Beiträge von CrappyThumb

    Super Auflistung! Direkt mal gespeichert.... :)

    Eine Frage: Was bedeutet "STD-Standard" bei den SPI Typen - stellen diese Varianten die 53PS-Versionen dar?

    Michael, noch eine kurze Nebeninfo zu Deiner "Baujahr - VIN" Liste: Ich habe einen 93er SPI (Silverstone), der die Seriennummer BD0718xx hat. Tag der ersten Zulassung ist der 08.12.1993.
    Weil die Silverstones 93/94 gebaut wurden, wird meiner wohl einer aus der ersten Produktionshälfte sein. Da er jedoch eine, mit Deiner Liste verglichen, relativ hohe BD-Nummer hat, kann man davon ausgehen, dass sich Deine Liste jetzt eine kleine "Überholung" verdient hat :)

    Fragen sind natürlich willkommen...

    Die späten SPI hatten mitunter gar keine fliegenden Sicherungen mehr, sogar noch nicht mal Glassicherungen...

    Vielmehr solltest Du in Deinem SPI so einen Sicherungskasten haben, siehe diesen Thread: https://www.mini-forum.de/showthread.php?t=36641

    Dieser Sicherungskasten ist in etwa links hinter der Spritfalle an der Blechwand zur Fahrgastzelle.

    Solltest Du dort gar nichts finden, dann hat vielleicht schonmal jemand Hand angelegt und die Sicherungen in den Innenraum (meistens hinter das Armaturenbrett) verlegt.

    Nur mal als Hinweis: Wenn eines der Batteriekabel bei laufendem Motor abspringt, kann es gut sein, dass empfindliche, elektrische Verbraucher durch eine Spannungsspitze kaputt gehen - darunter sind dann: Radio, Wegfahrsperre, Steuergerät.

    ...und mal abgesehen davon, dass lockere Batterieklemmen einen undefinierten Übergangswiderstand verursachen - also Wackelkontakte.

    Innerhalb von 10minuten geht auch kein Reifen platt, wenn man das Zischen nur sehr schwer hören kann/konnte.

    Wenn Wasser auf den heißen Auspuff tropft, dann kommt das Zischen schubweise. Wenn Schnee von unten an den Auspuff gekommen ist, dann ist der Auspuff auf der Strecke von verschneiter Straße zur Garage schon längst wieder trocken.

    Hast Du mal die Motorhaube aufgemacht und am Kühler geschaut, ob da irgendwo Dampf austritt, bzw. das umliegende Blech nach "gespritztem" Kühlerwasser aussieht? So ein Leck würde zum Beispiel erklären, warum es zu Anfang, kurz nach Abstellen des Motors gezischt hat, nach 10 Minuten aber schon wieder aufgehört hat. Andererseits würde sich die Kühler-Theorie mit Deiner Beschreibung ("hinten und von unten") schneiden...

    Was auch sein kann, ist dass der Tankdeckel nicht korrekt schließt. Dann könnte es auch zischen. Insbesondere im Sommer (den wir jetzt zwar noch nicht ganz erreicht haben ;) ) kann der Sprit teilweise verdunsten und im Tank einen Gasdruck aufbauen, der durch den im SPI/MPI eingebauten, unbelüfteten Tankdeckel entweichen möchte, aber es nicht kann. Wenn eine Druckdifferenz von Luft zu Tankinnerem besteht, kannst Du das testen, indem Du den Tankdeckel im abgeschlossenen Zustand mit der Hand kurz anhebst - der wird normal von einer Feder auf den Tank-Stutzen gepresst - zischt's dann, gab es eine Druckdifferenz...

    Anyway...bevor Du Dich morgen in Dein Auto setzt, würde ich Dir raten, nochmal kurz jeden Reifen auf Luftdruck zu checken..

    Zitat

    NEIN ES IST NICHT EGAL!!!

    Doch. Völlig wurscht...zumindest aus technischer Sicht.

