Beiträge von dougie

    Super! Klingt als hätten wir genügend Interessenten um eine kleine Serie aufzulegen.

    Um noch mal die wesentlichen "Produkteigenschaften" deutlich zu machen:

    Erst mal brauchen wir einen beeindruckenden Namen. Den hab ich gerade mit

    USBC

    (Ultimate Start Button Control)

    festgelegt. ;) :D
    Damit ist klar, das es sich lediglich um die komplette Elektronik handelt, die alles steuert.
    Was muss der User selber machen?

    1. Anschluss an das Bordnetz (12V, Masse)
    2. Anschluss an Drehzahlmesser (Kabel Weiss/Schwarz)
    3. Installation und Anschluss von zwei handelsüblichen KfZ Relais für Zündung und Anlasser (Anschluss am Zündschloss).
    4. Installation und Anschluss eines beliebigen "Start-Buttons"

    Kfz-Relais und Start-Button ist NICHT Bestandteil des USBC, weil da eh jeder seine eigene Vorstellung hat, wie und wo das eingebaut werden soll.

    Der Schaltknüppel aus dem Video ist eine Spezialanfertigung aus massivem Aluminium, der ein Mini-spezifisches Gewinde zur Befestigung auf der Schaltstange, sowie einen "Vadalismus-sicheren" Push-Button aus Edelstahl hat. Der Push-Button hat einen Leuchtring, der wahlweise in rot oder grün beleuchtet werden kann. Der Leuchtring blinkt währen der Startphase und leuchtet dauerhaft, so lange der Motor läuft. Somit ist sicher gestellt, das man den Knopf auch im Dunkeln findet (sicherheitsrelevant).

    Ungefähre Preise (hängt von der Bestellmenge ab)

    Die USBC wird mit kommerziellen Platinen im Kunststoffgehäuse ca. 75€ bis 90€kosten.

    Der Schaltknüppel aus dem Video wird komplett mit Start-Button zwischen 170€ und 200€ kosten.

    Nicht billig, ich weiss, aber das ist bei derartig exoischen Produkten leider nicht anders machbar.

    Wenn alles ausreichend getestet ist, wird es parallel mit der Verfügbarkeit der USBC eine Installationsanleitung geben, die niemanden der nicht farbenblind ist um die Kabel zu unterscheiden, vor Installationsprobleme stellen sollte.

    Eventuell werden auch fertige Kabelsätze mit Relais angeboten, wenn sich andere (Mini-Guido) zur Herstellung und Vertrieb bereit erklären.

    Wie bei allen solchen Projekten rate ich bei derartig schwerwiegenden Eingriffen in die KfZ Elektrik zur Vorsicht! Auch wenn ich versuche alle möglichen Fehlerquellen bei der Installation schon während der Entwicklung zu berücksichtigen, ist das hier dennoch Hardcore!
    Ich halte meine Lösung für immer noch sicherer als die ein oder andere Start-Button-Lösung die ich gesehen habe, aber Nachlässigkeiten bei der Installation können dennoch fatale Folgen haben. Aus Gründen der persönlichen Haftbarkeit muss ich natürlich jedwede Verantwortung für direkte und indirekte Schäden ablehnen, die durch den Gebrauch entstehen.

    So, ich hoffe das klärt ein paar offene Fragen?!

    VG
    Ralf

    Zitat von J&A

    Und als Ausbaustufe wäre noch eine Remote-Start-Funktion denkbar. :cool:


    Die ist doch schon seit Wochen fertig. Funktioniert über verschlüsselte Bluetooth-Verbindung mit nem Java fähigen Nokia Handy auf mindestens 10m Entfernung.
    Nur hatte ich nicht vor das so zu realisieren.... ;)

    4 billige Böcke aus dem Autozubehör kaufen und den Mini aufbocken.
    Entlastet die Reifen und Gummifederelemente, wenn der Wagen längere Zeit nicht bewegt wird.
    Alternativ 3bar Druck auf die Reifen geben und Wagen ohne angezogene Handbremse gegen Wegrollen sichern.

    ...MPI sollte kein Problem sein. Ich mach ne zweite Software-Version, die das berücksichtigt. Leider sind keine Pins vom Prozessor mehr frei, das man das mit nem Jumper konfigurieren könnte.

    Aber erst mal teste ich das ausgiebig an meinem Auto, bevor ich das anderen anbiete. Ich halte euch auf dem Laufenden.

    ...der SPI hat sogar einen elektrisch betriebenen Heizigel.

    Und es geht weniger um den negativen Einfluss, das die Ansaugluft ein wenig erwärmt wird, sondern vielmehr darum, das sich auf dem Weg von der Einspritzdüse (oder dem Vergaser) bis zum Zylinderkopf ein vernünftiges Gemisch bilden kann, was homogen verbrennt. Das hilft die Abgaswerte unter Kontrolle zu halten, bis der Motor Betriebstemperatur hat (dann übernimmt die Wasservorwärmung).

    Vereisung tritt ansonsten (wenn überhaupt) im Vergaser selber auf, weil dort viel Benzin verdampft wird, aber nicht mehr in der Ansaugbrücke.

    KLAS möge mich korrigieren, wenn ich was falsches gesagt haben sollte.

    Zitat von Metroholics


    ... wozu brauch ich einen " Starterknopf " ? :confused:

    Geh mal zu Hertz oder Avis und leih dir mal ein Auto mit Baujahr > 2007 aus. Dann weisst du mal wo aktuell der Stand der Technik ist.

