Beiträge von mignotet

    Wenn das Fahrzeug einmal zugelassen war, dann muss es einen Brief gegeben haben. Bevor die Zulassungsbehörde einen neuen Brief ausstellt, wird sie die eidesstattliche Versicherung über den Verlust verlangen. Diese kann korrekterweise nur derjenige abgeben, in dessen Besitz der Brief verloren gegangen ist. Da Du das Fahrzeug ohne Brief erworben hast, kannst Du das gar nicht!!! Tust Du es trotzdem, machst du Dich strafbar.

    Liegt diese Bescheinigung vor, muss der Brief zunächst im Verkehrsblatt des Kraftfahrbundesamtes aufgeboten werden, bevor Dir die Behörde einen neuen Brief ausstellt

    Das von Mini-Guido genannte Szenario ist leider gar nicht so abwegig. Deswegen gehört in einen Kaufvertrag - egal ob mit oder ohne Papiere - immer der Vermerk, daß das Fahrzeug "frei von Rechten Dritter" ist. Ist das Auto allerdings geklaut, hilft dies natürlich auch nicht.

    Versuche also zunächst vom Verkäufer die eidesstattliche Versicherung über den Verlust des Briefes zu bekommen. Sonst wirst Du auf legalem Wege den Mini nicht zulassen können.

    Schöne Grüße
    Dietrich

    Sehr schön... Einfach die Staffel weiterreichen. :)

    im Prinzip ja - allerdings ist das ein anderes Buch. Sicherlich auch nicht schlecht, aber nicht das Karosseriehandbuch. Oder ist das darin enthalten?
    Falls nicht, könntest Du vielleicht noch einmal den Download ermöglichen?

    Danke!!!!!!!!!!!!!!!

    Schöne Grüße
    Dietrich

    Hallo zusammen,

    nachdem ich mich schon vor einiger Zeit hier angemeldet hatte und beinahe täglich mitlese, muss ich mich ja doch auch mal vorstellen. Mein Name ist Dietrich und ich komme aus Bochum.

    Ich beschäftige mich schon einige Jahre mit alten Autos, dabei bin ich aber nicht Marken- oder Modellfixiert. Entweder mir gefällt ein Modell, oder nicht.
    Ich finde es dabei einfach spannend, mich mit völlig unterschiedlichen technischen Konzepten zu befassen. Ob Front- oder Heckmotor, Vorder- oder Hinterradantrieb, entscheidend finde ich das stimmige Gesamtkonzept und pfiffige technische Lösungen.

    Nachdem die Restaurierung meines 1952er Renault 4 CV aufgrund von Hausbau, Jobwechel und Familie zuletzt erst nach 13 Jahren vollendet werden konnte, wollte ich eigentlich erst mal nicht mehr restaurieren, sondern etwas halbwegs fertiges kaufen. Zumindest sollte es keine Komplettrestaurierung mehr sein. Eigentlich wollte ich als nächstes Projekt sogar etwas aus der Vorkriegszeit, etwa einen schönen Austin Seven Special.
    Verschiedene Überlegungen führten mich dann aber zunächst zu der Suche nach einem Mini. Einerseits gefiel mir der Mini schon immer, andererseits ist das technische Konzept ein schöne Ergänzung zu meinem Heckmotor-Renault. Auch fällt es mir mit einem Mini sicherlich leichter, in meiner bald 12-jährigen Tochter die Begeisterung für klassische Autos zu wecken. Auch glaube ich, daß der derzeit noch vorhandene Nachschub an noch verwertbaren Gebrauchtteilen nicht mehr ewig so anhält. Ein Vorkriegsauto kann man ja immer noch finden...

    Entgegen der guten Vorsätze, zumindest keine Komplettsanierung mehr durchführen zu wollen, konnte ich dem Angebot eines bereits zerlegten und teilweise geschweißten 76er Special nicht widerstehen. Die Karosserie aus der berüchtigten belgischen Fertigung ist natürlich ziemlich fertig, aber mittlerweile betrachte ich das als Herausforderung. Wozu hat man schließlich ein Schweißgerät?

    Nachdem ich mich nun intensiver mit der wunderbaren Mini-Welt beschäftigt habe und teilweise nur staunen konnte, was es da alles so gibt, habe ich nun relativ klare Vorstellungen davon, wie mein Mini mal werden soll. Obschon ich ein großer Freund von Originalität bin, kann ich mich mit der originalen Ausstattung des Special (Vinyldach, Plüschsitze, Holzfolie, ...) nicht wirklich anfreunden. So 70er Jahre Barock war noch nie mein Fall, Originalität hin oder her. Ich möchte eher einen puristisch und zeittypisch für die 70er getunten Mini. Dafür suche ich natürlich die entsprechenden Teile, manches habe ich auch schon gefunden (z.B. Cosmic 5x10). Über die Farbe haben wir zu Hause tagelang diskutiert, derzeit tendiere ich zu einem kräftigen Orange. Sollte ein zeittypischer Farbton sein, muss aber nicht unbedingt aus der Leyland-Palette stammen. Ob das Dach farblich (schwarz?) abgesetzt wird, muss ich dann schauen. Soweit bin ich aber noch lange nicht, für 2011 habe ich mir zunächst die Karosseriesanierung als Ziel gesetzt. Mal schauen, ob das hinkommt.

    Ansonsten bin ich an Technikgeschichte im Allgemeinen, Automobilgeschichte im Besonderen, sowie Motor- und Radsport interessiert.