    Das Massepotential (sei es nun negativ, wie im Mini, oder positiv, wie bei einigen ganz alten Autos) sollte man deshalb zuerst trennen, damit man nicht aus Versehen einen Kurzschluss verursacht (hatte Boris ja schon gesagt). Das passiert zum Beispiel ganz leicht, wenn man zuerst das Pluskabel trennen will.
    Da fuchtelt man mit dem Schraubenschlüssel am Pluspol rum und schwupps hat man eine leitende Verbindung zwischen Plus und einem Teil der Karosse (Minus) -> interessante Lichteffekte sind dann garantiert. So ein kleiner kurzer Kurzschluss ist sicherlich nicht tödlich für die Batterie aber je nach Größe/Zustand der Batterie kann es schonmal vorkommen, dass sich zwei Metalle miteinander verschweißen. Wenn das passiert, sollte man möglichst schnell davonlaufen (Batterie könnte platzen) - und mit Feuerlöscher wiederkommen.

    Wenn man sich die sturen Regeln für Starthilfe anschaut, ist das genau das gleiche.

    Zitat

    Eure Steuergeräte und Kondensatoren werden es euch danken! Ist reine Physik!


    Im Moment wüsste ich nicht, warum es Kondensatoren auch nur die Bohne interessieren sollte, welcher Pol zuerst getrennt wird...vielleicht hab ich ja auch was übersehen...
    Deshalb: Erklär' mal bitte...aber bitte so, dass es auch ein Elektrotechniker versteht.. ;)

    Zitat

    Keinesfalls den Ladezustand mittels Kurzschlußmethode prüfen


    Wer macht denn sowas? Sowas macht man doch nur, um Batterien effektvoll zu entsorgen.. :D

    Zitat

    Ist es also egal, welches Ladegerät ich kaufe? Egal, welche Ampère-Angabe?


    Ja...das einzige Kriterium, was stimmen muss, ist die Spannungsangabe (12V). Wenn auf dem Ladegerät draufsteht, dass es mit 4A laden kann, dann ist das eben das Maximum mit dem geladen wird. Das ist aber im Endeffekt auch völlig egal, weil es mit weniger "Ampere" einfach länger dauert, bis eine Batterie voll ist.

    Das Tolle bei Bleibatterien ist, dass sich der Strom gegen Ende "selbstständig" einschnürt. Bzw. anders ausgedrückt: Wenn der Strom deutlich zurückgegangen ist und man die Batterie leicht blubbern hört, dann ist sie voll. Man sollte die Batterie nur nicht allzu lange blubbern lassen - das würde die Batterie schneller altern lassen.

    Zitat

    Beim Laden gasen Batt Wasserstoff(?) aus


    Ja..unter anderem Wasserstoff...und jetzt noch ein nice-to-know hinterher: Selbst Bleibatterien, die einfach nur rumliegen, gasen mit der Zeit auch aus.

    Hm...Du hast irgendwie auf die Falsche Weise gemessen...

    Mit Durchmessen meinte ich eigentlich, dass Du den Stecker von dem Wischer-Schalter an der Lenksäule abziehst, sodass Du quasi den Schalter plus Stecker so vorliegen hast, wie auf dem Bild, das Du oben gegeben hast.

    Dann stellst Du Dein Multimeter auf "Ohm", bzw. besser "Durchgangspiepsen" und prüfst bei gedrücktem "Antipp-Hebel" welche Kontaktpins untereinander Durchgang haben. Dabei brauchst Du noch nicht mal die Zündung an machen.. :)

    Wenn Du zu überbrückenden Pins gefunden hast, kannst Du diese Antipp-Funktion praktisch mit einem Relais und Deiner Intervallschaltung steuern.

    So hätte ich das zumindest gemacht, wenn ich bislang nicht so faul gewesen wäre... :)

    ...schöner Inno-Schaltplan...leider weiß kein Mensch die Zuordnung der Nummerierung auswendig - oder?

    Egal...ich habe mal in meine Trickkiste, genannt Paintbrush, gegriffen und einen supertollen Schemaplan gemalt...

    Es ist stark vereinfacht, klärt aber das kleine Missverständis von Dougie (war's glaub ich) auf.

