..es besteht auch noch die Möglichkeit eines internen Kurzschlusses. Dh. in den Bleibatterien gibt es noch einen Separator...so eine Art poröse Trennwand, damit die Anode nicht mit der Kathode in verbindung kommt...
Vielleicht ist dieser Separator gebrochen und hat (sich) so unbemerkt erst langsam, dann immer schneller aufgeheizt und ist dadurch größer geworden, bis er schließlich total zusammengebrochen ist und die Batterie am Ende gequalmt hat.
Wie alt ist denn die Batterie?
Meiner Meinung nach braucht man bei der Vermutung, dass es ein externer Kurzschluss war (die einzigste Strecke, auf der theor. unendlich hoher Strom fließen kann, ist auf der Strecke von Batterie nach vorne zum Stromverteiler, da diese nicht abgesichert ist), kein Isolationsmessgerät anzuschleppen - zumal man ja noch Leihgebühr bezahlen muss (sorry...etwas umständlicher Satz).
Denn: Wenn es so ein starker Kurzschluss gewesen _wäre_ dann sind die Kabelschäden auch schon mit dem bloßem Auge zu sehen...bzw. zu erfühlen -> großflächige Schmor-Spuren.
Und: Bei dem Kurzschluss an dem dicken Kabel nach vorne würde beim Fahren zuerst alles mehr oder weniger schlagartig dunkel werden und _danach_ würde die Batterie erst anfangen zu qualmen.
An der Theorie zu dem defekten Laderegler könnte evtl. was dran sein, jedoch müsste dann schon eine erhebliche Überspannung seitens der LiMa aufgetreten sein, damit die Batterie noch weiter geladen würde. Denn Bleibatterien haben die Eigenschaft am Ende ihres Aufladezyklus' automatisch und relativ steil ihre eigene Spannung so zu erhöhen, dass der Ladestrom weniger wird - diesen Effekt sieht man auch an Ladegeräten, die ein Amperemeter haben.
Aber sollte das der Fall gewesen sein, dann müsste über längere Zeit hinweg ein Wassermangel festzustellen gewesen sein, und verknüpft mit diesem Wassermangel dann eine sehr leistungsbeschränkte Batterie - das hätte man beim Starten nach längerer Standzeit merken können/ müssen.
Naja...alles in allem kann man hier nur nochmals nach den exakten Symptomen plus zeitliche Einordnung nachfragen, um wirklich die genaue Ursache zu nennen.
MfG
H.