Beiträge von tarnofsky

    Danke schon mal allen für die Hinweise!

    Um hier noch etwas Licht ins Dunkel zu bringen: mein SPI hat tatsächlich drei gelbe Relais im Motorraum. Alle Teilenummer YWB10012.
    Eines sitzt in Fahrtrichtung rechts am Innenkotflügel, ganz nahe am Haubenscharnier.
    Die anderen beiden sitzen in Fahrtrichtung links an der Spritzwand neben dem Crash-Schalter für die Benzinpumpe.

    Bisher habe ich folgendes probiert:
    Neuer Warnblinkschalter (vor dem Einbau zerlegt und mit Polfett gefüllt) - keine Änderung, weder normaler noch Warnblinker geht
    Neues Blinkerrelais hinter den Armaturen eingebaut - keine Änderung, weder normaler noch Warnblinker geht

    Jetzt bleibt mir noch das gelbe Relais, wie oben beschrieben, dann wirds eng... Ich habe mal eins von den anderen Relais gegen das eine am rechten Innenkotflügel getauscht - keine Änderung, weder normaler noch Warnblinker geht

    Habe gerade 2 neue gelbe YWB10012 Relais bestellt und werde dann tauschen.

    Was könnte ich denn testen? Wo sollte normalerweise wann Strom drauf sein?
    Gibt es noch eine Sicherung, die mir zusätzlich einen Streich spielen könnte?

    Hallo zusammen,

    ich habe jetzt jede Menge über Blinkerprobleme hier gelesen, meins war aber bisher noch nicht
    dabei.
    Bei meinem 93er SPI Mini (kleiner Sicherungskasten mit 4 Sicherungen im Motorraum, diverse Strangsicherungen) macht der Warnblinker irgendwie Probleme.
    Ich hatte früher folgende Situation:
    Warnblinker einschalten - keine Funktion oder Warnblinker geht zufällig, schalte ich aus, geht geht der normale Blinker nicht mehr
    Jetzt habe ich diese Situation:
    Warnblinker einschalten - Alle Blinkerleuchten rundum leuchten dauernd. Schalte ich aus, geht der normale Blinker ganz normal.

    Mich nervt das, weil es sicherheitsrelevant ist. Ganz besonders wenn ich meinen Wohnwagen hinten dran hab und der blinkt dann unter Umständen auch nicht.

    Meine Frage: Was könnte es sein?
    Ich bin da emotionslos: alles wird ausgetauscht.

    Mich verwirrt hier nur die Vielfalt an besprochenen Sachen.
    Wer kann mir sagen, ob mein Mini 2 Blinkgeber hat oder nur einen? Wenn ja, wo sitzt welcher?

    Ich habe gerade auf Fotos von 2002 nachgesehen, als der Mini restauriert wurde. Ich kann da hinter den Armaturen an der Spritzwand was erkennen. Viereckig und schwarz, Aufschift "Ford - Blinkgeber - 4x21W + 2x5W" sitzt auf einem schwarzen Stecker.
    Ist das jetzt der einzige bzw. welcher ist es (Normal- oder Warnblinker?).

    Wenn ihr meinen Fehler oben lest - ist das eher das/die Relais oder der Schalter oder alles zusammen?

    Vielen Dank für die schnelle Antwort.

    Eine kleine Bemerkung: der Verteiler ist ein 59D (hat das Pin für den Unterbrecher schon)
    Habe die Zündkerzen jetzt auf N9YC umgeschraubt und natürlich vorher auf 0,025 inch justiert.
    Den Unterbrecher hab ich gleich entsorgt und gegen eine kontaktlose Version getauscht, damit da absolut nichts sein kann.
    Auch die Zündspule habe ich gegen eine DLB105 Lucas Gold Coil getauscht, die ich noch im Regal hatte.
    Danach nochmal den Zündzeitpunkt auf 8° mit Stroboskop justiert. CO2 mit Abgastester (Gunson) auf 3,7% gestellt.
    Im Leerlauf ein Traum. Dann warm gefahren und festgestellt, dass das alte Leiden schlimmer wird, wenn er warm wird.
    Wie wenn der Choke umgekehrt reagieren würde.

    Dann Colortune rein und mal nachgesehen: im Leerlauf schön orange mit einem winzigen Blaustich, so wies bei 3,7% zu erwarten war.
    Dann Gas geben und das Resultat ist immer blauer und blauer. Auch wenn ich dann bei so etwa halbem bis dreiviertel Gas halte blau mit nur einem leichten orangestich. Das soll doch nicht so sein, oder?

    Könnte das vielleicht auch noch was am Vergaser sein? Die Schwimmernadel habe ich gereinigt, Benzinfilter ist verbaut. Sonst alles Standard.
    Selbst der Warmluftansaugtrakt ist dran mit der Bimetallklappe und ein stinknormaler Papierfilter im Originalgehäuse ohne Zusatzlöcher...

