Die Bilder freischalten wäre mal ganz schön...
Hier nochmal etwas ausführlicher der Rennbericht
The battle of Spa!
Der Titel ist mir spontan eingefallen als ich mir Gedanken zum Renngeschehen gemacht habe. Gerald Dale und Hans Müller-Deck haben es auf die Spitze getrieben. Spannender hätte es kaum sein können. Fünf oder sechs Führungswechsel in den ersten drei Runden!! Volle Attacke, Racing pur!! So macht Zuschauen besonderen Spaß. Und auch die alten, lästernden Renn-Opas, wie Didi Grunwald, Thomas Gaspers und ich hatten nicht viel zu meckern.
Damit ihr wisst worüber wir reden:
Müller-Deck mit einer Trainingszeit von: 2.57,761 min. Das ist der Hammer!! Leider kündigte sich bei dem verwendeten Motor ein Primärradzug-Schaden an, sodass das Training abgebrochen wurde, um dann später den Ersatzmotor einzubauen. Gerald Dale lag mit einer Zeit von 3.07,185 min knapp 10 Sekunden dahinter, hatte aber auch mit starken Reifenproblemen zu kämpfen.
In den Rennen war die Sache dann ausgeglichener. Müller-Deck war bedingt durch den Reservemotor, der nicht für 13" Slicks gedacht ist und zu lang übersetzt war, etwas langsamer unterwegs und Dale bekam seine Probleme in den Griff. Beide fuhren nun 3.03-er Zeiten. Im ersten Rennen war Dale noch 4 Tausendstel Sekunden schneller als Müller-Deck, doch im zweiten Lauf fuhr Müller-Deck dann mit einer Zeit von 3.03,525 min die schnellste Rennrunde des Tages. Wenigstens diese Trophäen wurden also nicht nach England "entführt".
Zum Vergleich, ein Escort MK1 Twin Cam mit knapp 170 PS brachte Rundenzeiten von 3.12 min.
Die "kleine Beule" am Silbernen vorne links kam wie folgt:
Hans war gerade wieder an Gerald vorbei, es ging runter Richtung dreifach links. Hier geht's vierter Gang voll: Das heißt knapp 200 Km/h. Doch leider gab's dort auch eine frische Ölspur von Jörg Franz, der sich den Ölkühler zerschossen hatte. Beim anbremsen auf dem Öl vor der dreifach Links fliegt das Faxe-Racing-Mobil quer in die Wiese, Müller-Deck fängt die komplette Drehung ab, der Mini segelt in die andere Richtung, Müller-Deck langt noch mal ins Volant, kann aber letztlich nicht den Anstoß an die Leitplanke verhindern.
Ken Welch, mit einem blitzsauberen Miglia-Renner angereist, konnte dem Führungs-Duo nur folgen. Obwohl mit einem 1380cc von Swiftune ausgerüstet, konnte er nur auf Fehler der Beiden hoffen. Das passierte dann auch in Lauf Zwei mit dem Ausritt von Müller-Deck auf der Ölspur und so konnte Welch an Müller-Deck vorbei gehen.
Branscheid, mit einer Zeit von 3.12.150 min aus dem Training, stand zwar vor Welch in der Startaufstellung auf Platz drei, konnte sich aber letztendlich im Rennen gegen Welch nicht durchsetzten. Er musste sich mit einem vierten Platz im ersten Lauf zufrieden geben. Im zweiten Lauf rutschte er auch auf der bekannten Ölspur in die Planke. Schade für ihn, zu diesem Zeitpunkt war er Vierter.
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