Eigentlich ist es doch relativ simpel:
Kopf ist runter. Messuhr senkrecht auf den Kolbenboden. Einmalig im Uhrzeigersinn durchdrehen, niemals zurück drehen. Wert auf der Meßuhr vor und nach OT festlegen, z. Bsp 1mm und die jeweiligen Gradanzeige notieren. In der Mitte liegt OT.
Vor und zurück zu drehen halte ich nicht für sinnvoll, da jeweils das Pleuellagerspiel überbrückt wird. Das gibt es im Betrieb des Motors aber nicht. Durch das einseitige Anlegen der KW an die Lagerschale beim vorwärts drehen entsteht zwar auch ein Winkelfehler, dieser ist aber bei den Vorgaben für die jeweilige NW bereits berücksichtigt (bestimmt
)
Übrigens: Der Spielzeugkettenspanner ist aus meiner Sicht bestenfalls als Geräuschminderer im Leerlauf geeignet. Sollte die Welle im Betrieb tatsächlich in drehschwingungen geraten, ist der Löffel eh hilflos. Ich denke aber, dass im relevanten Drehzahlbereich immer Zug auf der Kette ist, so daß das Zurückdrehen der Welle praktisch nicht vorkommt.