    Ausserdem: ist ja kein MUSS, sondern nur ein KANN :)

    Wenn ich es bei mir im Auto ausreichend getestet hab, lass ich Platinen machen, wenn's genügend Interessenten gibt.

    Ja, der Prozessor zählt die Impulse vom Drehzahlmesser und kennt daher die Motordrehzahl. Anlasser dreht normal knapp unter 300 U/min, d.h. sobald die Drehzahl über 300 U/min springt, geht der Prozessor davon aus, das der Motor gezündet hat und schaltet den Anlasser ab.

    Wegen Knopf mittig: das Ding hat am Rand ne Fase. Daher mag das im Video so aussehen, aber der Schaltknüppel kommt aus der Edel-Schmiede von fpeine und der ist sowas von mittig ;)

    ...über das Thema Start-Knopf ist ja schon alles mögliche geschrieben worden. Wenn ich ehrlich bin, hat mir nichts davon richtig gut gefallen. Also musste ich mir was einfallen lassen, was meinen Vorstellungen gerecht wird.

    Ich darf vorstellen: der Ultimate Start-Button!

    Wird eingangsseitig irgendwo an Strom und an den Drehzahlmesser angeschlossen. Ausgangsseitig werden 2 Relais angesteuert. Eins schaltet die Zündung ein, das zweite betätigt den Anlasser.

    Funktion ist relativ einfach:

    Langer Knopfdruck (2,5 Sekunden) schaltet die Zündung ein.

    Noch ein langer Kopfdruck, und die Zündung geht wieder aus.
    Ist die Zündung an und der Knopf wird länger als 200ms (aber weniger als 2,5 Sekunden) gedrückt, startet der Motor (Schaltknopf blinkt).

    Alsdann wird die Motordrehzahl mittels Drehzahlmesserimpulse überwacht. Dreht der Motor schneller als 300 U/min, ist er angesprungen und der Anlasser wird deaktiviert. Ebenso wenn während des Startvorgangs noch mal der Knopf betätigt wird.
    Ist der Motor nach 5 Sekunden noch immer nicht angesprungen, wird der Vorgang abgebrochen.

    Ist der Motor angesprungen, leuchtet der Schaltknopf dauerhaft. Wird dann der Knopf gedrückt, wird die Zündung wieder abgeschaltet.

    Alle Parameter sind "erst mal so" eingestellt, können aber noch optimiert werden, wenn ich das erst mal im Auto getestet habe. Auf der Werkbank läuft es jedenfalls schon fehlerfrei.

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    ...naja... es gibt "Fachleute" und "Fachleute".

    Die Funktion der Wegfahrsperre kann man auch vernünftig testen. Nur braucht man dazu ein Oszilloskop und etwas Erfahrung wo man suchen muss.

    Zunächst misst man, ob der Sender überhaupt sendet. Wenn er das tut, überprüft man den Empfänger ob er auch empfängt.

    So kreist man den Fehler ein.

    Ich hab mir irgendwann mal in meinem Labor ein Testgerät für diesen Zweck gebastelt. Ich bezweifel nur, das es das Ding öfters gibt.

    ...ich bitte zu bedenken, das meine Rechnung sich NUR auf die Batterie bezogen hat.

    Hier haben wir aber noch die Lichtmaschine mit im Spiel, die ständig versucht die Batterie voll zu halten.
    Eingangs wurde etwas von einer 70A Lichtmaschine gesagt. Das heisst, das die Lichtmaschine bei Nenndrehzahl bis zu 70A liefern kann. Bei Standgasdrehzahl ist das natürliche bedeutend weniger.

    Bei mir im Auto (alles Serienmässig angeschlossen) sinkt die Spannung des Voltmeters auch um 1 bis 2 Volt, wenn ich mit eingeschaltetem Licht fahre. Bedingt durch die relativ hohen Ströme, die die Lichtanlage nun mal zieht, verschieben sich recht schnell mal die Massepotentiale und die Leitungswiderstände tun ihr übriges. Da kommen schnell mal 1 bis 2 Volt zusammen.

    Um das richtig zu betrachten, muss ein zuverlässiges Voltmeter direkt an die Batterieklemmen angeschlossen werden, und dann muss gemessen werden. Einmal mit Licht, ein mal ohne.

    Dann eine zweite Messreihe direkt am Anlasser (gleichbedeutend mit dem Ausgang der Lichtmaschine). Wieder einmal mit und ohne Licht.

    Auf diesem Weg kommt man Massefehlern oder Übergangswiderständen allgemein recht schnell auf die Spur. In einem Stromkreis geht Spannung nicht verloren! ;)

    Dann mach mal ein Smith Voltmeter auf und staune.... :D

    Einer Autobatterie ist es so ziemlich völlig egal, ob du 1µA oder 1A entnimmst, um die Spannung zu messen. Das Smith Instrument ist auch nur eher ein Schätzeisen, als päzises Messinstrument.

    1. Ich vermute das Voltmeter ist an den falschen Stellen angeschlossen und misst Spannungsabfälle, die nicht gemessen werden sollten, bzw. durch fehlerhafte Masseverbindungen hervorgerufen werden.

    2. Das Voltmeter läuft an, weil die Spannung mittels Bi-Metall Streifen gemessen wird, der mit einem Draht aufgeheizt wird. Daher steigt die Temepratur im Voltmeter durch diese Heizung sehr schnell an, und die Glasscheibe ist noch kalt. Daher kondensiert die warme Luft im Gehäuse an der kalten Scheibe.