Das Brot wird jetzt erst noch richtig hart, denn jetzt gehts der Dachhaut an den Kragen ![]()
Meine grundsätzliche Idee war die normale Dachhaut komplett zu verwenden und lediglich die Seiten mit den Stauchgerät in ihren neue Rundung zu bringen. Dafür habe ich mir extra ein Stauchgerät mit Fußbetätigung und besonders großer Ausladung von etwa 12 cm gekauft. Das sollte reichen, um über die seitliche Wölbung zu gelangen, bis in den flacheren Bereich. Auf der Innen- und Außenseite habe ich symmetrische Markierungen angebracht, um beide Seiten gleichmäßig über die gesamte Länge stauchen zu können. Das war allerdings ein Satz mit X. Das einzige was sich dabei gebildet hat waren scharfe Kanten im Seitenbereich. Das Stauchgerät kam längst nicht weit genug in das Blech hinein. Tatsächlich hätte es fast bis zur Mitte greifen müssen. Also musste ich wieder umplanen.
Ich wollte aber auf jeden Fall so viel von der originalen Dachform nutzen wie möglich. Ganz besonders im vorderen Bereich. Daher habe ich auf beiden Seiten einen breiten Streifen herausgeschnitten und dann den verbliebenen Teil auf die alte klassische Art bearbeitet. Mit einem großen Hammer und Sandsack habe ich das Blech gedengelt, um auf der Außenseite eine stärkere Wölbung zu erhalten. Dadurch sollten die Seiten und das hintere Ende automatisch weiter runter kommen. Die Form habe ich in die Karosserie gestellt, um ein besseres Gefühl beim Umformen zu haben. Es war aber eine echte Herausforderung ständig die schwabbelige Dachhaut durch die Gegen zu tragen. Rauf auf die Form, wieder runter und auf dem Sandsack und Englisch Wheel weiter bearbeiten, bis es einigermaßen passt.
so long
der Doc