Der Gaszug sollte insgesamt nicht zu viele 'steile' Biegungen aufweisen. Je mehr Biegungen, desto schwerer lässt sich der Zug bewegen. Gerade bei der Verlegung in einem LHD Mini lässt sich viel für einen bessere Betätigung des Gaszuges machen:
Durchführung in der Spritzwand muss einwandfrei sein, d.h. ohne Rost oder Fremdkörper (habe schon Sand in erheblichen Mengen dort rausgeholt...), etwas von dem weicheren Fett von Mike Sander hilft enorm.
Anschluss der äusseren Hülle soll satt in die Spitzwandaufnahme passen. Eventl. nach Mass aus V4A anfertigen, Zug soll leichtgängig durch das Abschlussstück gleiten.
Beim Vergaser, ob HIF oder HS ebenfalls leichtgängig den Zug anbringen. Auch hier ist oftmals eine Massfertigung des Anschlussstückes nötig. Gerne in V4A, glänzend...
Wichtig ist die Verlegung des Zuges in grösseren Radien, je kleiner desto schwergängiger. Aber bitte nicht zu gross, eine Balance zu finden nach den miniseitigen Anforderungen ist hier die gewünschte Lösung.
Darauf achten dass die Sache auch bei geschlossener Motorhaube einwandfrei ist. (Habe da schon Sachen erlebt...)
Hilfreich sind manchesmal Kabelbinder (bitte in passender Optik auswählen!) zur Fixierung des Gaszuges an anderen Bauelementen des Motorraumes.
Ich verwende für mein Metroumbauprojekt die Bowdenzughülle einer alten Shimano XTR Gruppe aus 2003 (fahre nicht nur Mini), massgefertigte Endstücke aus glänzendem V4A, Innenseele aus Teflon und einen Zug aus geflochtenem (flexibler und stabiler in langer Sicht) V4A Edelstahl. Habe aus einem Metro noch zusätzlich die Gaspedalfeder installiert. Gaszug hängt nicht und ist leichtgängig.
Nicht mehr oder weniger wird für die einwandfreie Funktion des Antriebs benötigt, oder?
HTH