Ich selbst bin vom Trockenbaumonteur in den Beruf Autolackierer gewechselt und denke noch bis heute das nicht bereut zu haben.
Was die Gesundheitlichen Faktoren anbelangt, sollte der zukünftige sich in einer Großen Lackiererei umschauen, denn da ist der Arbeitsschutz sowas wie das "Einpiepsen" beim Kommen. Macht man sich um den Arbeitsschutz keine Gedanken ist man schneller zu Hause als man will.
Das heißt dein Arbeitgeber zahlt Beiträge an die Handelskammer, die den Arbeitsschutz überwacht, und bei zuwiderhandlungen steht da schon mal eine größere Summe auf dem Spiel.
Die Lacke unterliegen heutzutage einer sogenannten V(olatil)O(rganic)C(ompounds)-Norm.
Die schreibt den Lösemittelgehalt fest und soll einen Beitrag für Mensch und Natur leisten. Wie schon erwähnt gibt es Wasserbasierende Lacke, die aber, was kaum einer weiß, viel schädlicher sind als Lösemittelhaltige Lacke, da sie wenn sie einmal aufgenommen werden, noch nach jahren im Körper verbleiben.Hingegen werden Lösemittelhaltige Lacke über einen gewissen Zeitraum einfach "abgehustet".
Diesem Risiko entgeht der Probant, wenn er sich peinlichst genau mit entsprechender Maske gegen ein einatmen schützt.
Zur Zukunft was den Meister betrifft, muss ich auch ernüschterndes sagen:
Man kann bereits eine eigene Firma aufmachen, ohne den Meistertitel, denn dieses handwerk ist leider Gottes nicht geschützt.
Aber-jetzt kommts: Wenn sich der künftige Lacker nicht vor Menschen scheut und seine Leistungen sich im Bekannten- sowie Freundeskreis gut rumsprechen, hat er neben seinen Beruflichen Verdienst durch "Nebenbei-geschäfte" ein gutes Zubrot sicher. (darf sich nur nicht erwischen lassen
).
Mal ein Statement von einem Lackierer, der seinen Mini-Kotflügel gar nicht so schwierig findet:p