Beiträge von 1252er

    J&A

    Klar, kann mal passieren das ein Motorschaden auftritt. Aber wer weis was der Kunde da vorher getrieben hat.

    Ich behaupte das die Motoren nie besser waren, siehe den 1.7er Diesel von Opel. Die laute Klapperkiste von Motor musste durch die Abgasnorm sterben.

    Und auch die 1.4er Turbos in der Kompaktklasse, was hat sich der Stammtisch das Maul darüber zerrissen das dies nie hält. Und es hält.

    Die Laufleistungen der Systeme kann man ja gut bei mobile.de ausloten.

    Geringer Wartungsaufwand ? Klar, die Kisten wollen heute ja erst 30-50tkm einen Ölwechsel, mehrere Hersteller haben einen Riemen im Ölbad laufen, Intervall zum wechseln über 200tkm.

    Das ein Audi 80 noch lebt ist da wohl deutlich eher erstaunlich.


    Das der Realverbrauch zu hoch ist, das lag eher an der immer kreativer werdenden Auslegung der Prüfkriterien durch die Hersteller (z.B. ein Ventil das den Wasserkreislauf nicht von 80°C aufmacht, aber nur wenn der Kunde die Heizung aus läßt und die Lüfterstufe bei null). Die ist aber nun mit der Gesetzgebung des WLTP (also nicht mehr NEFZ) deutlich realistischer geworden.


    Auf die Auswertung der FSCM bin ich auch gespannt, vor allem auf die Folgen. Was macht Politik damit ? Gibt es etwa folgen ? Müssen nie angeschlossene PHEV die Förderung zurück zahlen ?

    Natürlich wird die Industrie sich winden und vom Verkehrsministerium gedeckt werden - da muss schon die EU in den Hintern treten das was passiert.

    Generell ist das der beste Ansatz für meine Branche: So hart wie möglich in den Hintern treten, sonst bewegt sie sich nicht.


    austin mini

    Ich kann deinen Artikel leider nicht lesen, aber was ich lesen kann gefällt mir nicht. Typen wir der sind das Problem.

    Warum soll das nicht möglich sein, pro 100km 2.2l Diesel, sind rund 22kWh ? Und den 1/3 Verlust bis zur Tanke, den haben dann auch nicht mehr


    Ladeinfrastruktur ? Ich habe nur einmal eine Ladesäule angefahren, um zu sehen ob das funktioniert. Laden kannst du prima zu hause.

    Du brauchst keine großen Leistungen, da das Auto ewig steht. Ja, für die Laternenparker zieht das nicht, das ist wahr. Die Bauvorschrift wird kommen die Garage mit einer Steckdose auszustatten. Die Parkplätze von Firmen ebenso. Ich behaupte aber trotzdem das die Mehrheit der eAutos im Alltag nie eine Ladesäule ansteuern. Auf Reisen brauchst du einen Lader, das ist wahr.


    Es ist keineswegs zynisch eine Kaufempfehlung auszusprechen. Ein Elektroauto hat weniger Unteraltkosten und ist ein großer Vorteil für die Umwelt da es ganze Dimensionen effizienter ist.

    Noch kostet die Anschaffung mehr Geld, ohne Frage, aber dafür gibt es auch satte Unterstützung vom Staat, z.b. ein neuer Kleinwagen für 12k €.

    Reisetauglich ist er nur bedingt, das ist war - aber schon ein Elektro 208 lädt doch immerhin in 20min 160km Reichweite nach. Unter https://abetterrouteplanner.com kannst du ja mal nachsehen in wie weit das zumutbar ist. Für meine Familie wäre ein gebrauchter Hyundai Inoniq ein reisefähiges eAuto - kostet aktuell gebraucht etwa 20k Eur. Ja, die 500km Fahrt dauert etwas länger, 1h Ladezeit, aber 30min hätten wir eh Pause gemacht. Aber richte ich meine Kaufentscheidung nach einem 2x im Jahr auftretenden Ereignis auf ? Laufe ich im Alltag immer in Gummistiefeln rum weil es regnen könnte ?


