Beiträge von 1252er


    Der Motor ist eine längere Strecke (> 100km) vom jetzigen Besitzer gefahren worden und die gesamte Antriebseinheit für "GUT" befunden worden. Warum soll man das zerlegen?
    Zerlegst Du bei jedem Auto, welches Du gebraucht kaufst erst den Motor um zu schauen, ob vielleicht was kaputt ist? Eher nicht, Du hast ja ne Probefahrt gemacht.:thumpsup:
    Zudem ist das eher inkonsequent nur den Kopf zu demontieren. Wenn schon, dann richtig incl Lagerschalen und Zwischenrad usw.:D
    Das macht absolut Sinn, wenn man einen Motor nicht fahren konnte und aus der Garage gekauft hat mit dem Versprechen er war vor dem Ausbau voll OK. Aber wenn ich den Motor selber schon gefahren bin, dann würde ich mir das schenken und nur das augenscheinliche defekte Teil tauschen.:thumpsup::rolleyes:


    Da stimme ich total zu.

    @Papu
    Wenn du deine von dir genannten Zeiten einhalten kannst (in einer Stunde den Kopf abbaust, zerlegst, Ventilsize einschleifst, wieder zusammensetzt, montierst und das Ventilspiel einstellst): Mach sofort ne Werkstatt auf. Wenn deine Arbeit stimmt und dein Stundenlohn nicht total weg habe ich viel Arbeit fuer dich.

    Also die Arbeit ist eher allgemein gehalten ?
    Denn die Frage nach den Massen und Lagerdurchmesser sehe ich eher als Stabilitaetsbetrachtung und in Richtung Aufladung dann wohl den hohen Mitteldruck im Fokus. Die Achillessehne am Mini ist aber eher die Kraftuebertragung ab der Kurbelwelle bis zu den Antriebswellen. Da geht alles kaputt bei ernsthaft Drehmoment (Zwischenrad, Getrieberaeder, Differential).
    Ein Turbomatching kommt natuerlich drauf an was der Motor dann leisten soll. maximales Moment bei 2000Umin wird die Spitzenleistung beschraenken. Ein T3 hat sich eher als zu gross erwiesen, er war ausgelegt das Getriebe lange ueberleben zu lassen. Generell ein guter Lesetipp ist das englische Turbomini-Forum.

    Pabu
    Naja, am Thermostat sind die Scharuben ab und an so im Alustueck verbunden, da hilft nur noch das zerflexen des Gehause. Ich hatte das bisher nur einmal von grob acht Kopefen (AS-Serie, ziemlich mieser Zustand), aber es kommt vor.

    Zitat

    Ja aber wenn man entsprechendes Werkzeug hat, was ist das denn für eine Arbeit? Ventile ausbauen, Schaftdichtungen tauschen und gleich neu einschleifen dauert vieleicht eine Stunde wenn man nicht trödelt?


    Ich sehe das anders. Wenn den Kopf zu de/montieren dauert schonmal eine halbe Stunde, dabei kostet es einem die Kopfdichtung und man darf die Ventile danach neu einstellen. Ventile aus/einbauen dauert auch eine gute Stunde mit den bloeden Keilen. Einschleifen dauert auch nochmal 5min/Ventil, zumal wenn dann gleich mit neuen Ventilen (meist nur Auslass, aber das kostet auch 15€/Ventil ?!). Also das waere mir auf Verdacht zu viel Aufwand. Und wenn man mal so weit ist, meist hat man dann noch Spiel in den Ventilschaeften (HHKHW) und kann den Kopf zum Motorenbauer bringen.
    Nee, fahren und gut. Wenn der Oelverbrauch dann ueber 1l/1000km geht kann man sich das alles ueberlegen.

    Die Rahmenfestlegung bringt eventuell direktere Lenkreaktion, aber auf jeden Fall mehr Krach und Vibrationen in den Innenraum.
    Die Knochengummis wuerde ich als einteiliges Original kaufen und zwei Motorlager ebenso.

    "- Simmeringe Antriebswellen + Schaltstange
    - Steuerkette"
    wenn es leckt, ansonsten nicht anfassen

    -Thermostat &- Öldruckventil wenn ihr meint, hat mich noch nie geaergert

    - Ventilschaftdichtungen wuerde ich mir gut ueberlegen, immerhin muss dafuer der Kopf zerlegt werden. Wenn er Oel braucht ja, ansonsten nein.

    Lieber René
    Die Tropfkrankheit des echten Minis zu leugnen, wozu soll das gut sein ?
    Zeige mir ein Treffen bei dem nur 10% der Minis trocken sind.
    Haben die alle Wartungsstau ?
    Sachlich sage ich mal: Schlimm wird es wenn kein Oel mehr rauskommt.

    Gruesse aus dem Rodgau

    Naja, eventuell schiesst das etwas ueber das Ziel hinaus, oder ?
    Es ist normale das Minis ihr Revier markieren und wenn sie nicht am Kasten des Nockenantrieb lecken, dann eben am Halbmond dahinter, oder an Simmerring der Kupplung oder am O-Ring des Schaltgestaenge oder an der Kork-Dichtung des Ventildeckels.
    Wenn man das alles verbessert, dann kann man gleich noch ein Getriebe entwerfen welches die Leistung verkraftet, ein Zuendsystem das ohne bewegliche Teile auskommt, einen Kopf mit getrennten Kanaelen....und endet irgendwann am Fremdmotor.

    Hi Marcel,
    generell empfehle ich dir den Rahmen nicht starr zu legen,
    der Mini ist doch laut genug und es reicht doch wenn bei Standgas die Muenzen im Aschenbecher klappern und die Strassenkarten aus dem Handschuhfach fallen.
    Meine Einbau/Ausbauzeit ist schon laenger her, ich weis die Schritte nicht mehr korrekt, aber eines ist sicher: Gut wird das nur ohne den Motor im Rahmen.
    Schreibe doch mal den "ide" an, der kommt auch aus Mannheim und hat vor kurzem erst einen Aufgebaut.
    Gruss,
    Max

    *g*
    Die Benzinfalle faengt das Bezin der Einsprizduese auf,
    an den waremen Waenden wird es verdampft zu Gas auf welches dein Motor scharf ist.

    Wahrscheinlich hast du das typische SPI-Problem: Schlaeuche sind undicht.
    Kauf dir einen neuen Schlauchsatz um die Benzinfalle und pruefe auch sorgfaeltig die Verbinder. Dann sollte wieder alles gut sein.

    2 Dinge wuerde ich gern anmerken:

    1. Die 240Nm sind nur die Kraft an der KW, durch das Getriebe durch bleibt bei Diesel auch nicht mehr uebrig als bei einem Benziner der passenden Bereich dreht. 120PS=120PS

    2. Wie die Leistungsentfaltung stattfindet und ob das dann der Achskonstruktion zu viel wird bestimmt mein Fuss. Wie grottenlangweilig ist es in modernen Autos Vollgas zufahren: Nichts wackelt, alles bleibt ruhig, nur der Tacho laeuft, Windgeraeusche kommen dazu und die Gefaehrdung anderer Verkehrteilnehmer wird gross.