Jaja, Du hast in der Tat einiges zu Lesen *gg* Aber Vieles wiederholt sich auch.
Neuere Motoren: Das einzig wesentlich "neue" an den Mini's ab 1992 ist, dass sie geregelt sind. Einspritzer mit Computersteuerung. Du kannst kaum noch was einstellen, bzw. er stellt sich selbst ein, ja lernt sogar, und hat einen Fehlerspeicher! Aber wie das so ist im Leben, musst Du zu Rover fahren, um eine Fehlerauslesung der Steuerung machen zu lassen - um die 60,- - ohne dass etwas repariert wäre. Auch ist noch mehr der bekannt empfindsamen Elektrik eingebaut worden.
Ich fahre so einen, und bin sehr zufrieden mit der Zuverlässigkeit. Ab und zu etwas Kontaktspray auf gewisse Stecker und gut ist. Leider ist aber ein Steuerungs-Fehler, der nur selten, und in bestimmten Situationen auftritt ganz schön schwierig zu "knacken". Das kann dann schon teuer werden, und echte Fachleute sind dann gefragt, seltenst ein Vertragshändler oder Schrauber. Meiner hat wegen sowas Monatelang gestanden dies Jahr. Wär ich bloß gleich die 150 km gefahren zum Minispezialist...
Ich meine es ist einfach sehr klug, sich auf mehr Aufwand sich einzustellen vorher. Am besten sicher sein, dass man nicht gerade in einer fremden Stadt wohnt, kein Schwein kennt, und nur ein Auto hat: den Mini. Das kann (muss nicht) in die *Ähhh* das Höschen gehen ;). Mini's gehören in Miniwerkstätten, die manchmal weiter weg sind. Solche Werkstätten sind meist günstiger, können aber dafür nicht so "termintreu" sein. Also ein paar Freunde, die einen mal wohin fahren ist das Mindeste. - Und da wir ganz nett sind :D, ist ein örtlicher Club optimal.
Das Beste an den neuen Mini's (ab ca '96), ist dass Du noch einigermaßen rechtzeitig eine rundum-Rostvorsorge machen lassen kannst. Das ist - finde ich - sehr wichtig. Kostet ca. 200,- ohne Beseitigung von Rostnestern, die immer unterschiedlich sind.
Davon wird er nicht zuverlässiger, aber falls Du ihn behalten möchtest, spart das viel Geld und Kummer. Leider scheinen sie etwas überteuert im Moment...
Arick