Beiträge von Dr.Mabo

    Bei jeder Restauration kommt der Moment bei dem alle schönen und angenehmen Arbeiten erledigt sind und man sich zwangsweise den Arbeiten widmen muss, auf die man so garkeinen Bock hat.


    Bei mir gehört auf jeden Fall das Verkabeln aller Instrumente vom Armaturenbrett dazu. Irgendwann musste ich aber in das kalte Wasser springen. Wenn man sich mal einen Plan zurechtgelegt hat und strukturiert daran geht, ist das im Nachhinein auch gar nicht mehr so schlimm.




    Und wo wir schon beim Thema Plan sind, der beste Zeitpunkt einen präzisen Schaltplan für sein Fahrzeug zu erstellen ist, wenn man gerade das oder die Kabel gezogen hat.




    So richtig klasse ist es, wenn dann auch alles so funktioniert, wie geplant.




    so long

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    Moin Rüdiger,

    natürlich bekommt meiner Ausstellfenster. Tatsächlich haben mir dieses schon ziiiieeeeeeemmmmmlich viel Kopfzerbrechen bereitet. Aber getreu dem Motto, "was die damals hinbekommen haben, kiege ich heute auch hin", werde ich dafür auch eine Lösung finden. Es heißt ja nicht dass es einfach umzusetzen sein wird, aber "Einfach kann ja jeder" :wink:


    so long

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    Um die C-Säulen passend zu verkleiden, konnte ich das überschüssige Material vom hinteren Steckhimmel verwenden. Erst habe ich aus normaler Pappe eine Schablone angefertigt, um dann aus 1,5 mm starkem Karton die eigentliche Trägerplatte auszuschneiden. Diese dann mit dem Crackle Material bezogen und die Verkleidung eingesetzt.





    so long

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    Normalerweise sagt man ja: The Sky is the limit. Und da Limits regelmäßig überprüft werden müssen, ist es jetzt Zeit für den Himmel.


    Die Gestelle hatte ich bereits so modifiziert, dass sie sauber in die neue Dachlinie passen. Am vorderen Teil musste ich nur die Seiten etwas kürzen, das Hintere musste ich deutlich mehr anpassen, bis mit dem Heckfenster harmoniert. Dabei habe ich darauf geachtet, dass ich weiterhin den original Bezugsstoff verwenden kann.


    Nun bekommen die Gestelle ihr neues Kleid. Und tatsächlich, es hat alles so geklappt, wie ich mir das in der Theorie überlegt hatte.



    so long

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    diddi,

    danke für den Hinweis. Die Quelle habe ich auch schon lange im Blick. Über viele Monate war die Schwimmerkammer "out of Stock". Nun gibts sie wieder und der Preis ist gleich mal um 25% nach oben gegangen. Das in Verbindung mit VAT, Shipping und Zoll summiert sich dann schon fast auf den Preis einer gesamten H4 Vergaseranlage. Da bringe ich lieber noch etwas Geduld auf und schau mal ob die 10° was ausmachen. Ausserdem habe ich extra die kleinen Schwimmer der T1 Kammern drin, die können sich noch etwas freier bewegen :biggrin:


    @Christian

    Ich habe tatsächlich schon seit geraumer Zeit den Plan einen VORTZ Luftfilterkasten nachzubauen. Alledings hätte ich dazu gerne die Original-Maße. Bisherige Optionen an die Maße zu kommen, haben noch nicht funktioniert bzw. die Lieferung steht noch aus. Bei manchen Dingen braucht man eben noch mehr Geduld :roll-eyes:

    Für die H4 Anlage kommt das aber eh nicht in Frage. Die H4 Bodys sind länger als die HS4 Bodys. Das bringt, wie bei Weber mit längerer Ansaugbrücke, ein bisschen mehr Torque. Aber es reduziert eben auch den Platz zur Spritzwand. Für so einen Luftfilterkasten ist dann nicht mehr genügend Platz.


    Rüdiger

    Danke für den Tipp zu den Vergaserangeboten. Die Anzeige hatte ich tatsächlich noch nicht gesehen. Hab mir mal die angegebene Homepage angeschaut. Leider gibts da nur Vergaser von Volvos und MGs. Die haben alle max 20° geneigte Schwimmerkammern. Auch sind die Preise dort echt sportlich für eine Kiste voll Vergaserfragmente.


    Dennoch freue ich mich über all die Vorschläge und Eure Unterstützung bei meiner Suche.


    so long

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    Welche Federelemente hast du verbaut?


