...was ist denn für mich die Quintessenz nach ein paar Jahren Grübeln über das A-Serie Motorkonzept?
1. Siamesische Ports sind die grösste Katastrophe, wenn es darum geht einen Motor in den Griff zu bekommen.
1a. Dies gilt insbesondere wenn man mit Einspritzung und kopfnahen Düsen arbeiten will. Wie schon so oft gesagt, bekommt man das nur mit einer sequentiellen Einspritzung hin.
Da siamesische Ports aber alles andere als verbreitet sind, ist die Nachfrage nach sequentieller Einspritztechnik eher gering. Ergo: man findet kaum etwas fertig im Regal; und selbst wenn: die Abstimmung dürfte alles andere als trivial sein.
2. Mit der ums. bin ich (zumindest) in der Lage ein SPI System nach Wunsch abzustimmen, auch mit siamesischen Ports, da sich auf dem langen weg von der Düse über die Drosselklappe und dem langen Ansaugkrümmer ein homogenes Gemisch bilden kann.
Vorteil: es ist auch mit "Haushaltsmitteln" in den Griff zu bekommen.
Nachteil: der sogenannte "wet manifold" verschenkt vermutlich etliches an Leistung/Drehmoment (Siehe MPI)
3. Was bleibt? Für mich käme (bevor ich mich an eine sequentielle Einspritzung ran setze) eigentlich nur ein Kopf mit 4 separaten Einlasskanälen in Frage. Damit lassen sich auf einen Schlag so viele Probleme eliminieren, das dieser Vorteil gegenüber dem Preis und anderen Überlegungen überwiegt.
Wichtig ist am Ende auch, das das Gebilde administrierbar bleibt. Zumindest wäre es mir wichtig, das nachdem ein Experte auf dem Motorprüfstand die wesentlichen Parameter ermittelt hat, ich mich anschliessend um Dinge wie Kaltstartverhalten (und so weiter) kümmern kann.