Jawohl! OHNE Gang und MIT greifender Kupplung etwas Gas geben. Es sollen ja die Getriebewellen auf ~ passendes Tempo gebracht werden. Nur bei greifender Kupplung beschleunigt sich die eine Getriebewelle mit der Motordrehzahl. Die andere Welle wird sowieso immer von den Rädern angetrieben. Verzeiht meine Unkenntniss bzgl. Benennung und Details von Getriebe-Innereien...
Richtig gemacht verschwindet der Synchro-widerstand beim Gangeinlegen danach. Bei etwas Übung (ohne Hektik!) geht das relativ zügig zu machen.
Wieviel (Zwischen-) Gas zu geben ist lernt man beim Runterschalten ganz ohne Kupplung. Vorsicht! Gewalt zerstört das Getriebe! Dies Verfahren ist unnötig, nur auf eigene Gefahr, besser nur im Notfall ausgefallener Kupplung anzuwenden.
Dazu 3. Gang rausnehmen, rollen, dann langsam mehr und mehr gas geben bis der 2. Gang OHNE Kupplung unter sehr leichtem Druck reinflutscht. Ergebniss: Es ist genau soviel Gas zu geben, bis die Motordrehzahl erreicht wird, die bleibt wenn der 2. Gang drin ist. Es reicht dies zu wissen!
Beim "Zwischengas" geben kann es ruhig etwas mehr Gas sein, weil sich die eine Getriebewelle danach, beim Kupplung treten / 2. reinlegen / Kupplung lösen, schnell wieder verlangsamt hat.
Kupplung treten geht grundsätzlich auf die Ausrücklager (siehe KLAS). Deshalb auch niemals an der Ampel den 1. Gang drin lassen und ewig lang Kupplung treten, und wohlmöglich irgendwie mit dem Hacken auch noch Gas geben dabei!
Hoffe dies hat niemand verwirrt...
Arick