    Ich habe sehr gut erhaltene standard Federelemente verwendet, die von der Höhe her neuen Elementen entsprechen.




    Bei einer klassischen Vergaseranlage geht für mich als Liebhaber von mechanisch analogen Lösungen immer das Herz auf. Daher genieße ich die Montage der Zweifach H4 Anlage um so mehr. Nachdem die Gehäuse und auch alle Kleinteile, Scheibchen und Hebelchen gereinigt, aufgearbeitet und verzinkt sind, erfolgt mit der Montage quasi der Höhepunkt der Überholung. :biggrin: :biggrin:


    Die Anlage war zuvor auf einem Rennmotor montiert. Für den Straßengebrauch musste ich erst wieder einen Choke einbauen. Typischerweise wirkt der Choke auf beide Vergaser. Für die H4 Vergaser aber passende Gestänge zu finden und sie dann noch so zu platzieren, dass sie genügend Bewegungsfreiraum haben, ist bei einem linksgelenkten Mini nicht einfach. Außerdem werden die mechanischen Kräfte bei den ganzen Hebeln und Federn so hoch, dass man kaum noch den Chokezug betätigt bekommt. Viele haben daher nur einen Vergaser mit Chokehebel ausgestattet, was problemlos funktionieren soll. Wieder etwas, was ich in der Praxis ausprobieren werde. :cool:


    Die Herausforderung bei der Kombination ist, dass man zwei rechte AUC4814 Schwimmerkammern mit 30° Winkel benötigt. Ich bin schon sehr froh zumindest eine dieser Schwimmerkammer zu haben. Die Zweite, außen sitzende, hat nur 20° Neigung, soll aber genauso funktionieren. Vielleicht hat ja noch jemand eine rechte 30° Schwimmerkammer für mich. Ich freue mich über Angebote. :smile:



    Nun sind sie einbaufertig



    so long

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    Die eigentliche Komplettierung des Motors im Broadspeed ist meiner Ansicht nach nicht so außergewöhnlich, dass ich die im Detail hier zeigen muss. Um so mehr Teile eingebaut sind, desto weniger Platz ist zum Schrauben. Aber das kennen wir ja alle. Leider schränkt das auch die ein oder andere Service-Arbeit ein. Dazu gehört auch das Arbeiten an der Kupplung. Wie zuvor schon berichtet habe ich dafür den Brems-Servo schon leicht umpositioniert. Muss man aber mal die Kupplung entlüften, ist an die Entlüftungsschraube kaum dran zu kommen. Man kann sie entweder sehen oder fühlen, ganz besonders bei Zweifach-Vergaseranlagen. Und wenn man dann noch die Bremsflüssigkeit kontrolliert ablaufen lassen möchte, muss man schon sehr gelenkige Finger haben. Daher habe ich mit einer zusätzlichen Bremsleitung die Entlüftungsschraube gut zugänglich auf das Kupplungsgehäuse verlegt. Die Idee dafür ist aber ausnahmsweise nicht in meinem Kopf entstanden. Ich habe das kürzlich in einem englischen Forum gesehen und war begeistert.




    Nun geht’s unterm Broadspeed weiter. Die elektrische Benzinpumpe habe ich auch wieder am Hilfsrahmen befestigt, da der Kofferraum im Broadspeed nicht so gut zugänglich ist. Allerdings habe ich eine Hardi Pumpe verbaut, die zwar wie die SU Pumpe aufgebaut ist, aber kontaktlos arbeitet und zuverlässiger sein soll. Wir werden sehen. Um sie vor Vibrationen zu schützen habe ich sie in Gummibolzen gelagert.


    Wer sich über den kleinen Abwärtsschwung in den Bremsleitungen kurz vor dem Anschluss wundert, diese Schlaufe ermöglicht es an die innere Mutter für die Schwinge zu kommen, ohne dabei die Leitung zu beschädigen oder zu verbiegen.




    Und dann ist auch endlich der Auspuff an seinen Platz gekommen. Es hat ein bisschen gedauert, bis alles spannungsfrei gepasst. Wichtig war mir möglichst viel Bodenfreiheit, ohne irgendwo anzuschlagen. Und dabei kommt nun auch meine Signatur zwischen den Auspuffrohren zur Geltung. :biggrin: :biggrin:





    so long

    der Doc

    Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal für alle Eure postivien Rückmeldungen.