    Hast Du schon den Nehmerzylinder angesehen und das darin befindliche Pin?
    Bei einem meiner Minis hatte sich das Pin mal verbogen mit ähnlichem Resultat. Es ist dann einfach zu kurz gewesen und hatte geklemmt. Staubkappe auf dem Nehmerzylinder auch mal ansehen, könnte auch durch sein.

    Andere Geschichte könnte das Zwischenrad im Getriebe sein: weiß ja nicht was Du für einen Unfall hattest und was so passiert ist.
    Ich mußte mal das Getriebe wechseln lassen und die Werkstatt hat das Zwischenrad (idler gear) nicht sauber mit Beilagscheiben eingemessen. Das hatte den Effekt, dass dann das Getriebe immer mitlief, auch wenn die Kupplung getreten war und in meinem Fall kein Rückwärtsgang mehr rein ging, ausser im Stand.

    Kupplung läßt sich auch justieren, mal am Rande gesagt - vielleicht solltest Du das auch mal tun. Hier würde ich Dich an Haynes oder ein Reparaturhandbuch verweisen mit den genauen Daten.

    Gutes Gelingen und alles Gute für den englischen Patienten!

    Hallo zusammen,

    ich habe die Sammlung kürzlich um einen italienischen 81er Clubman Estate erweitert.
    Leider war das Bedienungshandbuch verloren gegangen.
    Meine Rover-Service Manuals hören mit 99H Motor bei 78 auf, eine 76er Anleitung, die ich finden konnte sagt was anderes als Haynes...:madgo:

    Wer kann mir denn für einen 99H Motor (Motornummer 99H 791PZ 504114) mit Einstell- und Servicedaten helfen?

    Suche v.a.: CO2 Wert
    Zündzeitpunkt statisch (falls für dieses Bj noch angegeben)
    Zündzeitpunkt dynamisch

    Typ Zündkerze


    Derzeit rate ich:

    Abgas: 3%-4,5% CO2
    Zündzeitpunkt statisch: 4° vOT
    Zündzeitpunkt dynamisch: 7° vOT @ 1000 U/min

    Zündkerze: N9Y Champion - (bzw. jetzt neu: N9YC)

    Das wars zumindest laut meiner 76er Anleitung...

    Das Fahrzeug ist völlig standard ohne auch nur eine modifizierte Schraube. Brauche aber dringend eine Neueinstellung des Motors, da er auch warm fährt, als bekommt er zu wenig Gemisch. Leerlauf toll, danach muss ich auch warm den Choke ziehen, damit er nicht anfängt zu ruckeln bei höherer Geschwindigkeit ab etwa 60 im 4. Gang.

    Komplette Zündungsteile sind neu, Unterbrecher frisch eingestellt, Ventile eingestellt. Unterdruckschlauch incl. Anschlussstücken neu. Zündkerzen neu (GSP.... - die kamen neu verpackt mit dem Auto)

    Fällt Euch was ein?

    Wollte mich nochmal melden - denke wirklich, es war Luft im HBZ oder in der Leitung vom HBZ zum ersten Abzweig.

    Bin heute zur Probefahrt gewesen und funktioniert wieder einwandfrei.
    Werde aber trotzdem nochmals entlüften und Bremsen einstellen.

    Ich habe ja irgendwo mal gelesen, dass sich teilweise kleine Bläschen erst durch die Erschütterungen auf der Fahrt lösen. Die kommen raus!

    Hat sonst noch jemand Hinweise, was ich beachten sollte?

    Vielen Dank schon mal für die guten Tips bisher!

    So, jetzt das nächste Update:

    Gut, dass ich parallel 2 Bremsleitungen bestellt hatte, die eine aus einem ganzen Satz war zu kurz. :scream:
    Sauber gebogen mit Rohrbiegezange und los gings:

    HBZ entlüftet
    Leitung aufgeschraubt am HBZ, vor Abzweig nochmal entlüftet.
    Danach die RBZ am Fahrzeug in Reihenfolge HL, HR, VL, VR entlüftet.
    Et voilà - ich habe Bremsdruck. :)

    Ich kann noch nicht sagen, ob das so ist, wie's sein soll, ich muss mal probefahren, was aufgrund Regen gestern und heute Abend nicht ging.

    Werde danach nochmal mit Eezibleed vorne dran und einem Unterdruckbremsentlüfter an den RBZ (kam heute erst an) entlüften.
    Dann drücken 1,5 bar von vorne und bis zu 6 bar Unterdruck ziehen von unten nach, wenn ich die technischen Daten richtig lese. Sollte dann wohl reichen für gute Fließgeschwindigkeit.
    Was meint Ihr?

    Vielen Dank schon mal für die Hinweise!

    Habe bisher folgendes gemacht:
    Bremspedal gepumpt, bis Druck da war und gehalten - fast einen ganzen AC/DC Song lang, das ging nicht nach. Ich habe Hoffnung, dass der HBZ noch OK ist.

