Beiträge von OlliMK

    selten so gelacht, cool ;)

    Das gleiche Problem erwarte ich, wenn ich dereinst das Schwungrad wieder von diesem von mir selbst versauten Wellenstumpf lösen muss. Seit Mai 2010 läuft das Auto mit dieser Welle, der Konussitz funktioniert. Aber ich glaube, abziehen wird wenig vergnüglich....also werd ich es wohl auch mit Demut versuchen müssen. Hoffen wir mal, dass die zweite Kupplung genauso lange hält wie die erste (40 Jahre).

    OlliMK

    Dem Paten muss ich mal widersprechen: Da es zu keinem Zeitpunkt in europäischen Ländern gelbes vorderes Standlicht serienmäßig gab (weder vorgeschrieben noch erlaubt), bekommt man es auch wegen Originalität nicht abgenommen. Einzelabnahmen, z.B. US-Importe, sind eine seltene Ausnahme und häufig werden solche Autos nach erfolgter Abnahme auch wieder auf "original" zurück gebaut. Hab ich auch mal gemacht *schäm*, weil ich diese Abbiege-Scheinwerfer an meinem Fleetwood so geil fand. Die heutige Lösung an neuen Autos (NSW geht mit an beim Blinken) sehe ich eher als Defekt an und sie ist in keiner Weise mit echten Abbiegeleuchten vergleichbar.

    Zur Ausgangsfrage: Ja, es gibt gelbe Zweifadenlampen, weil in den USA sehr viele Fahrzeuge ab Werk damit ausgerüstet werden. Wenn man in Europa keine bekommt, dann ganz sicher bei JC Whitney (sowas wie ne Mischung aus ATU und D&W). Sowas kann man sich beschaffen und den Kontakt für das Standlicht mit Lack o.ä. isolieren, damit nur der Blinker geht. Was der Lack dann nach der Abnahme des Autos macht, ist eine andere Sache (...muss jeder selber wissen, es bleibt eben nicht legal....). Der Umrüstaufwand auf Hauptscheinwerfer mit Standlicht ist eigentlich nicht so wild, für 60 Euro (ca.) bekommt man doch ein Paar dieser beim Mini, Käfer, Golf 1 usw. verbauten runden Standardscheinwerfer mit Standlicht, sogar in H4-Technik.

    So long...

    OlliMK

    Also, die Zweifler hatten Recht, Stichtag ist der 01. Januar 1991. Ich hatte das mit dem Stichtag für AU-Pflicht bei Benzinern verwechselt, der ist nämlich am 01. Juli 1969.

    Ansonsten bleibe ich bei meiner Ansicht, dass nicht alles legal ist, was der DEKRA-Onkel nicht bemerkt. Ein Gesetzesverstoß liegt trotzdem vor. Interessant finde ich die Lösung mit der LED im RFS aus technischer Sicht trotzdem!

    OlliMK

    Sollte ich mich vertan haben? Ich hab das aus dem Gedächtnis rekapituliert (also Fremdwörter kann ich, woll?), und zwar hatte ich als Quelle das Kraftfahrtechnische Taschenbuch von Bosch, Ausgabe 1995, im Kopf. Ich schau nochmal nach....sorry.

    OlliMK

    Stichtag ist eine Erstzulassung ab 01.07.1991; ab diesem EZ-Datum muss eine NSL vorhanden sein.

    Übrigens gibt es keinen Mindestabstand zwischen Rücklicht und NSL. Bei manchen Fahrzeugen (Bestimmte Mondeos, Lada Niva, BMW E36 Limo und andere) ist die NSL mit dem Rücklicht sogar ineinandergebaut und mit einer Zweifadenglühlampe 4/21W (nicht 5/21) realisiert.

    Richtig ist aber, dass das Bremslicht 100mm von der NSL entfernt sein muss. Beim Mini ist das Bremslicht mit dem Rücklicht ineinandergebaut, insofern hat Mini-Guido indirekt dann doch Recht.

    An Jens2305s Stelle würde ich mir eine kleinstmögliche legale NSL beschaffen und diskret unter der Stoßstange montieren.