    Es freut mich wirklich sehr, dass mein Projekt so viel Anklang und Zuspruch findet. Das motiviert mich wiederum regelmäßig meine Sunday-Posts weiter zu machen.

    Wo bekommt man diesen Smith Oil Check?

    So ein Smiths Oil Check findest Du nur noch gebraucht, vorzugsweise bei ebay England.


    ? was machst du, wenn du nicht gerade Mini schraubst ???

    Ich nehme mal an, Dich interessiert mein beruflicher Hintergrund, ansonsten langt der Platz hier nicht aus :laughing:


    Beruflich habe ich mit Autos überhaupt nichts zu tun. Zum Geldverdienen sitze ich artig am Schreibtisch, und davon die letzten 1,5 Jahre ausschließlich im Homeoffice. Ich arbeite als Journalist und bringe 4x im Jahr ein kostenloses Info-Heftchen heraus. Ich habe ledgilich vor vielen Monden mal einen metallverarbeitenden Beruf gelernt.


    so long

    der Doc

    Maxxs, Dein theoretischer Ansatz passt ziemlich genau zur Realität. Thanks :cool:


    It’s wedding day.

    Nach über 30 Jahren eigener Antriebslosigkeit erhält die Karosserie erstmals wieder einen Motor. Dazu habe ich tatkräftige Unterstützung und zusätzliche Hände aus der nächsten Generation erhalten. :wink: :wink:


    Wie so häufig ist Timing bei der Zusammenführung von Motor und Karosserie besonders wichtig. Was kann man vorher schon im Motorraum und am Motor entspannt anbauen und was sollte man lieber erst nach der Hochzeit montieren. So habe ich den Motor mit vormontiertem Kühler eingehängt. Das schränkt zwar den Bewegungsraum beim Einhängen ein, aber den Kühler samt Lüfterflügel später zwischen den Kühlerrahmen und Motor einzusetzen, ist eine Qual.


    Zum Schutz des frisch lackierten Motorraums dient eine alte Eisverpackung. Sie ist schön dünn, lässt aber durch die Plastikbeschichtung jegliche Berührung gut abgleiten. Dies ist besonders hilfreich bei einem Schalthalsgetriebe, welches hinten in den Hilfsrahmen hineingeschwenkt werden muss.




    so long

    der Doc

    :thumbs_up: :thumbs_up: Was ist das rechts vom Tacho für ein Rundinstrument?

    Das ist ein "Smiths Oil Check". Damit lässt sich vom Innenraum aus rein analog überprüfen ob der Ölstand korrekt ist oder nicht. Zieht man an dem Bobbel in der Mitte erscheint ein grüner Ring, bei Olstand OK. Ist er zu niedrig, zeigt sich ein roter Ring.

    Eignet sich perfekt vor dem Motorstart.



    Die Platte vom Motorraum aus zu verschrauben bringt nicht viel, da dort später die Zweifach Vergaseranlage im Weg ist. Außerdem habe ich das Armaturenbrett so aufgebaut, dass es sehr servicefreundlich in einzelnen Sektionen zerlegt werden kann. Birnchenwechsel und sonstiger Zugang zu den Instrumenten ist sehr schnell und einfach möglich.


    so long

    der Doc

    Für einen möglichst ruhigen Innenraum wollte ich die Tachoöffnung zum Motorraum hin mit der Abdeckplatte der Minis aus den 80ern verschließen. Allerdings passt bei der originalen Platte die Aussparung für den Vergaser und das Radio im Armaturenbrett platzmäßig nicht zusammen. Daraufhin habe ich die Platte nachgebaut, nur eben ohne die Aussparung. Für die Abdichtung sorgt eine dünne Raupe Karosserieknetmasse.




    Vor dem Einbau habe ich das Armaturenbrett mal probehalber komplett zusammengesteckt.



    so long

    der Doc

    Weiter geht es mit ein paar gewöhnlichen Arbeiten. Aber beim Zusammenbauen ist die Freude am jedem einzelnen Puzzelstück besonders groß.


    Die überholte Scheibenbremsanlage darf nun auch an ihren Platz. Gute alte NOS Bremsscheiben harmonieren besonders gut mit Mintex Bremsklötzen. Die alten Lockheed Bremszangen haben neue VA-Kolben bekommen und einstellbare GAZ Dämpfer sorgen für gute Kurvenlage.




