Beiträge von st_mages

    Hi,

    die Standard Bilstein haben vorn 93,5mm und hinten 136mm Weg.

    Ich fahre die Dinger auch und muss sie auch aus anderen Gründen gut finden.
    Fahreindruck: Sehr gutes Anfedern, keine fühlbare Druckstufenprogression bei gleichzeitig guter Aufbauanbindung. Alles im Vergleich zum defekten Kayaba Gasajust.

    Wenn Du jedoch sehr hoch fährst im Moment, kann es sein, dass Du die Teile knapp vor dem Zuganschlag fährst. Einfach mal das Auto mit Wagenheber anheben und den Ausfederweg an der Felgenschulter messen. Alles unter 50mm ist sicher nicht komfortabel.

    Das sind 2 verschiedene Phänomene:

    Kurvenfahrt: In Rechtskurven saugt das Serienmäßige Sieb gern mal Luft aus dem Gertiebe. Deshalb Ölstand immer bei max halten oder nicht so schnell fahren. Bei Getriebeüberholung wird gern ein Competition Saugrohr verwendet, welches tiefer im Gehäuse saugt.

    Problem 2: Die Öldruckschalter sind bisweilen etwas übervorsichtig. Einfach mal tauschen, zur Sicherheit aber mal messen (lassen). Aus meiner Sicht ist alles über 1 bar bei heissem Öl ausreichend. Für das stake Absinken der LL-Drehzahl spricht eine ausgeschlagene Drosselklappenwelle.

    Gewinde ist ein normales Rechtsgewinde.

    Zum festhalten taugt am besten das Auto. Ich hab das Getriebe auf ein Holzbrett auf den Garagenboden gelegt und eines der Vorderräder vorsichtig darauf abgelassen - also nicht das volle Fzg. Gewicht. Siehst ja wenn das Ding fest genug ist.

    Die Zugstufe ist in der Regel schon strammer, da diese den Aufbau, also die gefederte Masse einfangen sollen. Die viel geringere ungefederte Masse braucht weniger "Bremse" beim Einfedern. Üblich ist 1:3 DS zu ZS. Der Koni ist ein druckloser Zweirohrdämpfer mit Bodenventil und stellt dem Zusammendrücken somit nur reine Dämpfkraft also hydraulischen Wiederstand entgegen. Die Spax und andere sind Gasdruckbeaufschlagt, so dass das Zusammenschieben von Hand mehr Kraft braucht. Ist aber kien Hinweis auf Härter oder Weicher.

    Ich glaub der ist exakt so bemessen, dass man damit die Eigernordwand ein Stück zur Seite ziehen kann.

    Im Verhältnis kommt mir der Knebel ein bisschen mickrig vor - aber wahrscheinlich löst sich das Schwungrad schon, wenn man mit dem Ding in der Hand die Garage betritt.

    Das mit der Schtuzhülle hab ich nie verstanden. Wenn man den Ring gut geölt auf das Primärrad aufbringt, gibt es aus meiner Sicht keine Probleme.

    Der Innendurchmesser des Rings ist grösser als der Aussendurchmesser der Verzahnung - fällt also drüber. Jetzt kann man den Ring maximal verkanten und auf einer Seite mit der Dichtfläche des Primärrades in Kontakt bringen. Druch Radialen Druck an der Berührungsfläche läßt sich der Ring spiralförmig aufbingen ohne dass die Dichtlippe mit der Kante der geschliffenen Fläche in Kontakt kommt - ein bisschen wie HoolaHoop.

    Jetzt hält man eine vormontierte Baugruppe in den Händen. Die Anlaufscheibe Kurbelwelle wieder auf selbige stecken (richtig rum und nach genauer Prüfung). Jetzt vorsichtig das Primärrad auf die Welle und in die Verzahnung des Zwischenrades einfädeln, so dass der Ring gerade noch auf dem Rad bleibt. Jetzt kann man die Baugruppe mit einem Rohr oder dem passendem Spezialwkzg. eintreiben - zur Not geht auch ein Durchschlag. Wenn das Ding dann nen halben mm unter der Gehäusekante liegt hat man viel richtig gemacht (die Engländer hätten auch einen Anschlag ins Gehäuse spindeln können, aber lassen wir das).

    Jetzt die überflüssige Plastikscheibe aufs Primärrad, gucken ob das Geraffel sich drehen lässt, C-Scheibe next Counterpart druff und fertig. Das Primärradspiel habt ihr ja vorher eingestellt.

    Auf diese Weise hab ich rund 200 Siri montiert und keiner war undicht (zumindest nicht am nächsten Tag).