    Schöne Grüsse aus Bochum
    Dietrich

    Hi!

    BMW hat das Ganze mal durchexerziert und 2006 einen 2002tii zum Nachweis der umfassenden Ersatzteilversorgung, auf einer neuen Rohkarosse aufgebaut. Wie es ausgegangen ist, steht hier: http://www.motor-klassik.de/restaurierung/…-3-1105863.html

    Kurz gesagt: Die Übertragung der VIN war nicht das Problem, weil die genutzte Rohkarosse bis dahin noch KEINE VIN HATTE.

    Trotz alledem wurde dem Auto der Status der 1973er Fahrzeugs aberkannt und es wurde als Baujahr 2006 erfasst. Mit weitreichenden Konsequenzen wegen der Abgase, etc.

    Gruss, Joerg

    Das war aber ein völlig anderer Sachverhalt. BMW hat ja nicht versucht, dem Auto mit einem alten Fahrzeugbrief die Identität eines anderen Autos mit entsprechend früher Erstzulassung zu geben. Das würden die so im Fokus der Öffentlichkeit auch sicherlich nicht tun. Zumindest würden wir das dann nicht erfahren. Eigentlich war von Anfang an klar, daß das Auto nach heutigen Zulassungsrecht überhaupt nicht zulassungsfähig ist. Ist ja ein Neuwagen und da gelten eben aktuelle Zulassungsbestimmungen (Abgas, Insassenschutz, etc.). Das Ganze Brimborium damals war eine einzige Show.

    Schöne Grüße
    Dietrich

    Da müsst Ihr mal sehen was da an echt teueren Oldtimer`n Bugatti usw. auf dem Markt ist, nagelneu - war auch nur noch ein Stück Blech vorhanden und ist heute mehr als eine Mil. € Wert, wo ist da die Urkundenfälschung?????

    Wenn ein Bugatti (z.B. ein T35 von Pur Sang aus Argentinien) neu gebaut wird, dann ist das zunächst einmal eine Replik. Diese hat denn auch den Wert einer solchen - und nicht den eines Originals.
    Dann gibt es allerdings einen florierenden Handel mit 'Fahrzeugidentitäten', also Originalpapieren (z.B. einer alten französischen Cart Grise zu obigem Bugatti-Typ). Mit solch einer Identität mutiert dann besagte Replik zu einem 'Original'. Ob bis hierhin schon eine strafbare Handlung vorliegt, hängt vom Einzelfall ab. Richtig kriminell wird es aber dann, wenn das Auto als 'Original' verkauft wird. Dann sprechen wir von Betrug. Daher wird beim Handel von hochpreisigen Klassikern mithin ein großer Aufwand zur zweifelsfreien Feststellung der Identität betrieben.

    Beim Mini bewegen wir uns da sicherlich auf einem anderen Niveau. Der Tausch der originalen Karosserie gegen eine beliebige andere bei Übernahme der alten Fahrgestellnummer wird im Rahmen des behördlich vorgesehen Prozesses allerdings in den Papieren vermerkt. Zumindest kenne ich das nur so.

    Man kann sich natürlich auf die 'Wo kein Kläger, da kein Richter'-Regel verlassen. Das kann aber auch in die Hose gehen.

    Schöne Grüße
    Dietrich

    Ach ja, etwas habe ich noch vergessen.

    Erfahrungsgemäss kommt man auf Dauer nicht ohne Gewindeschneider aus. Schlüsselweiten hatten wir jetzt schon, aber von welchen Gewindegrössen muss ich ausgehen?

    Schöne Grüsse
    Dietrich

    ja klasse, damit komme ich schon weiter.

    Das mit dem grossen Kasten von Louis ist sicherlich gut gemeint. Allerdings habe ich schon diverse metrische Komplettsätze und brauche nun wirklich nicht noch eine weitere Knarre mit Verlängerungen, Gelenkstück, Torxnüsse, etc..
    Werkzeug kann man zwar eigentlich nie genug haben, aber irgendwann muss es ja auch mal gut sein. ;)

    Besten Dank für eure Tipps.

    Schöne Grüsse
    Dietrich

    Hallo zusammen,

    da ich mit meinem Miniprojekt nun das erste mal an einem englischen Auto schraube, werde ich mir zwangsläufig auch zölliges Werkzeug anschaffen müssen. Eigentlich bin ich mit Werkzeug zwar ganz gut ausgerüstet, allerdings bislang nur metrisch.

    Nun gibt es ja Ringmaulschlüssel, Stecknüsse, etc. in so schönen Sortimenten mit diversen Grössen zum Vorzugspreis, aber nach meiner bisherigen Erfahrung sind da dann oft auch Grössen dabei, die man niemals braucht. Bei metrischen Sätzen gibt es z.B. mal einen 16er oder 18er Schlüssel, sowas braucht kein Mensch.

    Ich tendiere daher momentan eher dazu, mir nur die wirklich nötigen Grössen einzeln zu kaufen. Da ich meinen Mini aber bereits zerlegt als abgebrochene Restaurierung erworben habe, fehlen mir dazu allerdings die Erfahrungswerte, welche Schlüsselweiten tatsächlich benötigt werden.

    Kann mir da vielleicht jemand Tipps geben, welche Schlüsselweiten beim Mini tatsächlich benötigt werden?

    Besten Dank im Voraus!

    Schöne Grüsse aus Bochum
    Dietrich