Beiträge von BB Mini

    Oooch, Jungs, wo Ihr recht habt, da habt Ihr recht! Aber: Bügel mit herausnehmbarer Strebe sind teurer, siehe weiter oben in der Liste. Und englische Fertigung kostet halt auch... :D Angeboten wird ja ein Rollcentre-Bügel.

    Also, zur Klarheit: 300 Euro Verhandlungsbasis. Wer mehr geben will, darf das tun. ;) Bei weniger können wir aber auch gern ins Gespräch kommen.

    Schöne Grüße

    Rüdiger

    Auch mein Senf: Ja, ein verstecker Käfig ist möglich. Aber der Aufwand ist _sehr_ groß, wenn er halten soll, was man sich davon verspricht. Und schön aussehen soll das Ganze ja auch noch, wie im ursprünglichen Beitrag beschrieben.

    Was ja quasi betrieben werden soll ist der "unsichtbare" Austausch bzw. die Ergänzung bestehender Strukturen (Holme, Dach, Seiten) durch Rohre, wie auch immer sie geartet sind. Ein gewisser Rohrdurchmesser sollte es schon sein, um wirklich Stabilität zu erzielen. Orientierung geben hier die von der FIA freigegebenen Käfige.

    Das Einfachste, aber zugleich Aufwendigste dürfte eine entkernte Karosserie als Ausgangsbasis sein. Dann hier Stück für Stück überlegen, wo und wie die Rohre untergebracht werden können und dann passgenau unterbringen. Nicht in jedem Fall kann man die Rohre ohne weitere Arbeiten in die Serienteile hineinbringen. Beispiel A-Säule: Da passt nix Stabiles rein. Also: Aufschneiden, dickes Rohr anpassen und rein, und dann wieder sauber mit Blechzugabe verschließen. Am Schluß mit frischer Innenausstattung kaschieren. Die Querholme am Dach zwischen den Fahrzeugseiten kann man so einigermaßen im Dachhimmel verstecken.

    Aber vollkommen unsichtbar -- das dürfte nicht funktionieren. Und es klingt nach einer maßgeschneiderten Wand- und Dachbespannung, wenn der Käfig drin ist. Man muss also nicht nur gut (!) schweißen können für das Projekt.

    Seitenaufprallschutz in den Türen: Korrekt ist, dass optimalerweise die Kraft beim Aufprall auf die (verstärkte) A- und B-Säule weitergegeben werden sollte. Das aber innerhalb der Tür zu bewerkstelligen ist beim Mini schwierig -- weil die Karosserie und die Türen Stabilitäts-Stand 1959 sind. Volle Überrollkäfige haben nicht von ungefähr eine stabile Verbindung zwischen den Holmen, die neben A- und B-Säule stehen. Dort dient die originale Karosserie quasi "nur" noch der Optik... Und als Aggregateträger.

    Die nackte Wahrheit: Man kann aus einem Auto, Stand 1959, kein Auto, Stand 2006, machen, ohne es grundlegend zu verändern. Es bleiben auch noch die Möglichkeiten a) weniger Fahren (= Riskikominimierung) oder b) der Einbau eines Bügels/eines vollen Käfigs mit entsprechender Anhübschung der Rohre.

    Ich wünsche gutes Gelingen!

    Grüße -- Rüdiger

    Es gibt auch Schlüsselfräser, die einen Schlüssel anhand des Zylinders herstellen können. Sollte beim Mini möglich sein, das Türschloss hat ja nicht unbedingt Fort-Knox-Qualität. ;) Das sind die kundigeren Handwerker... Muss man aber suchen, die Schuhsohlenkleberschlüsselbastelbuden haben die nicht unbedingt.

    Viel Erfolg!

    Rüdiger

    Tag zusammen, eine Frage zum Windabweiser beim originalen Webasto-Dach: Wie ist der befestigt? Greifen die Kreuzschlitz-Schrauben, die man von oben sieht, nur in die Karosserie? Oder gibt es zwischen Dach und Dachhimmel noch weitere Befestigungselemente (z.B. Muttern), in die die Schrauben greifen?

    Ich will vermeiden, dass ich den Dachhimmel runterrupfen muss, wenn ich den Windabweiser wieder montieren will... :D

    Schöne Grüße

    Rüdiger

    Es gab ja mehrere OBD-Stufen. Erst ab OBD2 müssen die abgasrelevanten Funktionen bei allen Herstellern nach einem offenen Standard (Schnittstelle und Protokoll) zu überwachen sein -- diese dürften somit nicht geschützt sein.

