Beiträge von CrappyThumb

    Die Einspritzdüse selbst hat teilweise auch ein markantes, klacker-ähnliches Geräusch....

    Vielleicht ist aber bei Dir nur das Ventilspiel aus dem Ruder gelaufen. Das wäre dann aber mehr ein rasselndes Geräusch.

    Wie lang hast Du den Mini denn schon, bzw. hast Du schon vergleichende "Hörproben" machen können?

    Die Dose, die im Kotflügel in der Nähe des Antennenlochs und des Stoßdämpfers hängt, ist ein Filter/ Speicher für Gase, die im Tank entstehen. Ab einer bestimmten Motortemperatur macht ein Ventil (sitzt auf einer Strebe im Motorraum, Fahrtrichtung rechts, hinter dem Kühler) auf und die Gase werden mit verbrannt.

    Dieser "Filterdose" hat aber nix mit Deinem Problem zu tun.

    Zitat

    Oder hat das schon jemand?

    Nee...aber hättest Du mir eher Bescheid gesagt, dass Du das Datenblatt vom 87C196 nicht finden konntest, hätte ich es Dir schon vieeeel eher zukommen lassen können. Ich hatte meins damals von http://www.datasheetcatalog.com gezogen.

    Zu dem Unterdrucksensor. Ich habe zwar noch nicht eingehender nach dem "Nummernchaos" auf dem MAP Sensor gesucht, aber weiter oben hatte ich ja letztens schonmal vorsichtig angemerkt, dass die Ingenieure damals wohl viele Chips "umgestempelt" haben. Beim MAP-Sensor ist das ähnlich: Der hat als Suffix-Typencode auch ein "T02", ähnlich wie T01, G01 usw. bei den anderen.

    Einen dieser Pseudo-IC Codes habe ich ja oben schon relativ zweifelsfrei identifiziert.

    Ralf, kannst Du mir vielleicht noch kurz etwas zu Deiner ECU sagen, die Du ganz zu Anfang abgelichtet hast? Und zwar interessiert mich die Revisionsnummer, die auf der Rückseite der Platine steht, weil ja doch ein paar Sachen in ihrer Anordnung verschieden sind.

    Bis später,
    Hannes

    N'Abend...

    nachdem ich nun an ein Zweit-Bastel-Steuergerät gekommen bin, hier mal einige "Ergebnisse" oder Anregungen:

    Zuerst: Mein Steuergerät hat die MNE101070 (63PS SPI, um 1993/94, ein Stecker, ohne WFS). Auf der Rückseite steht folgendes auf der Platine, was einer Revisionsnummer wohl am ähnlichsten aussieht: NND 10017 issue G (Platine in Leserichtung gehalten, dann unten rechts).

    Hier direkt mal das ursprüngliche Bild von Dougie, in das ich einige zusätzliche Beschriftungen in blau eingefügt habe: Link

    Dort sieht man, dass folgendes ähnlich ist:
    58T01 entspricht dem Baustein 74HC4066
    40T01 entspricht 74HC14 (inv. Schmitt Trigger)
    183T01 entspricht LM1964V

    Weiterhin hat der größere Chip unterhalb des orangen Elkos definitiv die Beschriftung 302G01 (den Buchstaben G konnte man nicht so gut lesen)
    Die zweite Zeile dieses Chips hat (wahrsch.) eher untergeordnete Bedeutung und die letzte Zeile ist ein Datecode, den mit ein NXP-/ bzw. Philipsmitarbeiter bestätigte, dh. im Beispiel wurde der Chip in der 40. Woche 1993 hergestellt.

    Was mir nach längerem Betrachten auffällt ist die sehr häufige Benutzung der kryptischen Chip Bezeichnung von [mehrstellige Nummer][Buchstabe][zweistellige Nummer]. Selbst der Unterdrucksensor von Motorola in der Mitte des Bildes hat die Endung "T02".

    Da es in der Kfz-Branche bzgl. Erfindungen und Knoff-Hoff :) heiß her geht, behaupte ich mal an dieser Stelle, dass die Entwickler dieses Steuergerätes damals bewährte Chips bei den einschlägigen Herstellern haben umstempeln lassen. Wahrscheinlich um die Konkurrenten etwas im Dunkeln tappen zu lassen.

    Immer noch nicht geklärt ist jetzt die Funktion dieser Chips:
    39T01, 302G01, sowie des kleinen Chips halb unter dem Drucksensor.