    Grüße,
    OlliMK

    Das ist auch so 'ne Frage, die mich früher lange beschäftigt hat. Auf etwa 10 Jahre Haltbarkeit (danach Verkauf des Autos) bin ich gekommen, indem ich nach dem Schweißen stark verdünnte Grundierung so gut wie möglich mit einem Pinsel oder anderen Hilfsmitteln in den Spalt zwischen den Blechen habe laufen oder kriechen lassen. Vermutlich war das auch weit entfernt von perfektem Schutz, aber in Kombination mit einer späteren Hohlraumbehandlung hat es die genannte Haltbarkeit erreicht. Und es ließ sich mit garagenüblichen Mitteln bewerkstelligen ;)

    Überhaupt habe ich bei solchen Anlässen immer alle Bleche, die nicht im direkten Sichtbereich lagen (also etwa Bodenbleche, Radkästen) nach Abschluss der Blechsanierung immer grundiert, dann die Nähte abgedichtet, dann nochmals grundiert, und dann zweimal lackiert. Meistens habe ich die Lacke noch verdünnt, weil es nicht um eine möglichst dicke Schicht ging, sondern um eine haltbare. Später kamen dann verschiedene Mittel gegen Steinschlag usw. drauf, aber wichtig war mir immer ein vernünftiger und haltbarer Aufbau von Grundierung und Lack.

    Grüße,
    OlliMK


    Meiner Meinung nach hat es aber einen kleinen Nachteil, auf glatten Flächen kann es sich nicht halten, es wird im Sommer ja immer wieder weich und läuft ganz langsam ab.

    Für die Behauptung, dass es sich auf glatten Flächen nicht hält, gibt es bisher keinen Beleg; im Gegenteil, M.S. schafft bisher jeden Langzeittest.

    Trotzdem stimmte ich dir zu, dass eine sorgfältige Hohlraumversiegelung mit was auch immer (ned wörtlich nehmen) in jedem Fall sehr viel besser ist, als sich auf die Rostschutzmaßnahmen des Herstellers zu verlassen. Mein 1100er ist auch "nur" wachsversiegelt und trotzdem seit 42 Jahren ungeschweißt. Allerdings hat er wohl auch keinen einzigen Winter erlebt....Kunststück ;)

    OlliMK

    Richtig. Und vielleicht ist es beim Mini ebenfalls möglich, statt einer Änderung der Tacho-Übersetzung im Getriebe auf dem Gebrauchtteilemarkt einen passenden anderen Tacho mit gleicher Optik zu ergattern.

    In meinem Fall hatte das problemlos funktioniert. Hier hatte der beauftragte Getriebe-Instandsetzer vergessen, den Antrieb umzubauen, nachdem ich im Rahmen einer Überholung des Getriebes die EÜ von 4,133 auf 3,65 ändern ließ. Bei den BMC 11/1300er Modellen gab es viele verschiedene Tachos, und auch die, die die gleiche Optik haben (hier Bandtacho in Meilen mit Skala bis 100 mph), wurden für verschiedene EÜs gebaut. Anhand aufgedruckter Ziffern in der Nähe des Meilenzählers kann man die Varianten zuordnen. Ich habe dann also einen gebrauchten Tacho passend zur 3,65er EÜ gekauft und eingebaut, nicht ohne alles zu dokumentieren und den richtigen Meilenstand am neuen Tacho einzustellen. Der Getriebefritze hat mir die Kosten erstattet - Thema erledigt und läuft.

    Vielleicht hat jemand hier eine Übersicht über die Kennziffern, an denen man die Tachos beim Mini unterscheiden kann?

    OlliMK

    Gelegentlich bin ich auch gewerblich als Übersetzer Englisch-Deutsch tätig. Einzelne Passagen würde ich dir kostenlos übersetzen, wenn es nicht ausartet ;)

    Sprichst du vom Buch "Tuning the A-series engine"? Das besitze ich auch. Interessantes Buch, das mir geholfen hat, einige Prozesse am Motor nochmals besser zu verstehen und mein Minimal-Tuning umzusetzen.

    Grüße,
    OlliMK

    Servus Biz, also 600 1/min per Anlasser halte ich auch bei ausgebauten Kerzen für unerreichbar hoch - das wären 10 Umdrehungen pro Sekunde... realistisch sind etwa 50-60 1/min MIT Kerzen und vielleicht 100 1/min ohne.

    Spielt aber hier auch keine Rolle, denn erstmal muss der Motor überhaupt mal ein Lebenszeichen von sich geben. Ich habe am Samstag noch lange mit Lamedon telefoniert und bin per Ferndiagnose ans Ende der Möglichkeiten gekommen.

    Es möge sich bitte jemand aus dem Raum Hamburg erbarmen und unserem jungen neuen Freund mal vor Ort zeigen, was mit dem Motor Sache ist. Für mich sind 400km Entfernung dann doch ein bisschen arg...

    Herzlichst,
    OlliMK

    Hallo
    biz , OlliMK hat mir erklärt das ich den Verteiler in Uhrzeigersinn drehen soll bis der Kontaktgeber sich gerade öffnet und der große Zacken ist ja OT soll ich ein weiter unten oder den großen nehmen? habe immer den großen genommen und da komme ich nur auf gut 12 - 1 Uhr.

    mfg
    Nico

    Nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht: ich habe dir "im Uhrzeigersinn" gesagt, als es darum ging, vom voll geöffneten Kontakt nach dem Einstellen des Kontaktabstandes wieder etwas zurück zu drehen auf den Punkt, wo die Kontakte gerade anfangen zu öffnen. Im Betrieb dreht der Verteiler im Gegenuhrzeigersinn, was du ja auf meinen Skizzen auch gesehen hast.