    Anders sah es vor OBD2 aus, dazu gehören MPI und SPI. Die Hersteller mussten eine elektronische Diagnosemöglichkeit für die abgasrelevanten Komponenten vorsehen, aber nicht nach einem offenen Standard. Hier entstanden die eigenen Suppen der Hersteller. Das dürfte eine Grauzone sein, was das Rechtliche angeht. Es dürfte nichts Übles darin liegen, die abgasrelevanten Komponenten zu überwachen.

    Der 16-polige Steckanschluss in MPI ist kein Hinweis auf OBD2-Fähigkeit. Die Hersteller konnten damals irgendwelche Stecker nehmen.

    Beim Rechtlichen anders sieht es wohl leider mit weiteren Funktionen aus, die über das Steuergerät möglich sind und die herstellerspezifisch sind, zum Beispiel Wegfahrsperre, Alarmanlage etc. Diese sind nicht Teil der OBD2 (wie gesagt, nur abgasrelevante Komponenten). Aber natürlich wollten die Autohersteller möglichst alle Funktionen in einem Diagnosecomputer berücksichtigen. Deshalb beherrscht das Testbook auch die zusätzlichen Funktionen. Doch diese dürften geschützt sein.

    Warum immer der Hinweis auf die "abgasrelevanten Komponenten"? Sie sind für uns MPI-Leute sehr wichtig. Denn wenn wir die auslesen könnten, wären wir schone einen riesigen Schritt weiter. Denn das Auslesen des Steuergeräts zu den abgasrelevanten Komponenten gibt bereits eine Menge an Informationen zum Motor, mit denen man dort Probleme eingrenzen kann (wenn man die Informationen interpretieren kann). Das ist übrigens das, was die meisten handelsüblichen OBD2-Adapter leisten und was auch die gängigen OBD2-Programme bieten. Ich vermute ganz stark, dass man hier für MPI/SPI per Adapterstecker und Protokollnachstricken weiterkommt. Leider sind meine Softwarekenntnisse nur mäßig.

    Die Kür wäre dann das Adressieren der zusätzlichen Steuergeräte wie Wegfahrsperre, Alarmanlage etc.

    Im Übrigen: Ich freue mich ja sehr die Bewegung in diesem Thema! ;) Nicht nachlassen!

    Schöne Grüße

    Rüdiger

    rechtslenker:
    Mit dem SPI fing die Elektronisierung an, für ihn und seine relativ wenigen Elektronikfunktionen gab es zunächst von Rover das Gerät "Microcheck". Dann kam der MPI mit noch mehr Elektronikgedöns und damit das "Testbook" auf PC-Basis. Über die Jahre gab es mehrere Testbook-Versionen, die letzte (vierte?) war auf Laptop-Basis. Die Werkstätten hatten die Testbooks in der Regel mit vielen Stecker-Adaptern für die verschiedenen Rover-Fahrzeuge.

    Der SPI hat einen anderen Diagnoseanschluss als der MPI, aber mit einem Adapter kann auch der SPI ans Testbook gehängt werden. Deshalb sollte gelten: Wer sich hier um einen Diagnoseadapter verdient macht, der beglückt auch die SPI-Fahrer!

    Es wäre klasse, wenn sich "fähige Leute" finden würden! Da gäbe es einige freudige Gesichter in der Mini-Szene!

    dcm:
    ;) ;) ;)

    Es grüßt:

    Rüdiger

    Ich habe mal vor einiger Zeit bei CarCode Müller nachgefragt wegen der Antwort für Herrn Hagedorn, Müller betreibt die Seite des genannten OBD2-Forums (http://www.obd-2.de): Ihm sei das Übliche gesagt worden, nämlich dass ein OBD2-Gerät (die Müller vertreibt) nicht für den Mini passt, wegen anderer Stecker-Belegung und vor allem wegen des anderen Protokolls. Da werden wir wohl leider nicht fündig -- und Michael Hagedorn nutzt meines Wissens heute ein Testbook.

    Warten wir mal ab. Ich vermute, es wird in nicht allzuferner Zukunft einige günstige Diagnoseadapter geben (z.B. aus England), die sich auch mit dem Mini verstehen. Denn da Rover ja nicht mehr existiert, werden auch andere Fahrzeugbesitzer nach so einer Wartungsmöglichkeit suchen. Aber wer sich an das Reverse-Engineering begeben möchte: Nur zu!

    Viele Grüße

    Rüdiger

    Ich habe mal vor einiger Zeit bei CarCode Müller nachgefragt wegen der Antwort für Herrn Hagedorn, Müller betreibt die Seite des genannten OBD2-Forums (http://www.obd-2.de): Ihm wurde das Übliche gesagt, nämlich dass ein OBD2-Gerät (die Müller vertreibt) nicht für den Mini passt, wegen anderer Stecker-Belegung und vor allem wegen des anderen Protokolls. Da werden wir wohl leider nicht fündig -- und