    Alle Angaben ohne Gewähr. Ich habe nicht die leiseste Ahnung und bin deshalb nicht in der Lage realen oder frei erfundenen Personen bei irgendetwas anzuleiten, Ratschläge zu erteilen oder irgentetwas besser zu wissen als irgendjemand.

    Worauf ich vor allem hinaus wollte, ist das Übertragungsverhalten durch den starren HiRa.

    Die Karo ist im Serienzustand, d.h. verfügt über alle werksseitigen Dämmmassnahmen. Ich fahr schon mit Stöpseln in den Ohren.

    Ich meine das Geräuschempfinden ist ja immer subjektiv, aber mein Auto ist völlig inakzeptabel und ich weiß halt nicht wo ich ansetzen soll.

    Ach so: Der Filter kit ist dieser hier:

    http://www.med-engineering.co.uk/products_pictures/hiff%2044.JPG

    Hallo zusammen!

    Mein Mini dröhnt dass es keinen Spass mehr macht.
    Motor 1257 A+, HIF44, MED Filter/ Trichter, LCB, RC40 2 Topf; 3,1:1, vielleicht 60PS, 10"

    Der Frontrahmen ist kpl. starr, der Knochen ist mir roten PU Buchsen bestückt.

    Im Leerlauf regt der Eisenhaufen die ganze Hütte zum Schwingen an, wobei der Motor wirklich sauber läuft. Alles was nicht einbetoniert wurde, fällt früher oder später ab. Besonders die Haube nervt mit allen denkbaren Frequenzen. Während der Fahrt gibt es verschiedene Betriebspunkte, die richtig unerträglich sind. Ein Radio hat keinen Sinn.

    Hinzu kommt der unfaßbar laute MED Filter. Vielleicht bin ich einfach zu alt führ so was!

    Machen eure Autos auch son

    Bilstein

    VA: Ausgefahren 296, Eingefahren 202,5
    HA:Aus 358,5, Ein 232,5

    Kürzen heißt nur die ausgefahrene Länge verkleinern, folgedessen wird auch der Weg kleiner.

    Ziel ist auch bei tiefergelegten FZg. eine Restvorspannung auf der Feder zu behalten, wenn kpl ausgefedert wird.

    Wenn ich hier so drüber lese, kann man eigentlich froh sein, das es keine konkrete Empfehlung gibt.
    Fachwerkstatt mit Minierfahrung und -geduld suchen,
    Vorstellung der Fahreigenschaften kommunizieren,
    durchblicken lassen, dass man bereit ist den geleisteten Aufwand auch zu bezahlen,
    zufrieden sein.

    Sich hier mit gefährlichem Halbwissen füttern zu lassen: UNBEZAHLBAR

    Was Stabis alles können (und nicht können):

    Ein Stabi, egal an welcher Achse, hebt nicht das kurveninnere Rad von der Staße. Der Einsatz eines Stabis macht die betroffene Achse nicht grundsätzlich schlechter.

    Mit zwei Drehstabfedern am Auto (Stabis), läßt sich die Rollsteifigkeitsverteilung oder die dynamische Radlastverteilung bei Kurvenfahrt regulieren.

    Bsp Mini:
    Achslastverteilung 70:30 oder noch schlimmer. Die Hinterachse ist an Kurvenfahrt kaum beteiligt. Wenn das Fzg in der Kurve rollt, macht sie einfach das was die VA vorgibt. Der Löwenanteil der Radlast liegt auf dem kurvenäusseren Vorderrad. Mit dem Einsatz eines Stabis an der HA ändert sich das Bild. Grundsätzlich wird die Fuhre insgesamt rollsteifer, weil eine der beiden Achsen bei wechselseitigem Einfedern (Kurvenfahrt) kurvenaussen mehr Federrate als innen zur Verfügung hat. D.h. das kurvenäussere Hinterrad bekommt jetzt ein viel größeren Anteil der Gesamtradlast ab und darf endlich mitmachen beim Kurvenfahren. Gleichzeitig wird das Kurvenäussre Vorderrad entlastet (gegenüber ohne Stabi) weil die Summe der Radlasten ja die gleiche gelieben ist. Ein Vorderer Stabi hilft hier beim finden der Balance, weil der Rollsteifigkeitsanteil nun tariert werden kann.

    Obacht: Wenn die Steifigkeit des Stabis oder besser der Achse, einen bestimmten Schwellwert übersteigt, ist das betroffene Kurvenäusssere Rad überfordert, da die Radlast die Reifenkennlinie verletzt (Schräglaufwinkel vs. Fz(Normalkraft). Häufig passiert das im Bestreben, die letzten Zehntel Grad Rollneigung zu eliminieren.

    Hoffe das war ein wenig verständlich. Nochmal, der Stabi federt nicht das kurveninnere Rad ein, ernutzt es nur als Widerlager.