    Die Befestigung des Kühlergrills war mit seinen Blechschrauben noch nie auf Langlebigkeit ausgelegt. So häufig wie der Kühlergrill über die Jahre ab und wieder angebaut wird, schreit das nach Optimierung. Selbstsichernde Annietmuttern sind da eine gute Lösung, insbesondere wenn im Grill auch noch Zusatzscheinwerfer hängen.




    Der Tank ist nun endlich an seinem Platz und darf sich auf den ersten Sprit freuen. Der Platz zum Lautsprecher ist zwar knapp, aber es passt gerade eben.




    Der Teppich ist testweise zur ersten Anprobe reingekommen und die passende Schallisolierung zum Motorraum sitzt auch gut.




    so long

    der Doc

    Danke Lars :cool:


    Weil wir gerade so schön in den Details sind, hier gleich noch ein paar mehr.


    Ich hatte ja zuvor schon davon berichtet, dass eine Zweifach H4 Anlage für die Spritzufuhr im Motor sorgen soll. Bei einem linksgelenkten Mini, streiten sich aber Hauptbremszylinder und Schwimmerkammer vom linken Vergaser um denselben Platz im Motorraum. :madgo: Die Schwimmerkammer ist die Klügere und weicht daher auf die andere Vergaserseite aus. Die Vergaser sollten möglichst gut vor der Hitze vom Fächerkrümmer geschützt werden. Ein Hitzeschutzblech für Zweifach H4 als Linkslenker gibt es nicht. Somit habe ich ein altes Hitzeschutzblech für Zweifach HS2 umgebaut und angepasst. Dazu habe ich die eine Seite einfach umgedreht, musste aber das eigentliche Blech abschneiden und andersherum wieder anschweißen. Man sieht noch die Schweißnaht. Beide Oberkanten musste ich auch kürzen, um später auch an die Krümmerschrauben zu kommen.



    Bei der Aufrüstung der Achsträger habe ich die Kugelbolzen vor der Montage mit Einschliefpaste in ihre Überwurfmuttern eingeschliffen. Obwohl es alte originale Kugelbolzen sind, denen man eine sehr gute Qualität nachsagt, trägt die Auflagefläche von Kugelbolzen und Mutter nicht flächig. Es empfiehlt sich beide Teile vorher aufeinander anzupassen. So lässt sich der Verschleiß spürbar reduzieren.



    Und nun noch ein paar kleine Modifikationen im Motorraum. Ich habe mich schon immer darüber gewundert, warum im linken Stehblech keine Öffnung ist, um vom Radkasten an die Verschraubung vom Bremsschlauch zu kommen. So wie es auf der Kühlerseite ist. Also habe ich dort eine Öffnung reingeschnitten. Das größere Loch kurz darüber ist übrigens für den Kupplungswechsel im eingebauten Zustand. Es sitzt in der Flucht der Kurbelwelle, sodass man vom Radkasten aus mit einer Verlängerung auf den Kupplungsabzieher kommt und mit großem Hebelarm arbeiten kann. Auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, dass ich es am Broadspeed mal brauchen werde, es ist wie mit dem Regenschirm, den man vorsichtshalber dabei hat. :wink:



    so long

    der Doc

    Auch wenn es unheimlich verlockend ist in eine fertig lackierte Karosserie all die schönen und großen Teile direkt einzubauen, darf der Blick und die Sorgfalt für die Kleinigkeiten nicht verloren gehen.

    Da gibt es zahlreiche technische Lösungen von BMC, die ich aus handwerklicher Sicht nie verstanden habe :madgo: . Und so habe ich an vielen Stellen am Broadspeed diese technischen Lösungen neu überdacht und auf meine Weise gelöst.


    Ein Beispiel davon ist die Befestigung der Türgriffe. Diese sind von innen mit zwei Distanzhülsen an die Türhaut geschraubt. Aber warum verwendet man gerade Distanzhülsen, wenn sie auf einer schrägen Fläche aufliegen sollen? Sie liegen lediglich an der Oberkante auf und drücken sich im ungünstigsten Fall schön in das Blech hinein.




    Ich habe daraufhin die Distanzhülsen auf einer Seite angeschrägt. So können sie sich flächig auf der Türhaut abstützen und den Türgriff viel besser fixieren.