    Nächster Schritt, da mir das sehr plausibel scheint: der Bogen in der Bremsleitung gleich nach dem HBZ. Der sollte luftfrei sein.
    Hatte ich am Freitag schon gut mit Drahtbürste gereinigt und mit WD40 geölt.
    Heute alles sauber abgewischt und vorsichtig geschraubt. Resultat: Bremsleitung gebrochen. War nach 50 Jahren einfach in der Überwurfmutter festgerostet.

    Habe mir dann in meinem Frust nochmal alle Räder einzeln vorgenommen und kontrolliert, ob alles OK ist - alle Federn sind korrekt, alles fest.
    Allerdings mußte ich Feststellen dass VL beim Entlüften Bremsflüssigkeit innen an der Trägerplatte runtergelaufen ist (trotz Dichtung zwischen Träger und RBZ!) statt nur aussen, wenn überhaupt. Fand ich nicht so spannend!
    Werde also nach dem irgendwann hoffentlich erfolgreichen Entlüften auch das überall nochmal kontrollieren.

    Werde mir also ein Ersatzteil besorgen und wieder berichten.

    Bis dann...

    Liebe Mini Fans,

    ich lese hier schon eine ganze Weile die Beiträge, ohne selbst angemeldet zu sein, weil hier einfach größere Leuchten als ich Problemlösungen anbieten.
    Vielen Dank an Andreas Hohls und Allbrit an dieser Stelle - hat schon oft geholfen.

    Jetzt habe ich allerdings ein Problem, das ich auch nach Durchsicht aller Beiträge zum Thema Bremsen nicht als bereits abgehandelt finden konnte:

    An meinem 62er Riley Elf MK1 (RHD) war die Bremse schon beim Kauf letztes Jahr immer sehr schwammig und ich hatte auch das Gefühl, dass erst im 2. Versuch ausreichend Druck da war. VL schwitzte der Radbremszylinder auch minimal.

    Der Riley hat folgendes Bremssystem:
    Einkreis ohne Bremskraftverstärker
    Druckminderer hinten am Hilfsrahmen
    Hydraulisch betätigter Schalter für die Bremslichter vorne rechts auf dem Hilfsrahmen, wo der rechte Bremsschlauch auch abgeht.
    Trommelbremsen rundum
    vorne Single Leading Shoe Bremsen (1 Bremszylinder pro Seite)

    Ich möchte auf keinen fall von den Single Leading Shoe Bremsen weg, an dem Fahrzeug ist alles original, um das noch vorwegzunehmen.

    Nach langer Suche habe ich zwei originale neue Radbremszlinder für vorne gefunden und beschlossen, alles auszutauschen. 50 Jahre alte Bremsschläuche erschienen mir fraglich...
    Habe getauscht:

    Vordere Radbremszylinder incl. Befestigung mit den richtigen Federringen
    Vordere Bremsschläuche incl. aller Kupferdichtungen etc.
    alle Verschraubungen der Schläuche an die Kupferleitungen neu
    hintere Bremsschläuche neu
    Bremstrommeln rundum neu
    Alle Bremsbeläge neu
    Federsätze rundum neu
    vordere Exzenter und Keile neu
    Hintere Gummiabdichtungen für Handbremshebel neu

    Weiterhin:
    hintere Exzenter ausgebaut gereinigt und leichtgängig gemacht
    Handbremshebel hinten leichtgängig gemacht

    Während der Arbeiten war der Deckel des Hauptbremszylinders mit Frischhaltefolie verschlossen, ein Gummiring aussen rum, damit nicht soviel Flüssigkeit aus dem System geht.

    Danach alles wieder zusammengebaut, auch die Federn der Bremsbeläge korrekt von hinten eingesetzt - streng nach Workshop Manual und Haynes.
    Exzenter eingestellt: festgezogen, bis Rad blockiert - wieder geöffnet bis Belag leicht schleift.
    Laut Haynes ist für meinen RHD die Entlüftungssequenz: VL, VR, HL, HR
    Entlüftet mit Eezibleed (Druck vom Rad, 1,5bar) 2x, ca. 1,5 Liter DOT4 Bremsflüssigkeit durchgejagt.

    Resultat: es ist schlechter als vorher, Bremspedal geht bis Boden durch, nach 2-3 mal pumpen ist Druck da.
    Ich sehe nirgendwo am Fahrzeug leckende Verbindungen, habe ich alles nochmal durchgesehen.
    :confused:

    Ich habe an Bremsen schon oft gearbeitet, mein 90er Lamm Cabrio sowie der 93er Cooper und der 93er Mini sind aber alles LHD und haben natürlich alle Scheibenbremsen, Bremskraftverstärker und sonstige nützliche Spielereien. Da hatte ich nie Probleme nach dem Tausch irgendwelcher Teile.

    Was mache ich denn falsch?
    Wo könnte sich noch Luft verstecken?
    Könnte das auch der Hauptbremszylinder selbst sein?

    Wäre klasse, wenn jemand einen Einfall hätte!