Hallo, erst einmal alles Gute zum erfolgreichen Zusammenbau.
Differenzial Übersetzungsdefekt erfolgreich gefunden und alle guten Zutaten zur Erneuerung gedacht, aber nun unsere Empfehlung zu einer KENT oder ähnlichen Nockenwelle?
Was mich hier nur sehr wundert, ist das hier noch nicht das Non Plus Ultra, also die best als best Nockensteuerzeiten gewünscht wurden.
Das Beste ist immer NEU!
Standart NEU also! (gut gebraucht ist hier logisch?)
Keine Veränderung bringt das beste Ergebnis für Dich;
alle anderen Verwendungen von uns haben nur einen Grund unser Vermögen zu verändern und Deins zu schmälern.
Wenn es mehr Leistung sein soll, wird es mehr erforderlich machen und schmälert Kosten und die Langlebigkeit des Antriebs.
Im Motorenbau stehen sich zwei Seiten gegenüber.
Obwohl das Feinwuchten und Auswiegen von Kurbelwelle und Pleuel und Kolben Geldmittel erfordern und empfehlenswert ist,
wird bei Standartwerten und Teilen die Laufleistung gesteigert und wenn da nur an dem Rad der Mehrleistung gedacht alles im Umkehrsinn erfolgen.
Genauer und einfacher:
200 Stunden Feinarbeit bringt geringere Motorlaufschwingungen und längere Standzeiten.
200 Stunden Feinarbeit mit abgeänderten Werten bringt Mehrleistungen und geringere Standzeiten; alles zum gleichen Kostenaufwand.
Einfaches Beispiel zur Mehrleistung:
Schwungscheibe feinwuchten oder unnötiges Material abdrehen?
Feinwuchten bringt Laufruhe des Motors.
Abdrehen ergibt weniger Schwungmasse und unkultivierten Leerlauf auf den im Sport keiner wirklich Wert legt. Die Kolbengeschwindigkeiten sollen so schnell wie möglich gegen Nenndrehzahl und mehr katapoliert werden.
Mit den größten Kolbendurchmessern die gehen, versucht man die Geschichte etwas zu mindern.
Neue Motoren kosten ca. 2500€
Gute Rennmotoren kosten um die 7500€ und halten unterschiedlich lang;
genauso lang wie es der Treter will.
Die komischen Engländer haben diesen alten Cooper Motor schon einige zig-Jahre auf dem Reisbrett und haben ihn reifen lassen.
Viele Änderungen sind erfolgt und heute mit einer guten Einspritzung im MPI recht sparsam für eine uralt Motorkonzept hat er genug Dampf und nur sehr wenige Besserwisser mögen es nicht.
Sie stellen lieber ständig an den Zündkontakten rum, werfen sogar den Unterdruckverteiler gegen einen einkurvigen Rennverteiler raus, der den Teillastbereich des Motors nicht erkennen wird, da er nur für Vollast erdacht und verwendet wurde.
Man will eben das Beste vom Besten vorweisen, obwohl hier unsere bestehenden SPI und MPI Versionen es viel besser können.
Eine alte Rennnockenwelle?
Wenn Du ein Freund wärst, was Du hier im Forum für mich auch bist, kann ich nur empfehlen:
Denke an Haltbarkeit und wenn es noch möglich und noch nicht angedacht und gemacht wurde, spendiere Deinem Freund MINI die Prozedur des Durchhonen der Zylinder, damit der Ölfilm sich hier bilden kann und verwende bei der Ferigmontage einen neuen Satz Kolbenringe.
(Blankpolierte Zylinderwandungen halten das Öl nicht mehr korrekt fest)
In diesen Sinne wünsche ich Jedem das was er für sich entscheidet;
für mich gibt es nur Arbeit auf Haltbarkeit. Alles andere....
bis dann,
Peter