    Dein Diesel wird unrentabel werden, wenn er es nicht schon ist. Eine gute Sache, denn Diesel sind echte Dreckschleudern, je älter je schlimmer. Ein großer Schritt war die Euro 5 wo endlich mal die lungenreizenden Stickoxide nennenswert limitiert wurden, der Filter für die krebserregenden Partikel sollte schon seit Euro 4 drin sein. wenn man dann noch an die Energieverschwendung denkt - ich sage mal ein 5Zylinder geht kaum unter 7l Diesel, sind wir also bei rund 70kWh/100km ohne den 1/3 Verlust dazu zurechnen. Im Blick auf die Zukunft können wir uns das nicht mehr leisten. Und wann bist 1000km mal am Stück gefahren ? Ich hoffe nie.

    Ja, ohne Zweifel. Er wurde von namhaften Herstellern zu Tode 'optimiert'.

    Sicher auch unter zuhilfenahme weltfremder Vorschriften.


    Motoren in den 90ern waren technisch ausgereift. Seither geht es wieder rückwärts.

    Ein aktueller Motor schafft ja oft ungeöffnet keine 1000 Betriebsstunden (~50-60tkm) unter niedriger Teillast. Das konnte man schon deutlich besser.

    Ohweia, da liegen zwischen Realität und Meinung aber Welten.

    Die Autos der 90er haben grausame Abgaswerte, selbst der Mini mit sinem 1930er Sparmotor schaffte ja noch die Euro2. Man musste diese Werte ja auch nur bei 23°C Aussentemperatur erfüllen und durfte nicht auf das Gas latschen.

    Ich entwickelt beruflich Verbrennermotoren, ich kann dir versichern das an den neuen Vorschriften nichts weltfremd ist (naja, bei 0°C einen RDE ohne Heizung zu fahren vielleicht - Lobbyarbeit), eher ist die Realität in die Vorschriften eingezogen.


    Und selbstverständlich hält an einem modernen Antriebsstrang alles bis min. 160tkm. Dann ist vielleicht mal der Partikel-Filter am Ende, den muss man tauschen und dann geht wieder 160tkm weiter.

    Ich hab böse Dinge an modernen Motoren getan und ich kann sagen das sie saumäßig langlebig sind.


    Nebenbei bin ich kein Fan der Verbrenner. Wer heute noch mehr als 40k € für ein Auto aus gibt und dann einen Verbrenner kauft, bei dem ist irgendwas falsch gelaufen. Und es gibt keinen Bereich wo ein eAuto zum ersetzen eines Verbrenner keinen Sinn macht. Ich kann also die Käufer meiner Arbeit nicht verstehen.

    Natürlich hab ich noch einen Verbrenner privat, für Regentage und lange Urlaubsfahrten. Ansonsten fährt der eUp oder das Fahrrad.

    Hehe, Tesla Antrieb im Mini...im englischen TurboMini-Forum ist man der einschlägigen Ansicht alles über 140PS im Mini einfach doof ist (für den Alltag).
    Und die haben ja noch eine sehr sanfte Rampe auf ihr Drehmoment.


    Ich habe insgesamt 3 Mini Motoren für einen Mini, ich denke ich sollte erstmal mit einem von denen wieder fahren, bevor ich an Elektro denke.
    Zudem spielt einem die Zeit doch gut in die Hände. Heute kosten die Teile viel Geld und der Tüv-Prüfer guckt dich an wie ein Auto (hehe).
    In ein paar Jahren sollte das besser sein. (Wenn VW anfängt den eUP dieses Jahr in großen Stückzahlen auszuliefern, dann sollte der e-Auto Gebrauchtmarkt einen ordentlichen Rutsch in den Keller hinlegen.
    Ein Peugeot Ion mit einer Reichweite von 110km und 50tkm Laufleistung für 9k...höchstens 6 Wert, aber das muss erst noch bewusst werden).