    Ansonsten habe ich dir heute Nacht noch eine E-Mail geschickt mit Antworten auf deine Fragen.

    Grüße,
    OlliMK

    Sprüh die Schrauben satt mit Rostlöser ein und lass dir 1-2 Tage Zeit, um den Rostlöser einwirken zu lassen. Danach sollten sie sich lösen lassen. Wichtig ist, die Muttern nicht mit nem Maulschlüssel lösen zu wollen, sondern besser mit einer ordentlichen Nuss.

    OlliMK

    Hi zurück,

    also wenn ihr restauriert, dann gehe ich davon aus, dass Motor&Getriebe ausgebaut sind. Dann ist es auch kein Problem, die beiden Teile voneinander zu trennen. Soviel Aufwand ist das nicht! Unfreiwillig hab ich das im letzten Jahr mehrmals gemacht....

    Mininum aus meiner Sicht:
    - KW-Wellendichtring (dazu gibt es hier auch vielfältige Hinweise im Forum)
    - Gehäusedichtung Zwischengehäuse
    - Dichtung zwischen Getriebe und Motor
    - Dichtung Thermostat-Gehäuse
    - Dichtung Wasserpumpengehäuse, besser auch gleich 'ne neue Wasserpumpe

    Und abhängig von einer genaueren Untersuchung könnt ihr vielleicht auch absehen, ob Antriebswellen/Diff oder andere Teile abgedichtet werden müssen. Die o.g. Minimal-Punkte machen aber erstmal wenig Arbeit und verschlingen auch wenig Geld. Du hast natürlich Recht: vor dem Zerlegen zu gucken, wo es tropft, als der Motor noch lief, wäre natürlich hilfreich gewesen.

    Inwieweit es eure Möglichkeiten erlauben, ALLE Dichtungen zu erneuern - wenn mal schon dabei ist - kann ich nicht sagen, da hab ich auch zu wenig eigene Erfahrungen. Aber das wissen andere hier sicher besser.

    OlliMK

    ist sehr informativ, finde ich.
    Strom hätten wir genug...auch sauberen.
    MfG
    Schelle

    Auch interessant!

    Mein Beitrag bezog sich allerdings eher auf die konkrete Leistung der Trafostationen vor Ort... da wird man ausbauen müssen und man wird die Energie und die Bezugsdauer (langsames / schnelles Laden) über den Faktor Geld vermarkten. Nennt sich dann "Smart Metering" ;)

    OlliMK

    Wenn die Karre alt genug ist (was der angestrebte Wagen auf jeden Fall ist) sollte ein H möglich sein.
    (Seit 2 Monaten ist übrigens Zustandsklasse 2+ für die Zuteilung erforderlich, nicht wie bisher 3.)

    Hier möchte ich gern korrigierend eingreifen: in der aktuellen Fassung des §23 STVO ist bezüglich des Anforderungskatalogs überhaupt keine konkrete Zustandsnote gefordert. Möglich sind leichte Gebrauchsspuren, so dass eine Abgrenzung zum normalen Gebrauchtwagen möglich ist. Patina ja, Gammel nein. Das ist keine Verschärfung der Kriterien sondern eine Präzisierung.

    Wer's nachlesen möchte:

    http://www.oldtimer-markt.de/_code/file/ass…ichtlinie-1.pdf

    Ich finde es übrigens auch OK, dass ein Auto mit H-Kennzeichen ordentlich aussehen soll. Angeranzte Golf I -Leichen mit H ergeben keinen Sinn...

    Grüße,
    OlliMK

    Wenn du den Achskörper mit der Bremsscheibe in den Schraubstock spannst, wie schon zuvor beschrieben, kannst du auch versuchen, die Mutter mittels Hammer und Meißel zu lösen. Zuerst mit dem Meißel eine ordentliche Kerbe am Rand der Mutter einschlagen, dann den Meißel etwas schräg halten und mit einem satten Hammerschlag einen Drehimpuls in Löserichtung aufbringen. Bei mir hat das an einer von zwei Achsmuttern gut funktioniert; die zweite Mutter musste ich mit dem Meißel dann sprengen, was etwas länger gedauert hat. Schutzbrille kann dabei nützlich sein...

    Die Lösung mit dem Schlagschrauber ist sicher die bessere, falls du Zugriff darauf hast.

    OlliMK