    Wenn kein Amperemeter eingebaut ist, sind die Punkte 1 und 1' verbunden und liegen auf einer dicken Schraube des Anlassers.
    Wenn man ein Amperemeter einbauen will, dann wird diese Verbindung aufgetrennt und dazwischen das Strommessgerät gehängt. Damit misst man dann nicht Mist, sondern den echten Strom, den die Batterie "spürt".
    Bzw. die Differenz aus dem Strom der Lichtmaschine Minus Verbraucherstrom.
    Ist diese Differenz positiv wird die Batterie geladen.
    Ist die Differenz jedoch negativ, reicht der Stromfluss der Lima nicht mehr für eine Ladung der Batterie aus und selbige wird entladen.

    Bei dem Schema sieht man auch direkt, dass der Anlasser quasi eine "Standleitung" zur Batterie hat und diese wegen des hohen Anlasseranlaufstromes (bes. im Winter) auch benötigt. Und den Ladestrom misst man so trotzdem noch korrekt, da im normalen Betrieb der Anlasser ausgeschaltet ist. Wäre das nicht der Fall, würde das Amperemeter an dieser Stelle einen falschen Wert zeigen (bzw. sich wahrscheinlich eher qualmend ins Nirvana verabschieden).

    Zu Dougies Verteidigung muss ich jedoch sagen, dass er ansonsten völlig recht hat, was zB die Messung des Stromes über dem dicken Pluskabel usw. betrifft. Nachteil: Man muss den Widerstand dieses dicken Kabels kennen, was mit "normalen" Mitteln nicht so einfach und vor allem nicht in er nötigen Exaktheit zu messen ist.

    Die Lambdasonde hat 4 Kabel, richtig. Zwei zur ECU und Zwei für die Heizung.

    Die Farben der zwei Heizkabel sind schwarz (geht auf Masse) und blau mit rotem Strich. Das geht dann in das Relais. Dieses Relais befindet links oberhalb vom Kupplungsnehmer an der Feuerwand. Dort sind zwei Relais. Eins davon ist für den Zusatz-E-Lüfter (ich meine das ist das rechte der beiden, wenn man davor steht) und das linke müsste dann für die Lambdasonden-Heizung sein.
    Kann aber auch umgekehrt sein! Um das herauszufinden kannst Du bei eingeschalteter Zündung das hellgrün/weiße Kabel vom Thermoschalter unten am Kühler auf Masse legen. Das Relais, welches dann klickt ist dann für den Zusatzlüfter verantwortlich (der dann auch anlaufen sollte).

    Nochmal zurück zum Lambda-Relais: Die Kabelfarben für die "Steuerung" des Relais sind schwarz mit grünem Strich zur ECU und braun mit pinkem Strich für die andere Seite.

    Zitat von BlackBrummer

    Dürfte ich fragen, wer die nachbauten vertreibt? Bzw. gehts um die Knuckles oder die Gummieelemente. Gummieelemente Kosten ja mal glatte 100Mark eins.... :eek:

    Von Minimotorsport bekommt man die Nachbauten...kurz vorher hatte jemand auch einen Link zu den Knuckles gebracht.

    Eigentlich die Originalen, die mittlerweile 53Euro (WIE BITTE?!) kosten. Die 10mal billigeren tun es aber auch. Der Unterschied ist lediglich, dass die 5-Euro Nachbauten das Auto vorne ca 1cm tiefer legen, als die Originalen.

    Zum Thema -3dB Einsatz:

    Ich hatte diesen -3dB-Stopfen mal kurz drauf - das hat erstmal ne ganze Weile gedauert, bis ich das Ding in den Bastuck reinbekommen habe.

    Leiser ist der wirklich ein bisschen (rechnerisch hat er nachher 71% der Lautstärke von vorher). Im Leerlauf geht aber leider auch das tiefe Brummeln verloren. Da wird dann eher so ein heiseres Zischen draus.

    Im Endeffekt habe ich den Einsatz wieder rausgemacht. Wenn Du ihn haben möchtest, sag kurz Bescheid!