    Eine ganz fiese Sache ist mir noch aufgefallen: Die Platine ist nicht doppellagig, sondern 4-lagig :soupson:
    Wie es aussieht ist Lage 3 Massefläche und die anderen drei Signal-Layer...


    Ralf, könntest du evtl. die Platinen-Revision, plus MNE Nummer Deines Steuergerätes ansagen? Wäre mal interessant, weil einige Schaltungsteile identisch, andere aber leicht verschieden sind.


    Grüße,
    Hannes

    Gleiches Problem hatte ich vor ein paar Jahren auch mal. Das Problem konnte man damals auch ohne Testbook klar erkennen: Jedes mal, wenn er besch... lief, ging die Temperaturanzeige praktisch in den Keller - als ob jemand ein Kabel herauszieht.

    Das war dann im Prinzip auch der Grund allen Übels gewesen: Kabelbruch der Zuleitung zum Wassertemperaturfühler.

    Defekte Batterie - würde die Batterie noch ok sein, könntest Du doch noch vernünftig starten.

    Mit der Ladespannung muss man auch aufpassen: Wenn man diese direkt nach dem Starten mit einer leeren Batterie misst, kann diese Spannung schonmal sehr weit von den normalen 13,8V weg sein.

    Miss doch mal nach den 2 Stunden Pause an Deiner Batterie die Spannung nach. Eine gesunde Batterie sollte dann so um die 12,5V haben, wenn sie mittel bis gut geladen dasteht.

    ...und dann noch nach Vettweiß/Gladbach fahren..

    -> Google Earth "50°45'53.73, 6°38'46.67" eintippen....das müsste die Festhalle sein, kann das?

    Sieht zumindest den Bildern auf der comics-page ziemlich ähnlich aus...

    SPI? MPI?

    Hörst/ siehst Du denn den Schrittmotor arbeiten, wenn Du die Zündung anschaltest? (mal für einen SPI ausgehend)

    Bei 'nem Freund hatten wir dasselbe Problem (SPI), dass die Spritpumpe nicht lief. Relaisbox aufgemacht und gesehen, dass das Hauptrelais angezogen hat, aber es keinen Kontakt der Arbeitskontakte gegeben hat. Also hat die ECU noch nicht mal Strom bekommen und konnte somit weder das Relais der Spritpumpe, noch den Schrittmotor ansteuern. Grund war ein fehlendes Metallplättchen auf der Kupferzunge des Hauptrelais'. Schwierig zu findender Fehler, wenn man kein Multimeter zur Hand hat!

    Bei 9,6V wird Deine (neue?) Batterie kaputt sein, nämlich eine der sechs 2V Zellen.
    Nice to know: Batterien können an ihren Elektroden, also in der Batterie selbst auch korrodieren, bzw. sich zersetzen. Das tun sie besonders gern bei niedrigen Säuredichten (direkter Zusammenhang mit der Batteriespannung). Wenn man eine Batterie längere Zeit nicht benutzen will, sollte man sie gut volladen (tut man das nicht, wird das Batteriewasser gefrieren!) und danach in die Tiefkühltruhe stellen - dann werden die immer auftretenden chemischen Zersetzungsreaktionen auf ein Minimum beschränkt -> die Batterie altert langsamer. Das klappt auch mit anderen Batterien - zB Alkali-Haushalts-Batterien kann man auch in den Kühlschrank stellen (vorsichtshalber nicht in den Tiefkühlschrank) - dann verlieren sie nicht so schnell an Kapazität/Energie.

    Wenn Du die Batterie ordentlich lange an ein Ladegerät hängst, sodass die Batterie mal eine Weile 15-16V bekommt (und ordentlich gast - gut lüften!), kann es sein, dass Du die Batterie noch für ein paar Monate normal weiter benutzen kannst - Du könntest auch probieren, nach diesem "Power-Laden" ein "Power-Entladen" zu machen - dh. solange mehrere Auto Lampen parallel an die Batterie klemmen, bis sie ca. 10,5-11V erreicht hat. Danach dann wieder, wie oben beschrieben, bis zur (Ver)Gasung laden... ;)

    Aufpassen muss man nur mit dem Wasserstand - wenn's viel blubbert, dann wird auch viel Wasser zersetzt.

    Wenn Du das mehrere Male machst (zB. zwei-drei mal), kann man der Batterie u.U. wieder Leben einhauchen. Klappt nicht immer, aber manchmal halt schon.

    Allerdings: Wenn Du die Batterie gerade erst ganz neu gekauft hast, würde ich sie direkt wieder umtauschen; Grund: Fertigungsfehler.