Und weiter gehts!
Es nahte der Winter, und noch immer war nicht viel geschehen, nun sollte es aber los gehen. Also nahm ich eine Woche Urlaub, um das Gerät zum Lackieren zu zerlegen. Das ist leider nicht bildlich dokumentiert, aber ich denke, wie zerlegte Minis aussehen weiß hier so gut wie jeder
Leider kam bei Nr. 2 mit fast jedem abgebauten Teil eine neue, rostige Stelle zum Vorschein...
Das musste natürlich erst geschweißt werden. Am Ende wären schließlich so viele Flicken nötig gewesen, dass wir die Front lieber ganz abgeschnitten haben, um eine neue anzubauen. Die Scharnierbleche waren auch nicht so mehr richtig frisch...
Also wurde auch dort neu angesetzt! Außerdem ein zu beträchtlichen Teilen neuer Kofferraum/Radhausbereich gebaut. Eine rostfreie Heckklappe hatten wir schon im Vorjahr in weiser Voraussicht aus Bockhorn mitgebracht, eine Motorhaube hatte ich noch "lagernd"...
Bei der Fahrertür stellte sich schließlich heraus, dass der satte Klang beim Zumachen von den 3cm Spachtel im unteren Bereich herrührte. Die wurde also auch neu bezogen. Dann mal die neue Front drangehängt - Das sah doch schon langsam wieder aus wie ein Auto. Und noch etwas Dichtmasse, dezent Spachtel und Schleifen später konnte es langsam an die Lackiervorbereitungen gehen...inzwischen war es übrigens Mitte Januar, das heißt bis zum Termin Mitte Februar wurde es langsam WIRKLICH ENG! Deswegen musste leider auch an der einen oder anderen Stelle mit geraden Blechen nachgebaut werden, weil eine Bestellung jeweils einfach zu lang gedauert hätte. Hilft nix!
Ein Schlüssel zu einer schönen Lackierung ist natürlich, dass die Umgebung nicht zu kalt sein darf. Leichter gesagt, als getan, so im Januar in der quasi unbeheizten Halle! Ist aber machbar, wie sich 3-5 Gasflaschen später zum Ende des Projektes herausstellte... Nach dem Füllern und "Leibungen" lackieren wurde zunächst das Dach weiß getüncht! Womit wir endlich bei dem Teil wären, den wir ursprünglich machen wollten... Und dabei schrieben wir nun schon den 29.1.!!