    Mein Broadspeed bekommt auch eine klassiche Stabantenne. Diese ist elektrisch ein und ausfahrbar. Das alte Becker Radio steuert die Antenne aber nicht direkt an. Also muss ich sie mit einem separaten Schalter betätigen. Von den klassischen LUCAS Kipschaltern würde ich 2 Stück beötigen. Es gibt zwar einen Nachbauschalter, der nach oben und unten eine Tipfunktion hat und das LUCAS Design hat, aber der soll gut 30 GBP kosten. So hab ich aus dem Elektrohandel einen Schalter für wenige Cent gekauft und lediglich das LUCAS Griffstück übernommen. Mit etwas Wärme kann man das LUCAS Griffstück abziehen. Den Metallstift vom neuen Schalter habe ich in die passende Form geschliffen und dann das Griffstück verklebt, fertig.




    Auch wollte ich wieder einen LUCAS 608 Innenspiegel verwenden. Die haben aber in den aller seltensten Fällen eine passende Aufnahme für Mini. Also habe ich die aus einem 4-kant Stahlrohr selber gebaut.


    So long

    der Doc

    Der Zusammenbau ist tatsächlich sehr ungewöhnliches Arbeiten für mich. Ich muss ständig darauf achten, dass meine Hände sauber sind. Bei den endlosen Stunden zuvor war es völlig schnuppe, wie schwarz meine Hände waren. Aber so ist das nun mal, wenn man auf der Zielgraden ist. :cool: :cool:


    Für mich immer wieder das schönste und absolut typische Bezugsmaterial für einen Schiebefenster Mini ist und bleibt Grau/Gold Brokat. Jetzt ist es soweit die ersten Brokat Verkleidungen einzusetzen. Damit die Radläufe sich nicht ganz so hart anfühlen kommt eine Schicht Filz zwischen Blech und Bezug.




    Auch die 60er Jahre Britax Gurte gehören für mich dazu. Für die Montage der Gurtrollen hatte ich schon vorab eine passende Montageplatte in die Innenschweller geschweißt.




    Die Lautsprecher und Chromblenden aus einem alten Jaguar sind zwar akustisch nicht der Renner, aber sind zeitgemäß und passen optimal ins spätere Gesamtbild.




    Und endlich konnte ich das schalterlose Broadspeed Schalterpanel einbauen.


    Wenn ich nicht so viel Zeit mit kucken und freuen vergeuden würde, wäre ich viel schneller. :laughing: :laughing: :laughing:




    so long

    der Doc

    Bleibt das Leder auf der Außenseite? Bei mir hat es damals Wasser reingesaugt.

    Jain, ich habe es ca 2-3 mm um die Kante gelegt, damit es besser von der Dichtung gehalten wird, aber bewusst nicht länger gelassen, damit es eben genau kein Wasser ziehen kann und die Dichtung noch genug fläche hat zum Fensterrahmen abzudichten.

    So zuzmindest die Theorie, was die Praxis bringt, bleibt abzuwarten :roll-eyes:


    so long

    der Doc

    Passend zum Leder bezogenen Armaturenbrett habe ich nun auch erstmals die A-Säulenverkleidung und die untere Armaturenbrettleiste mit Leder verkleidet. Es ist so ein Genuss das Leder in jegliche Kontur zubringen, im Vergleich zum Kunstleder. Was habe ich mich früher abgemüht das Kunstleder faltenfrei in die gewünschte Form zu bringen und geklappt hat es nur selten.




    Leder, ordentlich nass gemacht, ist fast so flexibel wie Gummi. Dann in der Position trocken lassen und es behält einfach die Form. So lässt sich das getrocknete Stück auch nachträglich noch auf Endmaß schneiden, ohne dabei auf dem Lack rumschnipseln zu müssen. Dann final verkleben und alles passt bestens.




    so long

    der Doc

    ..und wie viele Karossen im Jahr gedenkst du so, zu produzieren?.....

    Darf ich mal eben Deinen Schreibfehler korrigieren?


    korrekterweise müsste es heißen "... und wie viele Karossen im Jahrzehnt gedenkst du so zu produzieren?" :tongue:


    Nun möchte ich noch auf meinen allerersten Beitrag in diesem Treat verweisen :biggrin: Dort erwähnte ich, dass meine bisherigen Projekte immer ein Zeitraum von 9 Jahren benötigt haben. Pandemiebedingt bin ich dieses Mal ein klein bisschen schneller, sofern nich noch was dazwischen kommt :roll-eyes: Um aber endlich Deine Frage zu beantworten..... vielleicht komme ich ja auf 1-2 pro Jahrzehnt :redface: Das wäre dann schon eine deutliche Steigerung, oder?


    so long

    der Doc