    Tolles Ding, bis auf die Unterbrechung des Mitteltunnels (aber du hast ja einen Käfig) und die etwas maue Geschwindigkeit würde ich das auch gern exakt so haben.
    Ich hatte damit geliebäugelt mal zu Lorey Maschinenbau zu gehen, die sitzen in der Nähe zu Offenbach, wie ich auch. Und haben schon 2 Minis umgebaut.
    Aber hütet euch vor Umbauten mit Elektromotor an das Minigetriebe. Das Minigetriebe wurde einst auf ca. 70Nm konstruiert, wir wissen ja das getunte 1300er das gern mal kaputt machen.
    Je nach E-Motor liegt das volle Moment schon bei 1Umin an, Gift für ein Getriebe.
    Und ich hab unglaublich Respekt vor Akkupacks. Schon der Kurzschluss meines 13.2V 7.5Ah LiFePO beim versuch den Balancer an die 3.3V-EInheiten zu klemmen hat sofort das Kabel "entisoliert",
    obwohl das nur eine Sekunde dran war. Wohl dem der viele Schütze einbaut.
    Naja, üebrschlagen hatte ich das mal auf ca. 12tsd Eur - das ist mir doch zu teuer für die wenigen Kilometer im Sommer. Aber trotzdem eine tolle Sache.

    Mach nicht mehr in Sachen Ventilhub. Du hast doch durch den 1300er Kopf große Ventile und Kanäle.
    Und du willst keine Drehorgel haben. Mehr Drehomoment gibt es vor allem bei mehr Hubraum.
    Guck doch mal ob du nicht eine 1100er Kurbelwelle und 1100er Kolben bekommst.

    Mal was harmloses, aber lehrreiches: Seit dem sich die Hohlschraube am Vakuumanschluss für den BKW am Ansaugkrümmer mit einem Schlag gelöst hat,
    und meine große Metallratsche mit der Vergaserglocke meine Finger als Sandwich genommen haben, seit dem weiß ich immer wie rum Schrauben aufgehen.

    Ja, ich habe eine Megasquirt und finde eine schöne Vergaseranlage die tollste Gemischaufbereitung für den Mini :)
    Sicher, der Leerlaufsteller am SPI ist eine tolle Sache, du brauchst keinen Choke. Ok, der Umwelt zuliebe ist eine Lambda 1-Abstimmung mit Kat toll.
    Aber auch eine Einspritzanlage hebt den Mini nicht auf das heutige Niveau, oder das vor 20 Jahren.
    Es hat einen Grund (oder sogar viele) warum Minis mit den D16-Hondas wie Affen auf Zucker sind und dabei dann 6-7l verbrauchen.
    Nichts desto trotz werde ich auch versuchen meine Abstimmung mit der MS besser zu machen - aber für eine lange IMM-Fahrt fühle ich mich mit Vergaser deutlich wohler.


    Wenn du nun deine A-Serie mit dem NewMini-Motor vergleichst, dann ist das schwer unfair, hier reden wir ja von einem 16V 8-Kanal-Kopf mit Klopfregelung, verstellbaren Nockenwellen, am Computer Strömungsberechnet.
    Wahrscheinlich ein 2-Massenschwungrad und ein paar Verbesserungsdurchläufe auf dem Noise-Vibration.Harshness-Prüfstand durchlaufen.

    Genau, Wilkommen zurück.
    Ist deutlich ruhiger im Forum geworden - oder bin es nur ich ?
    Man merkt das gestiegene Alter und Preisniveau.


    Hm, dein Fuhrpark scheint mehr sehr ausgedehnt für den Grund den Mini nicht zu pflegen/aufzubauen. Mach mal los !

    Hi Ronhill,
    ich gehöre auch zur SPI mit Megasquirt Fraktion. Verspricht dir nicht zu viel von der Spritze.
    Für 1850€ kannst du dir eine prima programmierbare Zündanlage kaufen, sehr viele Vergasernadeln und Prüfstandsläufe.
    Vergaser mögen vielleicht 5% weniger Drehmoment haben, oder einen etwas unstetigeren Drehmomentverlauf - aber die funktionieren, immer.
    Haben keinen Kabelbruch, stürzten nicht ab, haben keine SW bugs.
    Z.B. die angesprochene Gasannahme im Stand ist ein reines Abstimmung/SW Problem.
    Was genau meinst du mit Laufruhe ? Wenn es gleichmäßiger/ruhiger sein soll, dann baue doch die leichte Schwungmasse wieder aus und lager den Motor/Rahmen wieder in Gummi.


    PS: Der MPI hat nur mehr Drehmoment weil er mit sehr großen Düsen und kurzen Einspritzzeiten das Charge-Robbing austrickst, innere und äußere Zylinder sind dort halbwegs gleich.