Freut mich, wenn's gefällt
OK, weiter gehts!
Jetzt hatten wir also eigentlich drei Minis, und keiner richtig toll. Bisheriger Plan:
Mini 1, der alte: wieder aufbauen, ca. 5 Monate Zeit!
Mini 2, Timos aus Siegen: Zylinderkopf überholen
Mini 3: mal schauen, den gabs ja gezwungenermaßen "draufzu", wahrscheinlich verkaufen.
Also erstmal Bestandsaufnahme am Material gemacht:
Nr. 1 hing auf der Bühne (auch mangels Vorderachse).
Negativ: Front und Heck ließen sich praktisch mit bloßen Händen abreißen... Rost an allen möglichen und unmöglichen Stellen (eigentlich überall außer an den Scheibenrahmen), leider auch am wichtigsten Teil, dem aufwändig lackierten Dach. Sitze fehlten.
Positiv: viele brauchbare Anbauteile und ein 64PS-SPI-Motor mit ca. 57000km Laufleistung.



Nr. 2 war fahrbereit (wenn man genügend Öl dabei hatte auch für weite Strecken
)
Positiv: Sieht gut aus, fährt gut, 12G295-Kopf (vermutlich Inno-Motor).
Negativ: Schaftdichtungen völlig hinüber.


Nr. 3 war ebenfalls fahrbereit, aber insbesondere als Nebelmaschine geeignet.
Positiv: neuwertige Ledersitze, Revos, roter Teppich von Nr.1 (d.h. der ist nicht mit im Busch vergammelt), viel Zubehör, was ich eh haben wollte. Noch ein halbes Jahr Tüv!
Negativ: nix eingetragen, sieht von außen total ranzig aus, schwer verbastelt, Kolbenringe hinüber.

Was also tun? Schnell stand fest, Nr. 1 kriegen wir in der Zeit, wenn überhaupt, nicht wieder in vorzeigbaren Zustand versetzt. Daher entstand der Alternativplan, nämlich Nr. 2 so umzubauen, dass er aussieht wie Nr. 1, was im Idealfall nur die Lackierung des Daches bedeutete. OK, machen wir so! Und da dabei immer noch zwei Minis übrig bleiben, wären alle versorgt. Nr. 3 brauchte ich dann ja zum Fahren, und nun war ja der SPI-Motor als einzige, wahrscheinlich fahrfertige Alternative auf Lager - also wurde der im ersten Schritt dort eingebaut und ich machte mich mit Nr. 3 auf den Weg nach Siegen. Dafür knapp zu spät, kam ich zwei Wochen später zu zwei 1000er Motoren, von denen einer direkt in die Nr. 2 wanderte. Damit war zumindest jedes Motorenproblem vorerst gelöst.
Die Nr. 1 wurde soweit nötig zerlegt, um draußen stehen zu können (kann nix mehr schiefgehen) und die brauchbaren oder speziellen Teile eingelagert.
Indes machte ich mich daran, u.a. hier übers Forum zu besorgen, was fehlte - zum Beispiel die charakteristischen Teilledersitze mit dem roten Keder.
Nun war aber ja erstmal Zeit, denn das Dach zu lackieren, ist zwar aufwändig, dauert aber keine 5 Monate. Oder?
Zumindest nicht, wenn das entsprechende Auto kein rostiger Spachtelbomber ist... *hust* kleine Vorschau: das ist NICHT der alte... 
