst Du manchmal eben wirklich nach den Regeln von 4-Gewinnt spielen. :D

    Ahso...hier der obligatorische Spruch... Nach dem Vordiplom wird alles besser! :D

    Hier noch ein paar/ viele Fragen... :)

    Was kannst Du zu der Haltbarkeit sagen...bzgl. Ventilsitzringen zum Beispiel. Mancheiner behauptet, dass alles über E35/A29 kritisch bzgl. dieses Themas ist...wie sieht das hier aus?
    Manchmal hört man ja solche Gruselgeschichten, dass sich dort die Ventile mit den Führungen verklemmen...wie sind Deine Erfahrungen mit dieser Sache bisher?

    Worin liegt zB der Unterschied zu einem "Stage3" Kopf der gleichen Firma, außer dass die Ventile keine Rimflows sind und der Auslass mit 29mm deutlich kleiner ist?
    Warum hat man hier den Auslass mit 14% mehr Querschnittsfläche (bez. auf 29er Ventile) deutlich vergrößert? Sollte stattdessen nicht der Einlass weiter vergrößert werden?

    Wie hoch ist das Brennkammervolumen? Und wie hoch eine Verdichtung bei zB 1275er Motor mit schwarzer "Turbo" Kopfdichtung?

    Welche Nockenwellen würde sich für so einen Kopf anbieten...bei zB Standard-Hubraum und "forcierterem" Straßengebrauch in einem Vergaser? Spi?

    Zitat

    die Drehbewegung der Achswelle übt über den Achsschenkel
    und dessen länge von Fixpunkt zu Fixpunkt (Kugelköpfe) einen Hebel aus

    Willst Du damit sagen, dass die Reibung von Antriebswelle/Radlager das Drehmoment auf den Achskörper und dadurch eine Zugkraft in der Zugstrebe hervorruft??

    Zitat

    Wisst ihr noch,..... Kraft mal Hebelarm......auch etwas Verständniß für Fahrwerksdynamik sollte schon vorhanden sein.

    Kraft mal Hebelarm = Drehmoment, das das wissen wir sogar noch.
    Das kann aber im Achskörper nur dann wirken, wenn die Kräfte in den beiden Traggelenken entgegengesetzte Richtungen haben. Z.B. ganz massiv beim Bremsen.

    Beim Beschleunigen gibt's aber kein Drehmoment, das auf den Achskörper wirkt - mal davon ausgehend, dass die Antriebswelle exakt in der Mitte der Traggelenke positioniert ist.


    Zitat

    ja, deshalb ist der obere Tragarm auch relativ breit gelagert
    dass an dem Tragarmdom des Hilfsrahmens verdrehmomente wirken ist doch klar, schaut euch mal so nen Hilfsrahmen an und versucht zu deuten wie sich eingeleitete Kräfte weiterverteilen.

    Der obere Querlenke ist meiner Ansicht nach aus zwei Gründen so breit und mit einer großen Achse/Nadellager gelagert, weil er einmal senkrecht zur Fahrbahn wirkende Kräfte der Federung aufnehmen muss - die sind doch glaub ich Faktor x höher als das pure Fahrzeuggericht (wie war das Hebelverhältnis dort noch gleich?).
    Und der zweite Grund ist dass es für den oberen Querlenker keine Abstützung gegen Verdrehen in der Hochachse gibt.

    ..das muss ja ein irre überlegenes Gefühl sein, nur häppchenweise Informationen rauszugeben...

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    Beim Beschläunigen drückts den oberen Querlenker nach vorn und den unteren nach hinten ... gelle ? und die Zugstrebe ist wieder auf Zug !

    ...soweit ich richtig informiert bin, hat der Achskörper zwei Gelenke, die den Achskörper/das Rad mit dem Hilfsrahmen verbinden. Einmal oben (in fahrtrichtung starr) und einmal unten, durch die Zugstrebengummis und die Querlenkergummis halbstarr. Richtig soweit?

    Wenn Beschleunigts wird, dann wird durch die Antriebswelle ein Drehmoment auf das Rad übertragen. An dem Übergang Reifen-Asphalt wird dann aus dem Drehmoment eine Kraft. Diese Kraft, nur mit anderem Vorzeichen, wirkt dann auch auf den Achskörper, offenbar nach vorne gerichtet beim Beschleunigen.

    Beim Beschleunigen sollten also die "Kraftpfeile" in oberen und unterem Traggelenk nach vorne gerichtet sein - das hieße dann Zugstrebe auf Druck beansprucht.


    Wo liegt mein Denkfehler?

    Zitat

    weil du ja gegen Block ziehst!..

    Vielleicht liegts ja auch an der späten Stunde, oder dass ich eben dröhnend über ne Stunde Autobahn gefahren bin...aber was bitte heißt "auf Block" anziehen??

    So zieh ich die Mutter an die Zugstreben an: Per Hand so fest (mit dem Drehmomentschlüssel komm ich da gar nicht erst dran), dass sich beide Gummis nicht übermäßig stark zusammendrücken oder "Spann-Bäuche" bekommen. Wenn die Gummis nach wenigen Hundert Kilometern wieder rissig geworden sind, dann war es zu fest angezogen. Als Mutter hab ich dort immer Selbstsichernde.