Man kann sich das Leben mit der Minitechnik an vielen Stellen einfacher machen, wenn man an den passenden Stellen ein paar kleine Modifikationen durchführt. Die Schnurbartenden vom MK1 Grill sind im Original angenietet. Mal abgesehen davon, dass die in der Regel verwendeten Alunieten wunderbar im Spritzbereich der Vorderräder liegen und in Verbindung mit Wasser und Stahl die besten Korrosionsbedingungen haben, muss man sie auch noch ausbohren, wenn man sie mal demontieren muss. Schneidet man sich ein kleines Plättchen zu und schweißt oder lötet dort ein Gewinde dran, kann man diese Plättchen in die Bartenden schieben und diese an der Frontmaske mit Muttern befestigen. Bei der Montage einen Kleks Mike Sanders Korrosionsschutzfett dazwischen und man hat für lange Zeit Ruhe.
Ein ewiger Kampf sind auch die Bolzen der Motorgummis im vorderen Hilfsrahmen. Diese sollten von oben, also von der Motorseite her eingesetzt werden und dann mit Muttern verschraubt werden. Jeder hat wohl schon den Konstrukteur verflucht, der sich das ausgedacht hat. Es gibt bereits Motorgummis mit aufgeschweißten Muttern zu kaufen, bei denen die Bolzen von unten her eingesetzt werden. Hier besteht aber die Gefahr, wenn der Sprengring seinen Job nicht absolut perfekt macht, dass sich die Bolzen lösen und mit der Zeit nach unten herausfallen.
Als Alternative habe ich selbstsichernde Muttern an die Motorgummis genietet. Mit ihrem Klemmwert im oberen Teil des Gewindes sorgen sie dafür, dass sich auch der von unten eingesetzte Bolzen nicht lösen kann. Lässt die Klemmwirkung nach dem x-ten Motorwechsel mal nach, bohrt man die Nieten aus und nietet eine neue Mutter auf.
so long
der Doc