Und weiter geht's!
Ich erwähnte bereits die große Belüftungsöffnung im Ladeboden. Dieser sollte es als nächstes an den Kragen gehen. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, dazu die Sickenmaschine heißlaufen zu lassen. Ein erster Versuch sah schon mal gar nicht so schlecht aus.
Aber das Ganze noch sieben mal parallel zu einander und gleich tief zu wiederholen, hätte mich wahrscheinlich einen weiteren Monat und sieben Quadratmeter Blech gekostet... Dann habe ich kurz überlegt, einen Bock zu bauen, d.h. eine Holzform, auf der sich die Sicken in Form schlagen ließen.
Schließlich stolperte ich aber über die Reststücke der seitlichen Bodenbleche, die genau die richtigen Sickenausläufe aufwiesen (von der nicht verwendeten Vorderkante nämlich). Deren drei nebeneinander würden das Loch einwandfrei stopfen.
Im Gegensatz zu den Absätzen mitten auf der Ladefläche sieht man das Ende der Sicken ständig, wenn man die Türen aufmacht, deswegen sollte das optisch besonders schön werden. Also von außen nach innen gearbeitet und erst links das Stück stumpf eingeschweißt und geglättet. Dann das rechte genauso. In der Mitte musste jedoch noch die Sicke etwas bearbeitet werden, weil sie etwas kürzer ist um einen Landeplatz für den Hecktürriegel freizulassen.
Das passte an einer Kante bereits, die andere habe ich etwas umgearbeitet. Eingesetzt und verschliffen sah das dann so aus:
Anschließend habe ich noch etwas weiter ausgebeult und dem Boden einen gleichmäßigen Anstrich in Brantho Korrux verpasst, damit man etwaige Unebenheiten besser erkennen kann.
Das konnte sich sehen lassen und wird weiter bearbeitet, wenn die Türen am Platz sind. Es fehlt ja noch die Schlossplatte, dafür muss eine Vertiefung in die Ladefläche gepresst werden. Die wollte ich in diesem Stadium noch nicht setzen, weil ich erst noch etwas mehr Struktur am Heck schaffen und dann die einwandfreie Türpassung sicherstellen wollte. Vorerst sah das schon sehr gut aus, und die Tür habe ich zwischenzeitlich auch geflickt:
Nun musste aber erstmal wieder der Spieß rein und die Karosse für eine angenehme Arbeitshöhe umgedreht werden... und schon saß das hintere Stehblech, ausgerichtet mit dem Tank und den Schürzenstücken.
Es folgten die beiden Eckstücke. Das mittlere Stück habe ich zum Ausrichten benutzt, das kommt aber erst später dazwischen, weil ja die o.g. Prägung erst noch in den Boden muss.
Und schließlich der Abschluss mit den beiden Spritzblechen. Die habe ich an der Kante von hinten verschweißt, damit die Naht nicht im Spritzbereich liegt, und dann den Spalt vorne elektrisch verlötet.
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Hauptsächlich, um dort eine glatte Fläche zu haben, damit der Dreck abläuft oder gut weggeht... und um das Gerät und diese Verfahrensweise mal auszuprobieren. Wir werden sehen, wie sich das bewährt.
Den Überstand schneide ich später weg, wenn ich sicher bin, dass ich ihn nicht noch für eine wie auch immer geartete Halterung für Schmutzfänger gebrauchen kann. Ist ja ein Nutzfahrzeug, da würden die sich vielleicht gut machen ;)
Ich hoffe es klappt alles, poste das erste Mal per Handy! Die Computer wollten irgendwie keine Bilder hochladen.