...auch hier möchte ich die Diskussion nicht länger machen als unbedingt nötig.
Eine "glättung" der impulsmässigen Stromaufnahme bringt jede Endstufe automatisch mit sich, da das notwendige Schaltnetzteil erst mal die Endstufen-internen Elkos aufläd, bevor die Leistung wirklich "Impulsmässig" an die Lautsprecher abgegeben wird. Daher sind die Vorgänge zwischen Endstufe und Batterie eher gemächlich. Im Vergleich zur Bereitschaft einer Batterie Strom abzugeben, ist es jedenfalls vernachlässigbar.
Sollte es jetzt tatsächlich zu Spannungseinrüchen an der Endstufe und am Radio kommen, dann sind schlichtweg schlechte Masseverbindungen und/oder schlechte Kontakte am Plus-Pol die Ursache. Ebenfalls möglich: Kabel mit zu geringem Querschnitt oder ungeeignete Sicherungen.
Eine Endstufe, in unmittelbarer Nähe der Batterie montiert (und das dürfte im Mini aufgrund fehlender Alternativen die Regel sein), und mit einem angemessenen Leitungsquerschnitt mit Karosserie-Massepunkt und Batterie-Pluspol verbunden, wird sich nicht unterschiedlich verhalten, egal ob Kondensator verbaut oder nicht.
Grund: Ein intaktes Batterie-Masseband hat ein kaum messbaren Spannungsabfall. Gleiches gilt für ein angemessen dimensioniertes Plus-Kabel.
Abgesehen davon, das Elkos raren Platz verbrauchen und eine zusätzliche Fehlerquelle bilden, liefern sie elektrisch keinen Vorteil, es sei denn es geht darum sowieso vorhandene Fehler zu verschleiern, oder um einen gewünschten Show-Effekt.